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#1
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Hallo Birgit,
vielen Dank für deine schnelle Anwort und deine tollen Tipps. Ich bin tagelang im Internet rumgechattet und habe mich über alle möglichen Therapiemöglichkeiten informiert. Am Tag vor dem ausführlichen Arztgespräch habe ich mit meiner Mutter eine Liste an Fragen zusammengeschrieben. Meine Schwester war dann bei dem Termin dabei, da Mama in der Uniklinik, in der meine Schwester arbeitet, in Behandlung ist. Sie fühlt sich dort auch super gut aufgehoben; schon alleine durch meine Schwester. Von da her wird sie bzw. hat heute die Therapie dort begonnen. Sie hat heute einen Port gesetzt bekommen und bekommt heute wohl gleich eine doppelte Chemo. Sie bekommt Herceptin und Navelbine. Dies bekommt sie jetzt im 3 Wochen Rhythmus und dann sehen wir weiter. Und morgen muss sie schon wieder hin, denn dann werden die Knochen und das Gehirn noch gecheckt, da metastasierender Brustkrebs auch dorthin wandern kann. Hoffentlich ist da nichts !!! Inwieweit bist du betroffen? Und was habt ihr schon an Therapien hinter euch. Viele Grüße Katja |
#2
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Hallo Sandi und alle anderen,
vielen Dank für Deine liebe Nachricht. Heute ist alles noch viel schlimmer als noch am Dienstag das Gespräch kurz nach der OP und die Erkenntnisse der Ärzte nach dem Blick in Mamas Bauchraum !!! Meine Mutter hat Lebermetastasen und einen Befund an der Bauchspeicheldrüse, der BSD-Schwanz wurde ja schon bei der OP entfernt, aber der Krebs war doch schon weiter gekrochen, die Lymphe sind auch total befallen. Wir dachten heute kommt der Befund und wir werden jetzt richtig aufgeklärt, nun kam aber der Prof., sah dass wir Kinder (ich habe noch einen Bruder) anwesend sind und ließ nichts verlauten. Im Flur hatte ich ihn drauf angesprochen, ob denn noch nichts genaueres bekannt sei. Meinte er "doch, aber das wird er mit meiner Mutter alleine besprechen, es sei sehr hart für sie, weil sich keine Alternativen mehr für sich böten und sie sollte nicht wg. Anwesenheit ihrer Kinder evtl. nicht so natürlich auf die Schreckensnachricht reagieren könnte, wie sie es machen würde wäre sie alleine. Sie sollte in der Situation ganz sie selbst sein und erst einige Stunden später Besuch bekommen". Der Arzt meinte es sei schon so schlimm, dass "es" jetzt ganz schnell gehen. wir müssen schwer schlucken und tun jetzt so vor ihr als sei noch alles offen. Wir kommen aus Kornwestheim - Vorort zu Stuttgart. Wir waren noch nie mit Krankheit konfrontiert geschweige denn mit Krebs. Mein Vater ist am verzweifeln, ihn leiden so sehen ist genauso schlimm wie die Hiobsbotschaften zu ertragen, die wir in den letzten drei Tagen bekommen haben. Ich werde Deine Einträge unter der anderen "Überschrift" mal lesen. Wenn Du schon länger mit Krebs & Co konfrontiert bist, hast Du schon mal über so Patientenprofile gehört, wie es bei meiner Mutter der Fall ist, bei der man doch helfen konnte, obwohl die Ärzte überhaupt keine Chancen mehr sehen und sagen, der Tod stünde nahe ? Oder auch Ihre alle anderen hier im Forum? Wie alt ist Dein Vater, Sandi? und wie alt bist Du selber, wenn ich fragen darf...ich finde es so hart mit dem Tod konfrontiert zu sein. Habe mir nie denken wollen, dass ich mit 30 schon um meine Mutter Angst haben brauch! Grüße Kerstin |
#3
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Hey Kerstin,
