![]() |
|
|
|
|
#1
|
||||
|
||||
|
Hallo Schnullerbacke,
ich denke nicht dass es schlecht ist dass Du am liebsten vermeiden möchtest überhaupt mit ihr zusammen zu treffen. Ich kenne das Gefühl selbst nur zu gut. In meinen Augen strahlt meine Mutter SO viel negatives aus - vielleicht nicht für andere Menschen, aber für mich. Ich fühle mich dann oft wieder so klein und doof und schuldig und unzulänglich wegen allem möglichen. Wer will sich schon so fühlen. Natürlich ist es erstrebenswert sich davon frei zu machen und der Mutter gegenüber treten zu können ohne sich so zu fühlen. Daran arbeite ich auch. Trotzdem fühle ich oft sowas wie einen Fluchtinstinkt wenn ich meine Mutter nur sehe. Ist eben so. Wir haben nun mal ein schwieriges Verhältnis, wäre schön wenn es anders wäre, ist es aber nicht. Es hilft nichts die Dinge zu idealisieren wenn sie nun mal nicht ideal sind. Natürlich ist Familie und Zusammenhalt auch wichtig, natürlich gibt es auch sowas wie Dankbarkeit und Verpflichtung (wenn z.B. jemand Hilfe bräuchte). Aber wir sind erwachsen und müssen uns selbst erlauben uns freizustrampeln wenn einem das bisher auch nach so vielen Jahren noch nicht gelungen ist. Da müssen die Mütter auch durch, auch wenn sie einen NOCH so gern weiter unter dem Pantoffel hätten. Du selbst hast Deine Tochter offenbar losgelassen - Du erwartest nicht das gleiche wie Deine Mutter es anscheinend tut. Das ist das beste, was Du für dein Kind tun kannst. Aber wenn uns unsere Mütter nicht freiwillig loslassen, muss man sich eben frei machen, so sanft es geht oder so unsanft wie nötig. Das ist meine Meinung. Sagen wir mal, wenn deine Mutter super dankbar und überströmend wäre, selbst dann könnte sie nicht erwarten dass Du immer für sie da bist. Aber für sie da sein und zum Dank auch noch schlecht behandelt werden - das geht nicht. Mach es ihr deutlich, soweit Du kannst, entweder indem Du es aussprichst oder indem Du Dich entziehst. Ich nehme an, die Aussprache ist die "reifere" Variante. Ich selbst bin noch nicht soweit. Ich bin erstmal damit beschäftigt mich freier zu machen indem ich "es wage" mich zu entziehen..... LG Kerstin |
|
#2
|
|||
|
|||
|
Ich danke euch allen sehr.
Es ist alles so traurig, wenn doch unsere Mutter nur ahnen könnte wie sehr sie uns mit ihrem Verhalten verletzt. Wir haben uns schon ein wenig zurück gehalten, doch nun geht sie über die Kinder meiner Schwester. Dem jüngsten Enkel 8 J, dem erzählte sie heute was seine Mutter doch für ein Mistvieh ist, der wiederrum erzählte es der anderen Oma. Was ist das von meiner Mutter, gemein oder bösartig. Sie lies auch den Spruch los, das es Zeit wird das meine Schwester auszieht. Das sind nur zwei Beispiele. Auf alle Fälle werden wir uns eure Ratschläge zu Herzen nehmen, denn so kann es nicht mehr weiter gehen. Unsere Brüder müssen mit ran, ob sie arbeiten oder nicht. Jeder ist sein eigener Chef, somit kann sich jeder mal die Zeit nehmen und sich um die Mutter kümmern. Ich habe Dank eurem Verständnis, neue Kraft geschöpft Auch im Namen meiner Schwester ( Ela ) Danke |
|
#3
|
||||
|
||||
|
liebe schnullerbacke
du bist auf dem richtigen weg, ich wünsche dir und deiner schwester viel kraft. das sie nun über die kinder geht ist echt nicht korrekt. meine mutter ist nun seit samstag zuhause. wir hatten auch nie wirklich ein besonders gutes verhältnis. ich war mit ihr auf dem friedhof, habe ihr die leere wohnung gezeigt. seit gestern hat sie nicht nach papa gefragt. im moment ist sie sehr lieb, ruft nach mir. wenn ich dann sage, mama ich bin da oder in der küche, sagt sie: gottseidank, ich hatte schon angst, du seist nicht da. sie hat bestimmt schon 10 jahre nicht geraucht. gestern hatte sie nach einer zigarette verlangt. nach langem hin und her habe ich ihr eine gegeben. sie meinte, sie hat jetzt keinen mann mehr, da kann sie auch mal eine rauchen. ich hoffe es bleibt noch eine lange zeit so, das wäre auch für meinen derzeitigen gesundheitszustand von vorteil. viel kraft für euer gespräch laß dich drücken liebe grüße iris
|
|
#4
|
|||
|
|||
|
Hallo Iris1506,
Ich wünsche Dir so sehr das es so friedlich bleibt. Das Leben ist so kurz, um das es einem noch schwer gemacht wird. Was solls, wenn Deine Mutter eine Rauchen möchte, soll sie. Das wichtigste ist doch das Ruhe und Harmonie im Hause ist. Es ist doch schön für die eigene Seele, wenn da jemand ist der ein vermisst, oder auch braucht. Schätzen Deine Brüder denn die Entscheidung, das Du Deine kranke Mutter zu Dir genommen hast. Hast Du Unterstützung von ihnen, da Du selbst gesundheitlich angeschlagen bist. Ich habe jetzt noch keinen Beitrag von Dir gelesen, so mit weis ich noch nicht um was es bei Dir geht. Werde aber mal auf der Suche gehen. Ich hoffe das wir noch oft Kontakt haben werden. Alles liebe, ich drücke dich ganz doll Sylvia |
|
#5
|
||||
|
||||
|
hallo schnullerbacke
ich habe unter HIRNTUMOR " HIRNMETASTASEN, wer hat erfahrung" unsere ganze geschichte aufgeschrieben. ob es meine brüder schätzen, weiß ich nicht so recht. aber mittlerweile sind sie da, wenn ich sie brauche. aber erst, nach ernsten gesprächen! ich hoffe jetzt, die reha zu bekommen, da ich auch mittlerwile durch ein MRT genau weiß, das ich einen bandscheibenvorfall habe. ich wünsche mir jetzt auch mal einen freien kopf , das ich um meinen geliebten papa weinen kann. noch habe ich das nicht realisiert, und das macht mich ganz traurig. liebe grüße iris |
![]() |
| Lesezeichen |
| Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
| Themen-Optionen | |
| Ansicht | |
|
|