Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > andere Krebsarten > Rippenfellkrebs, Asbestose, Pleurales Mesotheliom

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 14.10.2006, 16:35
Gospa Gospa ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 14.10.2006
Ort: Dortmund, NRW
Beiträge: 6
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo,

mein Name íst Gospa und meinem Vater geht es seit 2 Wochen extrem schlecht. Der Verlauf ist so ähnlich wie bei ´vielen anderen. Pleuraerguss, Verklebung und 2 Chemozyklen. Jetzt nur noch palliativ-Behandlung mit Morphium-Pflasetrn. Er hat Atemnot und erbricht, keinen Appetit, Schlafstörungen, Angstzustände....nie zuvor meinen Vater so gesehen. Verzweifelt. Gibt es irgendetwas , was man begleitend tun kann. Die KLinik nimmt ihn nicht mehr auf, sie sagen, wir sollen ihn zu Hause behalten-sie können nichts mehr tun. Ist es ratsam ein Sauerstoffgerät zu besorgen, was noch?Er bekommt ein leichtes Antidepressivum..was kann man noch geben?
Habt ihr einen Rat?Es eilt!

GOspa
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 14.10.2006, 18:16
shalom shalom ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.08.2005
Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 221
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo Gospa,

die Maßnahmen, die ihr ergreift. sollten mit dem behandelnden Hausarzt oder Onkologen abgesprochen sein, bevor ihr selbst etwas von Euch aus macht. Der Arzt allein wird entscheiden, ob nicht doch eine Einweisung ins Krankenhaus sinnvollerweise zu erfolgen hat, evtl. sogar auch um Euch zu entlasten.

Es ist wohl häufiger beim Mesotheliom so, daß mit fortschreitendem Krankheitsverlauf die Atemnot größer wird. Hier kann nach ärztlichem Rat oder ärztlicher Verordnung vielleicht noch ein Sauerstoff erzeugendes Gerät eingesetzt werden, ansonsten werden im Allgemeinen palliative Maßnahmen eingesetzt (sprich starke Schmerzmedikamente bis hin zu Morphinen, die den unwillkürlichen Zwang herabsetzen, zu atmen).

Bei meiner Frau war es so, daß sie zuhause ein stationäres Sauerstoffgerät hatte, daß sich den Sauerstoff auf der Umgebungsluft und destilliertem Wasser erzeugte, während der AHB/Reha-Aufenthalte erhielt sie jeweils ein mobiles "echtes" Sauerstoffgerät zum Umhängen. In der Endphase ihrer Krankheit erhielt sie Morphine.

In Absprache mit der Krankenkasse kann man die Atmungsgeräte jeweils in größeren Sanitätshäusern mieten und die Kosten dürften auch von den Kassen übernommen werden.

Seid einfach bei dem Schwerkranken und versucht ihm bezustehen, ihm Dinge abzunehmen, Stress von ihm fernzuhalten und ggf. erfüllbare Wünsche ohne große Diskussion zu erfüllen. Wenn ihr sprechen miteinander möchtet , so nutzt diese wertvolle Zeit, sie ist nicht wiederholbar. Wenn ihr das nicht könnt, so seid ihm dennoch nahe, es wird ihm gut tun.

Ich wünsche Euch viel Kraft.

Liebe Grüße
Shalom
__________________
Es ist nicht genug zu wissen, man muß es auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen, man muß es auch tun.


(Johann Wolfgang von Goethe)
"Wilhelm Meisters Wanderjahre", 3. Buch, 18. Kapitel
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 19.10.2006, 11:17
Lilli23 Lilli23 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.07.2006
Beiträge: 16
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo zusammen,

