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#1
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Hallo Eva,
ich bekamm fast zwei Jahre Bonefos (Clodronat), dann musste ein Zahn gezogen werden. Mein Zahnarzt, mit dem ich kurz davor über die Problematik Bisphosphonate-Kieferknochennekrose gesprochen habe, wollte den Zahn selbst nicht ziehen, hat mich zu einem Kieferchirurgen überwiesen, der es so entschieden hat: Bonefos absetzen (obwohl kein einziger Fall einer Kiefernekrose nach Clodronat beschrieben wurde), das Zahnziehen so lange herauszögern, wie nur möglich, starke Antibiose vor und nach der Operation. Es war kein Zahnziehen wie unter normalen Umständen; er hat die Zahnreste (Wurzelreste) herausoperieren müssen und danach das Zahnfleisch zugeneht. Es ist bei einer - wahrscheinlichen - Kiefernekrose besonders wichtig, die Gefahr einer Infektion zu minimiren. Es kam zu einer Infektion nicht. Nach weiteren fünf Monaten hat er mir zwei Implantate eingesetzt, auch unter starken Antibiose. Alles ist sehr gut verheilt. Der Kieferchirurg, der selbst diese Nebenwirkung der BIS erforscht, war sehr vorsichtig. Was man Dir raten kann? Ein Uni-Zentrum, das mit der Problematik Kiefernekrosen vertraut ist. Kürzlich habe ich gelesen, dass eine Gute Adresse Erlangen ist. In Berlin gibt es eine Zentrale Stelle, wo diese BIS-Nebenwirkung erfasst wird, um bessere Erkenntnisse über dieses Phänomen zu gewinnen. http://www.charite.de/zmk/Dateien_PD...ose_kiefer.pdf Viel Erfolg! Schöne Größe, Theophanu |
#2
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Hallo Sandra,
Bonefos ist in Tablettenform. Clodronat, der Wirkstoff, ist das schwächste BIS überhaupt. Man sagt, es gibt keine Kiefernekrosen danach. Jetzt habe ich erfahren, dass in einem Fall wahrscheinlich doch. Ich habe fast zwei Jahre Bonefos geschluckt, prophylaktisch. Da ich immer wieder etwas an meien Zähnen machen lassen muss, ist mir das Risiko einer Kieferknochennekrose doch zu groß. Ich bin nicht ängstlich, aber gerade hier merke ich, dass ich (es gilt nur für mich!) kein gutes Gefühl haben könnte. Deshalb verzichte ich auf eine wirksame Prophylaxe. Im Falle der Knochenmetastasen muss man umdenken. Viele Grüße, Theophanu |
#3
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Hallo Theophanu,
vielen Dank für deine sehr informative Antwort. Ja, leider ist es anscheinend letztes Jahr bei mir versäumt worden, vor der Zahnop. eine Antibiose durchzuführen. Ich bin von meinem ZA extra ins Klinikum zur Mund-Gesichts- und Kieferchirurgie überwiesen worden, weil er sich nicht an die Sache rantraute. Nach der Zahnop. bekam ich starke Schmerzen, ging wieder in die Klinik wurde aber nur mit Schmerztabletten wieder weggeschickt. Ich wandte mich wieder an meinen ZA, der eine starke Entzündung feststellte und mir Antibiotika für 10 Tage verschrieb. Anscheinend war's dann aber schon zu spät, die Infektion war schon da. Nun muß ich sehen wie's weitergeht, es geht noch darum, wie diese OP abläuft und wo ich mich operieren lassen soll. Bisphosphonate in Tablettenform vertrage ich wahrscheinlich nicht, ich bekomme sogar von den Infusionen manchmal starkes Sodbrennen. Die BIS wegzulassen könnte ich probieren, ich erhalte sie ja nur alle 3 Monate wegen meiner schlechten Knochendichte (Osteoporose) aufgrund der AHT. Morgen früh werde ich das alles mit meiner Onkologin besprechen. @ Sousha und Sandra vielen Dank für eure Antworten und alles Gute für die Behandlung mit BIS. Liebe Grüße Eva (Amma)
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"Gesundheit ist die größte Gabe, Zufriedenheit der größte Reichtum,Vertrauen das beste Verhältnis" (Fernöstl.Weisheit) |
#4
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liebe eva,
ich verstehe jetzt ein bisschen mehr, worum es hier geht. muss denn dieses zometz ueberhaupt erst sein? prophylaktisch gegen ein rezidiv? du wirst schon wissen, warum du das alles auf dich nimmst, und auch die anderen frauen, die hier ihre erfahrungen mitgeteilt haben. ich wuensche dir, dass sich eine loesung findet. schade dass du das zeug nicht in tablettenform vertraegst. liebe gruesse gisela |
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