mein Papa ist 61, ich selber 26 Jahre. Wir kommen aus dem Kreis Esslingen. Es ist wirklich sehr sehr hart. Was soll ich sagen Kerstin,...ich denke,man darf die Hoffnung wirklich nie aufgeben,...und trotzdem bin auch ich an einem Punkt angelangt, an dem ich mich öfter mit dem Tod auseinander setze und versuche den Tatsache dierkt ins Auge zu schauen. Ich denke, es gibt immer wieder Menschen, bei denen die Krankheit eine positive Wendung nimmt. ich halte allerdings nichts vom "schön reden" und werde mich hüten zu sagen: das wird schon! Hier sind einfach zu viele Menschen die es eben besser wissen, dass es eben nicht gut wird. Bitte verlier trotzdemden Mut nicht und versuche deiner Mama bei zu stehen, egal was kommt. Ihr habt bestimmt auch eine sehr schwere Zeit vor Euch, unsere Lieben brauchen uns jetzt mehr denn je. Ich weiss selbst nicht mehr wie ich Papa überhaupt eine Stütze sein kann, ...man fühlt sich so hilflos. Aber insgeheim denke ich, das wichtigste ist einfach nur da zu sein. In diesem Sinne gehe ich jetzt Papa besuchen,... Ganz viel Kraft und einen lieben Gruß Sandi
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Hoffe nicht ohne Zweifel und zweifle nicht ohne Hoffnung
(Lucius Annaeus Seneca) |
#4
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Hallo Sandi und alle anderen,
habt Ihr, nach dem Euch der Arzt (KH-Arzt) das erste Mal mit der traurigen Wahrheit um die Diagnose konfrontiert hat, direkt eine zweite Arztmeinung bzw. die Meinung eines anderen KH´s eingeholt ? und wenn ja, mit welchen Unterlagen und Befunden ? händigen die Ärzte das so ohneweiteres den Patienten aus ? Hat jemand von Euch Erfahrung mit der Methode Hyperthermie? Misteltherapie? Embolisationstherapie? Sorry, im Moment kann ich nur von Euch profitieren und noch gar nichts zurückgeben, hoffe meine Fragen nerven nicht.... Sandi dann wohnen wir ja gar nicht so weit auseinander...ward Ihr den mit dem RBK zufrieden? liebe Grüsse an alle Kerstin |
#5
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Hallo Michaele, Doro und Alle anderen,
am Freitag Nachmittag hat sich doch Freiburg tatsächlich nocheinmal telefonisch gemeldet. Sie wollen meine Schwiegermutter heute nochmal sehen, der Tumor ist immer noch gleich groß und kann so nicht operiert werden. Sie wollen jetzt heute probieren an einer anderen Stelle den Tumor still zulegen, es soll eine Zufuhr abgeklemmt werden. Habe keine Ahnung wie genau das funktionieren soll aber wir werden sehen. Meine Schwiegermutter ist der Meinung sie kann dann gleich wieder nach Hause gehen, der Arzt hätte nicht gesagt das sie da bleiben müsste. Aber sie hat auch nicht danach gefragt. Jetzt geht die Warterei wieder von vorne los, sie wollen dann erst in 4-6 Wochen wieder eine CT machen. Ich hoffe nur das der Tumor jetzt endlich kleiner wird, sonst weiß ich auch nicht was wir noch machen sollen. Michaele Wie geht es dir ??? Habt ihr was für euren Urlaub gefunden. Liebe Grüsse Birgitt |
#6
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Hallo liebe Kerstin,
Der Arzt hat schon eine komische Meinung,manche Menschen können solche Befunde gar nicht verstehen oder wollen es gar nicht hören.In welchem KH seit Ihr denn in Stgt. Liebe Kerstin.manchmal hilft auch keine 2. Meinung mehr weil es so bescheiden aussieht.Man ist einfach machtlos und hilflos zugleich.Seit für Sie da und Deinen Papa. Man sagt so,verliert die Hoffnung nicht,aber es ist schwer zu ertragen wenn es keine mehr gibt. Troztdem alles gute für Euch und liebe Grüsse Christa B:
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Die Liebe ist stärker als der Tod |
#7
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Hallo Birgitt, Doro und Sandy,
war gestern wieder mit meiner Mutter in Waldbroel zur ersten Chemo. Diese soll neben der Sirt-Therapie weiterlaufen und der Tumro soll so auch noch weiter schrumpfen. Der Onkologe war vollkommen perplex als er las das der Tumor sich um 15 % verkleinert hat. Er hat Mama gründlich untersucht und auch ein neues Blutbild gemacht. Die Blutwerte waren in München sehr schlecht. Doch gestern hatten sich alle wieder in den Normbereich eingepegelt, ausser natürlich der Leberwerte, der ist immer noch hoch, aber auch schon stark rückläufig. Mama fühlt sich auch insgesamt wieder besser. Sie meint seit sie die Vitamine wieder einnimmt (sie hatte ja einfach die Vitamine im März abgesetzt) geht es ihr bedeutend besser, ja und nun plötzlich auch wieder gute Blutwerte. Sie