ich melde mich erst jetzt da es meinem Vater immer schlechter geht und ich bzw. meine ganze Familie kümmern uns um meinen Papa. Er quält sich seit ungefähr einer Woche. Es geht ihm von Tag zu Tag schlechter. Die Morphiumdose mussten wir auch schon erhöhen, weil die Schmerzen nicht mehr auszuhalten waren. Es tut mir im Herzen weh ihn so leiden zu sehen und ich kann ihm nicht helfen. Aber ich habe eins begriffen alles was wir noch für ihn tun können sind seine Schmerzen lindern und für ihn da sein. Es gibt für meinen Papa kein Hilfe mehr, die Ärzte haben ihn aufgegeben und alles was wir konnten haben wir versucht und für Papa getan. Wir haben gekämpft das er wieder Gesund wird, aber für diese Krankheit gibt es noch keine Heilung.
Meine älteste Schwester und meine Mama weinen jeden Tag, ich und Bilja können es nicht. Wir beide wollen es nicht wahr haben das er bald von uns geht. Ich kann mir ein Leben ohne ihn einfach nicht vorstellen. Es hat noch nicht klick gemacht. Ich weiß das mein Vater schwer krank ist, aber ich kann es nicht begreifen das er eines Tages nicht mehr bei uns sein wird.

Shalom DANKE für Deinen Beitrag es hat mich ein Stück nach vorne gebracht. Jetzt seit dem es meinem Vater seit 1 Woche so schlecht geht und er sich nur quält, haben ich zum ersten Mal gedacht: "Lieber Gott dann nimm ihn doch und erlöse ihn von seinen qualen!" Es ist schlimm und tut sehr weh ihn so, leiden zu sehen. Es klingt auch sehr hart so etwas über seinen Vater zu sagen, aber ich denke die die das durchgemacht haben verstehen mich??!!!
Musst Dich nochmal was fragen, mein Papa hat Wasser in den Füßen bekommen, hatte Deine Frau das auch??

Pioneer wir kommen aus Lehrte, das ist bei Hannover. Die Chemo wurde bei Papa abgebrochen, weil sie nichts gebracht hat, der Tumor hat durch die Chemo nicht aufgehört zu wachsen im Gegenteil er ist noch größer geworden. Die Atmung wird von Tag zu Tag schlechter. Er hat wieder Wasser in der Lunge bekommen. Wir können für meinen Papa nichts mehr tun. Ich würde mir wünschen das wäre alles nur ein Traum und ich wache auf und es ist alles so wie früher. Aber leider ist es nicht so.

Gospa ich finde das es wichtig ist ein Sauerstoffgerät zu besorgen, bei uns hat das alles die BG gemacht. Die haben ein Krankenbett, Rollstuhl, Toilettenstuhl, Duschstuhl usw. besorgt.
Ihr müsst zu Hause eine klare Regelung finden, die Aufgaben müssen verteilt sein. Wir sind ja 3 Schwestern und meine Mama noch. Die eine macht den ganzen Papier kram ich und meine älteste Schwester machen das mit den Medikamenten und alles was mit den Ärzten zu tun hat. Mama kümmert sich um Papa. Ich sehe es an meinem Vater wie schnell es geht. Genieß die Zeit die ihr noch habt und rede mit ihm über alles was Dich bedrückt und was Du ihm noch sagen möchtest. Hat Dein Vater denn in Deutschland mit Asbest zu tun gehabt oder nur in Kroatien? Kommt ihr aus Kroatien? Die Medikamente die Dein Papa bekommt kenne ich nicht. Mein Vater bekommt keine Pflaster, er bekommt Amineurin (gegen Depression), Kortison, Pantozol (gegen Magensäure), Folsäure, Novalgintropfen, Morphiumtropfen, Mulitbionta, Paspertin (für den Magen), das wars glaube ich. Wir haben auch in der Apotheke solche Boxen gekauft wo die Tabletten sortiert sind, für eine Woche und das ist echt gut.
Es ist eine schreckliche Krankheit und für die gibt es leider keine Heilung.

Danke an alle und ich wünsche allen VIEL KRAFT.

LG Lilli
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 19.10.2006, 12:37
shalom shalom ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.08.2005
Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 221
Standard AW: Rippenfellkrebs

Zitat:
Muss Dich nochmal was fragen, mein Papa hat Wasser in den Füßen bekommen, hatte Deine Frau das auch??
Hallo Lilli,

meine Frau hatte damals nicht nur in den Beinen, sondern im ganzen Körper Wassereinlagerungen, die man zum Teil mit Entwässerungstabletten zu beseitigen versuchte.

