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#1
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So ich war heute mal bei ihm.Er sieht schon etwas besser aus, wie vor 3 Tagen.Ich denke er ist so böse mit uns,damit uns der Abschied leichter fällt.Aber das wird trotzdem nicht. Ich hoffe nun, das es ihm bald noch besser geht und wir ein soweit harmonisches Weihnachten feiern können. Liebe Grüße Eure Lisa
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#2
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Brauche Hilfe!!!!!
Mein Papa war heute zur Auswertung seines Röntgens. Der Doktor sagte, es sieht gut aus, der Tumor bildet sich zurück.Bis gestern sah es aus als stirbt er. Heute nun diese Aussage und er sieht wieder aus wie das blühende Leben.Über eine weitere eventuelle Chemo wollen nun noch die Ärzte beratschlegen. So nun meine Frage. Ist das alles möglich?Was hat das zu bedeuten? Bin nun noch mehr verwirrt.Vielleicht kann mir jemand die Fragen beantworten.Liebe Grüße Lisa |
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#3
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Liebe Lisa, habe deine Geschichte gelesen und kann mir vorstellen, dass diese letzte Aussage des Arztes nach Auswertung des Röntgens dich verunsichert. Es passt auch nicht zu dem vorher gesagten.
Du bittest um Hilfe. Zunächst will ich fragen, ob du die Aussage des Arztes selbst gehört hast, da du schriebst, dein Vater gehe immer allein zum Arztgespräch. Es wäre durchaus möglich, er berichtet euch etwas anderes, als der Arzt ihm sagte, um euch zu "beruhigen". Dann müsstest du noch etwas zum "Röntgen" sagen- was genau wurde gemacht? Lungen- Röntgen? CT?, MRT?, PET? Von welcher Körperregion? Wenn dein vater einverstanden ist, würde ich an deiner Stelle nochmals deas Gespräch mit dem Arzt suchen, ihn auf das Widersprüchliche der Aussagen hinweisen und nochmals genau über die einzelnen Befunde sprechen: Die, die vorher da waren, und was genau jetzt dort zu sehen ist und den Arzt mit allen Unklarheiten, die ihr seht, konfrontieren. Er kann und wird's euch erklären. Aber ich vermute, dass dein Vater allein mit dem Arzt gesprochen hat und euch jetzt etwas anderes berichtet, damit ihr nicht in Sorge seid, oder? Natürlich gibt es rückläufige Befunde und gutes Ansprechen auf die Therapie, aber nicht von einem Extrem ins andere und das über Nacht! Mit herzl. Grüßen der Verbundenheit und guten Wünschen für weiterhin viel Kraft! Annett.
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#4
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Hallo Lisa,
wenn dein Vater wirklich so "hart" ist dann frage Ihn ob er sterben möchte oder jede Möglichkeit nutzen möchte, das ist in erste Linie ein Besuch bei einem Spezialisten, es gibt ja auch die möglichkeit vorab die Aufnahmen, CT,MRT etc. nach Heidelberg oder Bochum zu senden ohne das dein Vater direkt mitfährt. Verlasst euch nicht auf die Aussagen von einem Arzt in einem Wald und WiesenKH, wenn du hier gelesen hast, weist du was das bedeutet. Ich bin selbst Betroffener, und wenn ich nicht jede möglichkeit genutz hätte wäre ich heute Tod. Das hätte ich mir nie Verzeihen können das ich das meinen Kindern und Frau angetan hätte. Wenn ich alles genutz habe und es sollte dann trotzdem nicht reichen dann brauche ich mir aber keine Vorwürfe zu machen. Alles Gute und viel Kraft Volker PS. Am sonstens schließe ich mich den Worten von Annett an. |
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#5
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meine mama war dabei als der arzt das sagte!soll etwa ein wunder geschehen sein? es wurde ein ct gemacht, unzwar in der röhre wo man komplett durchgefahren wird.
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#6
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Hallo Lisa ,
das gute Ergebnis bedeutet doch offensichtlich , daß die Therapie ( von der Du ja nicht genau weißt welche es ist) angeschlagen hat . Bei meinem Papa war es ähnlich , nach etwa 8 Chemos konnte der Doc auf dem Ultraschall den vorher angebl. 4 cm großen Tumor nicht mehr sehen- was ja nicht heißen will , daß er nicht mehr da ist . Da ist ein CT schon genauer ! Einerseits freut man sich natürlich über so eine Aussage , andererseits verunsichert es . Es ist auch für die Ärzte wahrscheinlich nicht immer leicht genaue Aussagen zu treffen , weil diese Erkrankung eben wirklich eine sehr Schwierige ist ! Wie dem auch sei - eine Besserung ist ja erst mal etwas Positives , wobei man in den meisten Fällen leider sagen muss - und das weißt Du ja sicher selber - daß dies selten von Dauer ist . Umso mehr solltest Du die Gelegenheit nutzen ein offenes Gespräch mit Deinem Vater zu suchen und ihm von Deiner Verunsicherung und Deinen Ängsten erzählen . Ihm auch offen sagen , daß Dir seine äußerliche "Härte" nicht hilft mit der Situation umzugehen und daß etwas mehr Offenheit auf beiden Seiten vielleicht der bessere Weg wäre . Ich weiß selber wie schwer es ist ,einen über alles geliebten Menschen so leiden zu sehen , aber wir haben vielleicht nicht mehr viel Zeit mit ihnen und sollten diese restliche verbliebene Zeit doch so gut wie möglich und vor allem so ehrlich wie möglich miteinander nutzen ! Euch alles Gute und viel Kraft Simone |
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#7
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Hallo Lisa,
auch ich fühle mit Dir. Mein Vati (68J.) hat am 2.11.05 die Diagnose BSDK Stadium 4 erhalten -inoperabel-. Eine Untersuchung nach der anderen. Am Samstag bekam er die erste leichte Chemo die er aber nicht vertragen hat. Er hat kaum Appetit und der Darm ist wohl nun auch befallen. Im Krankenhaus versuchten Sie eine Darmspiegelung zu machen, diese konnte nicht gemacht werden- der Darm war zu- trotz Abführmittel, was er allerdings nicht bei sich behielt. Nun versuchen Sie es morgen noch mal. Die Familie ist hilflos und machtlos. Mein Gefühl sagt mir, dass er langsam die Kraft verliert, da es mit dem Essen auch nicht klappt. Vati so leiden zu sehen ist grausam. Im Forum liest man tag täglich leider, dass es viele doch nicht geschafft haben. Helmut und Simönchens Mam. Simönches. Ich wünsche Dir ebenfalls die nötige Kraft und schließe Deinen inneren Frieden- denn wenn die Zeit gekommen ist muß man loslassen. Es wird kein leichter Weg aber gemeinsam sind wir stark. Schicke Dir und Deiner Familie ein Kraftpaket und findet Euren Frieden. Lb. Grüße Bianka aus Darmstadt |
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