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#1
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hallo sylvia,
ganz schwierig dir einen rat zu geben. offensichtlich ist deine freundin von der situation restlos überfordert. das ist eine zeitlang natürlich nachzuvollziehen. meiner meinung nach aber kein grund dich so zu behandeln. auch wäre ihr zu wünschen, dass sie die tatsache (den tumor) akzeptiert und dagegen angeht. z.b. bei einem anderen neurologen oder einer anderen klinik eine zweitmeinung einholt. es gibt noch möglichkeiten außer op und strahlentherapie. ich habe selbst ein astrozytom, das 1991 zu einem kleinen teil entfernt werden konnte. seitdem hatte ich regelmäßig mehr oder weniger heftige krampfanfälle. 2005 wurde eine "bösartige neubildung" diagnostiziert und über 6 wochen bestrahlt, da in dem tumorgebiet eben auch nicht operiert werden kann. (wahrscheinliche lähmung der linken oberen körperhälfte, und/oder des sprachzentrums.) seit dieser bestrahlung hatte ich immerhin keine krampfanfälle mehr, wenn auch der tumor noch da ist und wohl immer da sein wird. du siehst, ich weiß auch nicht wie lange das noch gut geht, aber ich habe mich noch nie selbst bedauert. keiner der betroffenen in diesem forum weiß das wirklich. aber das ist noch lange kein grund, gute freunde vor den kopf zu stoßen. entschuldige die klaren worte. du kannst wohl nur vorsichtig warten, bis sie wieder dazu bereit ist, deine hilfe anzunehmen. viel glück und deiner freundin alle guten wünsche. lg dieter |
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#2
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Hallo Sonnenkäfer,
Versuche es mit einem Brief! Biete ihr deine Hilfe an. Aber mache ihr keine Vorwürfe,wegen des schlechten Verhaltens. Sie ist doch in einer Extremsituation..... Sag ihr ,dass du immer für sie da bist,dann kommt sie sicher auch wieder auf dich zu,wenn auch sicher nicht sofort. Lass ihr die nötige Zeit..... Dagi
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Das Leben wäre viel einfacher,wenns nicht so schwer wäre...... |
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#3
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Danke für eure Antwort,
Vielleicht sollte ich sie tatsächlich erst einmal in ruhe lassen auch wenn ich mich dabei nicht ganz wohl fühle. das mit dem Brief ist eine gute Idee ich hoffe nur das sie ihn auch liest. Auch habe ich mir überlegt, ihr von diesen Forum zu berichten, vielleicht findet sie den weg hier her und in dieser Gemeinschaft etwas Hoffnung . Auch wenn sie mir nicht zuhören will vielleicht hört sie euch ja zu. Viele grüße, Sylvia |
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#4
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Hallo Sylivia,
versuche es auf jeden Fall mit einem Brief. Vielleicht kannst Du ja z.b. die Antworten, die Du hier bekommen hast mit dabei tun. Als meine Schwester damals am Hirntumor erkrankt ist, da habe ich ihr die Briefe und Mails von hier immer vorgelesen. Ihr damit gezeigt, dass viele Menschen schon lange mit so einem Ding im Kopf leben. Das man kämpfen muß, nicht aufgeben darf. Es wird ihr sicherlich helfen. Wer weíß schon, wie er mit so einer Diagnose umgehen würde. Es ist ganz, ganz schlimm und jeder reagiert anders. Schreibe ihr auf jeden Fall einen Brief. Schreibe ihr, wie du dich fühlst und das du immer Zeit für sie hättest, dass sie sie nur annehmen muß. Vielleicht gibt es ja einen Weg, mehr kannst du nicht tun. Ich drücke dir die Daumen. Sabine |
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