Zusätzliche Lymphdrüsen-Drainage durch den Krankenhaus-Masseur half nur wenig.

Fest stand bei ihr, daß das Herz wegen der raumgreifenden Wirkung des Krebses nicht mehr richtig frei schlagen konnte (d.h. unter anderem gab es auch Wasser im Herzbeutel). Daraus folgten als sekundäre Effekte die Störungen der Leber- und der Nierenfunktion.


Ich wünsche Euch sehr viel Kraft.

LG
Shalom
__________________
Es ist nicht genug zu wissen, man muß es auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen, man muß es auch tun.


(Johann Wolfgang von Goethe)
"Wilhelm Meisters Wanderjahre", 3. Buch, 18. Kapitel
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 20.10.2006, 01:56
Lilli23 Lilli23 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.07.2006
Beiträge: 16
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo shalom,

das wird es bei meinem Papa bestimmt auch sein. Woher wusstest Du das denn alles was Deine Frau hatte?? Bei uns kommt 2mal die Woche der Hausarzt. Wir möchten Papa auch nicht mehr ins Krankenhaus schicken. Es kann ihm so oder so keiner mehr helfen.

Habe gerade Nachtwache mit meiner Schwester. Papa geht es sehr schlecht, er ist auch kaum noch ansprechbar. Ich habe so große Angst vor dem Tag wenn es passiert. Habe mir gerade Bilder von früher angeschaut. Es war so schön mit ihm und ich kann mir nicht vorstellen das er bald geht. Papa war für mich immer mein Fels in der Brandung, er hat mir immer geholfen, stand immer zu mir und wenn er bei mir war habe ich mich immer sicher gefühlt und das ist heute noch so, auch wenn er schwer krank ist. Er ist und war mein bester Freund und diesen Platz wird niemals einer in meinem ganzen Leben einnehmen können. Er ist und bleibt für mich der BESTE PAPA AUF DIESER WELT. Ich bin erst 23 Jahre alt und soll mein weiteres Leben ohne meinen Vater verbringen ??? Das kann ich nicht glauben!! Ich weiß nicht wie ich bzw. wir alle überstehen sollen?
Es ist echt schwer. Finde es echt super von Dir das Du immer noch im Forum bist.
Danke nochmal für Deine Worte.

Ganz LG Lilli
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 20.10.2006, 07:33
shalom shalom ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.08.2005
Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 221
Standard AW: Rippenfellkrebs

Zitat:
Woher wusstest Du das denn alles was Deine Frau hatte??
Hallo Lilli,

viele Dinge, die Du jetzt erlebst, erinnern mich schmerzlich an die eigenen Erlebnisse.

Wir haben unsere Ärzte sehr viel befragt und für uns ausführliche verständliche Antworten erhalten. Zudem habe ich sehr viel im deutschen und englischen Internet recherchiert. Ich habe hier im Forum also nichts anderes getan, als diese Infos auf meine Weise weiterzugeben. Das ist wohl das wenigste, was ich tun kann: Ein paar Informationen an Betroffene übermitteln. Mir hat dieses Forum sehr geholfen, meine Erlebnisse und meiner Trauer zu verarbeiten; ich gebe also eigentlich nur etwas zurück, was ich von anderen lieben Menschen hier im Forum erhalten habe.

Auch wir (Freunde und ich) haben uns in den letzten Tagen des Lebens meiner Frau in der Nachtwache im Krankenhaus abgewechselt. Dabei geht einem vieles durch den Kopf, von Panikattacken begleitet. Auch ich hatte vor DEM AUGENBLICK große Angst. In vielen stillen Selbstgesprächen und stillen Dialogen mit meiner Frau (sie schlief sehr viel unter Morphium) haben wir uns verabschiedet. Ich wollte vorbereitet sein auf DEN Augenblick.