hat gestern erstmal zum neuen Einstíeg eine leichte Chemo bekommen. Der Onkologe war sehr zuversichtlich und sagte wir hätten gute Vorraussetzungen die kleinen beiden Metastasen in der Lunge wegzubekommen, weil sie halt noch sehr klein sind. Auch mein Chef war da sehr optimistisch. So, am Montag geht es dann für 7 tage nach Langeoog. Wir haben uns dort ein schönes Hotel gemietet und wollen es uns mal ein paar tage gutgehen lassen. Darauf freuen wir uns riesig. Meine Schwester kümmert sich dann hier um alles Weitere, doch Mama macht fast schon wieder alles alleine und nimmt nur noch selten meine Hilfe in Anspruch. Nun aber freuen wir uns auf ein paar Tage Abschalten und Kraft tanken. Birgitt: Du weiß doch, unser Leben besteht fast nur noch aus Warten, Warten und nochmals Warten. Das ist sehr hart, ich weiß. Manchmal denkt man, egal was sie einem sagen, hauptsache sie sagen überhaupt etwas. haben heute erfahren das mein Vetter, gerade mal 40 Jahre und Vater einer Tochter auch an Lungenkrebs erkrankt ist. Sein Brunder starb vor 3 Jahren auch bereits an Lungenkrebs. Das wirft einen wieder total aus der Bahn. Eine Antwort auf unser WARUM werden wir wohl nie bekommen. Dir alles Gute. Melde mich wenn ich zurück bin Tschüß und viele liebe Grüße Michaele |
#8
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Hallo Birgit,
meine Mutter hatte ja letzten Mittwoch die erste Chemo, die sie super verkraftet hat. Sie war nur müde, keine Übelkeit und keine weiteren Beschwerden. Am gleichen Tag hatte sie noch einen Lungen-Check und am Donnerstag den Knochen-Check ... keine Metas !!!!! ![]() Am Wochenende hatte sie dann Leberschmerzen. Der Prof. meinte, dass dies ein gutes Zeichen wäre, so nach dem Motto da tut sich was. Gestern war dann der Kopf dran, auch im Gehirn sind keine Metas. Wir sind so froh, dass der Brustkrebs "nur" in die Leber metastasiert hat. Heute hat sie die 2. Ladung Navelbine in Tablettenform genommen. Jetzt heißt es erst einmal abwarten. Der Professor hat ihr Kümmel-Papaya-Kapseln empfohlen. Wären gut für die Zellen. Hallo Kerstin75, der Professor meiner Mutter hat zu ihr gesagt, dass wohl alle Kliniken in Deutschland bzgl. Hyperthermie noch nicht so weit wären. Die beste Klinik wäre wohl in St.Petersburg. Ich habe auch noch von einem "Wunderheiler" in Würzburg gehört, der wohl rein pflanzlich und Mithilfe asiatischer Heilmethoden arbeitet. Die Telefonnummer und Namen hat meine Mutter. Wenn Du möchtest kann ich sie dir gerne schicken. Kopf hoch !!! viele Grüße Katja |
#9
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Hallo Katja, hallo Christa und alle anderen,
bei uns ist ein bißchen die Panik und Angst vor dem Unbekannten gewichen. Haben heute sogar sowas wie eine gute Nachricht bekommen. Denn der histologische Befund hatte jetzt doch ergeben, dass die Bauchspeicheldrüse im Gesunden operiert wurde (der BSD-Schwanz wurde entfernt und BSD-Kopf und BSD-Körper haben doch keine Metastasen) verbleibt also "nur noch" die Ungewissheit bei den Lymphknoten (es wurden 40 entfernt und man kann nicht genau sagen, ob man alles verwischt hat...) und das größte Problem die Leber mit den riesigen Metastasen. Christa, meine Mutter wird im Robert-Bosch-Krankenhaus behandelt, das Krankenhaus gehört zur Uniklinik Tübingen dazu und der behandelnde Onkologe ist Prof. Dr. Dr. Aulitzky, der scheinbar ein sehr erfahrener Arzt sein soll. Am Freitag haben wir ein erstes Gespräch mit ihm, seither nur mit den beiden Chirurgen, die uns ja betont haben, dass man meiner Mutter nicht mehr helfen könnte und nur noch zusehen muss, dass sie vor Schmerzen geschützt wird. Katja, ich würde mich freuen, Du könntest mir Namen, Anschrift + Tel.Nr. von dem Arzt aus Würzburg mailen. Wo ist denn Deine Mutter in Behandlung ? wird bei ihr Chemo mit etwas Alternativen kombiniert wie bsp.weise Misteltherapie oder Vitaminpräparate ? Liebe Grüsse an alle Kerstin |
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