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Alt 18.02.2003, 09:39
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Krankenkasse

Liebe Regina2,
mir kommen bei den o.g. Schilderungen und Ratschlägen viele Fragen in den Sinn - alle beraten Dich/sich kreuz und quer, obwohl wichtige Fakten überhaupt nicht klar aufgezeigt worden sind. Ich konnte mir leider jetzt die letzten Seiten nicht ausführlich durchlesen, deshalb kann auch ich jetzt vielleicht nur halb Angedachtes weitergeben. Aber ein paar Gedanken möchte ich doch mal dazu äußern.
1. Ich habe in Deinen Äußerungen hier nirgends etwas Näheres über Deine Diagnose und Deine konkreten momentanen gesundheitlichen Einschränkungen gefunden (vielleicht hab' ich's auch übersehen?) - die aber ist z.B. für die Einschätzung des MDK sehr von Bedeutung. Mit einer Krebsdiagnose im Frühstadium ist in jungen (und auch in älteren nicht) Jahren nicht mit einer Berentung zu rechnen. Die hohe psychische Belastung ist hier i.d.R. nicht relevant, die kann man ja mit psychologischer Unterstützung bearbeiten.
2. Du schreibst nichts von einer Nachsorgereha. Dort können i.d.R. die entscheidenden Weichen für weitere Arbeitsfähigkeit gestellt werden, vorausgesetzt die körperliche Verfassung ist hier entsprechend.
3. Wenn jemand mehr als 6 Monate krankgeschrieben ist, dann gibt es zwischen A-amt und Krankenkasse eine gesetzlich geregelte Vereinbarung bzgl. der Zahlungsverpflichtung. Leider kann ich sie nicht näher zitieren, aber erkundige Dich doch mal nach dieser Vereinbarung. Das A-Amt müßte jedenfalls zahlen ab dem Tag, ab dem das Krankengeld eingestellt wird.
4. Wenn Deine Ärztin Dich nicht mehr krankschreiben will/kann, dann vermute ich , hat das einen Grund. Im Moment hört es sich für mich so an, als wenn der nicht auf der körperlichen Ebene und in der Krebserkrankung liegt, sondern auf der psychischen Ebene.
5. Psychiater sind Ärzte, sie medikamentös behandeln und mit krankhaften Persönlichkeitsstörungen zu tun haben. Ich gehe mal bei Dir von einer solchen nicht aus. Du hast, so wie es sich für mich hier darstellt, einfach Deine Krebserkrankung und die damit erschwerte Lebenssituation noch nicht verarbeitet. In jedem Fall könnte eine gesprächstherapeutische Unterstützung eines/r PsychologIn, am besten noch aus einer Krebsberatungsstelle, Dir jetzt eine bessere Hilfe sein.
Wenn Du aufgrund eines psychiatrischen Gutachtens in Rente gehen würdest, nicht wegen Deines Krebsbefundes, dann landest Du wohlmöglich auf einer Schiene, die Du sicherlich nicht haben möchtest.
Hol' Dir in jedem Fall kompetente Unterstützung - die findest Du meiner Meinung nach wirklich in einer Krebsberatungsstelle, denn die dort kennen sich mit genau den Problemen aus. Allein ist es zu anstrengend. Sei es Dir selbst wert.
Gruß von Robie
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