Ohne das ich es wußte (aber ich muß es gespürt haben), habe ich genau einen Tag vor ihrem Tod den Weg zum Bestatter gesucht und vieles vorbesprochen und ausgewählt. Auch die Todesanzeige (mit noch unbekanntem Todesdatum) hatte ich vorbereitet und die Adressen zum Versenden zusammengestellt. Das war sicher sehr, sehr außergewöhnlich und auch sehr schwer für mich; aber ich mußte es einfach tun, um meine Panik abzubauen. Wahrscheinlich hat meine Frau bei meinem letzten Besuch vor ihrem Tod gespürt, daß nun alles vorbereitet ist und sie nun gehen darf.

In der darauf folgenden Nacht wurde ich ins Hospiz gerufen (dort war sie noch zwei Tage), wo sie dann gegen 3:00 morgens starb, ohne nochmals aufzuwachen. Sie war nun von der schweren körperlichen Last befreit, die sie nicht mehr tragen konnte. Sie hatte es geschafft und ich wurde innerlich ganz ruhig im totalen Gegensatz zur großen inneren Unruhe und Anspannung die Tage zuvor.

Es ist sehr schwer, das Liebste loslassen zu müssen. Du wirst diese Erfahrung schon mit jungen Jahren machen müssen. Er ist für Dich der liebste und beste Papa, das ist er auch in Zukunft. Er wird Dich und Deinen Weg weiter begleiten, wo Dein Papa auch dann sein mag.

Zitat:
Ich finde es echt super von Dir, daß Du immer noch im Forum bist. Danke nochmal für Deine Worte.
Ich gebe den Dank an Dich und Deine Familie zurück, denn ich spüre, Ihr seid ganz nahe bei ihm und unterstützt Euren Vater auf seinem schweren Weg.

Liebe Grüße
Shalom
__________________
Es ist nicht genug zu wissen, man muß es auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen, man muß es auch tun.


(Johann Wolfgang von Goethe)
"Wilhelm Meisters Wanderjahre", 3. Buch, 18. Kapitel

Geändert von shalom (20.10.2006 um 07:44 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 20.10.2006, 16:39
Gospa Gospa ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 14.10.2006
Ort: Dortmund, NRW
Beiträge: 6
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo Lili,

also da mein Vater (54J.,Isolierer aus Bosnien) mehr in Kroatien mit Asbest zu tun hatte, als in der DDR und BRD lehnt die BG es ab, zusätzliche Rente zu zahlen (also meine Mama ist Hausfrau)-nach langem Hin- und Her sind sie bereit so Sachen wie Arzneimittelgebühr oder Praxiskosten zu übernehmen und wir haben jetzt auch einen Rollstuhl und Sauerstoffgerät seit 3 Tagen; diese Geräte hat die BG auch erstmal befürwortet, bis mal Nachricht aus Kroatien kommt-ha,ha.Unglaublich. Allerdings wäre wohl ein Krankenbett auch gut und Wasch-Stuhl ect. Sicherlich würde er es nicht wollen, aber aktuell bekommt er fast gar keine Luft und schläft im Sitzen, weil er nicht mehr liegen kann.Also vor 5 Wochen wurde der 2. Chemozyklus mit Alimta und Cisplatin (kombinierte Chemotherapie) abgesetzt, denn er hatte wahnsinnige Schmerzen-sonst noch sehr fit, also Rasenmähen war noch möglich. Dann hat er sich entschieden in die KLinik zu gehen, die haben dann die Palliativmedizin eingeleitet. Also Morphiumpflaster, Novalgintablletten oder Saft, zusätzliches Morphiumpräparat in Tablettenform bei Bedarf, Magensäurehemmer, Antidepressivum.So wurde er entlassen nach 2 Wochen und seit 2 Wochen gehts bergab. Erst nur Schmerzen und Übelkeit und bisschen Luftnot. Dann waren wir am 12.10.06 noch mal in der Ambulanz vorstellig (wir kommen aus Dortmund,Klinikum Dortmund), da haben sie ihn nicht mehr aufgenommen und von erneutem Pleuraerguß gesprochen. Bei uns ist auch Endzeitstimmung, aber ich will es auch nicht wahrhaben-denn ich bin seine einzige Tochter und er mein ein und alles.Bei mir macht es auch nicht KLICK!Es wird von Tag zu Tag schlechter. Erst konnte ich ihn noch spzieren fahren, aber seit gestern kann er nicht mal mehr sich waschen gehen oder die Treppe runter und liegt bzw. sitzt. Ich habe dann (und das finde ich nochmal wichtig für dich) in der Klinik angerufen-ich wollte wissen, ob wirklich Wasser in der Lunge ist und ob es Metastasenbildungen gibt und ob es jetzt wirklich das Ende ist, oder ob die Luftnot einfach so bleibt und er so noch weiterlebt (naja, Weiterleben kann man das nicht nennen). Also, am 12.10.war nicht viel Wasser in der Lunge, aber nur noch der linke Lungenflügel intakt, der rechte Flügel voller Tumore-nicht mehr aktiv. Er hatte einen Erstickungsanfall und war ganz blau und gab furchtbare Töne von sich-da dachten wir schon jetzt ist es vorbei, aber ein bisschen sauerstoff hat wohl geholfen. Es ist so, dass wir meinem Vater nicht gesagt haben, wei schnell das geht und das der Krebs auf jeden Fall tödlich endet.Er denkt, alles lassen ihn im Stich und irgendwer muss ihm doch helfen. Wird dann aggressiv und traurig. Zur Nacht geben wir ihm Tavor, damit er wenigstens bisschen schlafen kann. Er schwitzt so sehr, dass man ihn 2 mal nachts umziehen muss.Kopfmässig ist er total fit und bekommt genau mit, dass es ihm jeden Tag schlechter geht.Wenn genügend Wasser in der Lunge ist, besteht aber die Möglichkeit ihn nochmal zu punktieren-wir haben die Ärzte in der Onkologie befragt und die würden ihn sich nochmal ansehen.Nur der Weg dorthin?Wie?nur durch Krankenwagen. Aber man weiss nicht, was Richtig ist-nachher verstirbt er im KLinikum-das möchten wir nicht. Mein Vater hat auch Wasser in Füssen und Händen, das Gesicht und Hals sind geschwollen, Ohren undLippen blau. Aber er isst noch relativ gut. Stuhlgang eher selten und Pippi gar nicht.Jetzt wünscht er sich eine Sauerstoffmaske und keinen Schlauch.Weiss nicht, ob das möglich ist und was bringt?Theoretisch ist er in guter körperlicher Verfassung, wenn die Atemnot nicht wäre. Das ist das Schlimme!Im Sommer waren wir noch in Jugoslawien bei seinen Eltern-es ist alles so unglaublichschnell gegangen jetzt. Aber das ist ja die Tücke bei dieser Krebsart. Wir fragen uns alle, ob wir wirklich alles unternommen haben und ob es falschwar, die ganze Zeit zu denken, dass es bei ihm anders laufen wird.Aber zwischenzeitlich war es auch wirklich relativ gut halt.Seine Lümpfknoten am Hals sind auch so geschwollen, dass Reden kaum möglich ist und Schlucken-zusätzliche Schmerzen. Das Morphium hemmt zusätzlich die Atmung!Jetzt bekommt er seit gestern noch Cortison gegen die Entzündung.Wenn wir das Wochenende überstehen werden wir erneut überlegen, ob man ihm durch Punktion vielleicht das Atmen erleichtern könnte.Eine Überlegung ist es wert, oder?
Gospa
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Wer hat Erfahrung mit Rippenfellkrebs? andere Krebsarten 21 07.12.2006 18:41
Ist Rippenfellkrebs immer ein Mesotheliom ? Dortmund Rippenfellkrebs, Asbestose, Pleurales Mesotheliom 9 01.10.2006 23:08
Berlin - Rippenfellkrebs, Asbestose, Mesotheliom HeikoBerlin Rippenfellkrebs, Asbestose, Pleurales Mesotheliom 1 27.08.2006 04:36
Rippenfellkrebs SimoneB. Rippenfellkrebs, Asbestose, Pleurales Mesotheliom 4 14.02.2006 06:41
Chemo mit Alimta+Cisplatin bei Rippenfellkrebs Chemotherapie 2 12.01.2005 06:37


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:07 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55