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  #1  
Alt 15.02.2007, 23:28
Luna76 Luna76 ist offline
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Registriert seit: 15.02.2007
Beiträge: 547
Standard AW: Darmkrebs mit Lebermetastasen

Hallo Birgit,

wenn Du mich jetzt spontan fragst, würde ich auch keine Bestrahlung machen. Laut der Ärzte brauch ich keine Chemo und bin auch ganz froh darüber.Ich hätte aber eine machen können aber zu dem Zeitpunkt als die mich fragten habe ich aus dem Bauch heraus entschieden keine weitere Chemo zu machen. Der Arzt meint ich sollte darauf hören.Ich will jetzt erstmal wieder auf die Beine kommen, ein wenig zunehmen und einfach wieder fit werden!
Das Gespräch weger der Bestrahlung werde ich mir anhören......mal sehen was daraus kommt.
Was hast du gemacht um wieder auf die Beine zu kommen?
Lieben gruss Luna
  #2  
Alt 16.02.2007, 14:25
Benutzerbild von Birgit4
Birgit4 Birgit4 ist offline
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Registriert seit: 03.07.2005
Ort: Schleswig Holstein
Beiträge: 1.189
Standard AW: Darmkrebs mit Lebermetastasen

Liebe Luna,
ich habe einfach daran geglaubt Gesund zu werden.....Ich habe viel Vitamine zu mir genommen,um mein Imunsystem zu stärken.
Ich Spritze 3 mal die Woche Mistel ( Iscador) bezahlt die KK.Mein Hausarzt verschreibt das.
Und habe mein Leben einfach nur gelebt,bei solch einer Krankheit sollte man einfach viel Ruhe haben ....spazieren gehen...einfach das machen,wozu man gerade Lust hat.

Das wichtigste ich habe alle meine Entscheidungen aus meinem Bauch getroffen,ich habe "NIE" auf andere gehört ;-)

Ich hoffe du entscheidest aus einem Bauch liebe Luna....
Schönes Wochenende....genieße die schönen Momente ;-)
Liebe grüße deine Birgit
  #3  
Alt 19.02.2007, 14:41
Ralph Ralph ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Ort: Hamburg
Beiträge: 142
Standard AW: Darmkrebs mit Lebermetastasen

Hallo Luna,

ich bin 1998 (!!) wg Darmkrebs (Sigma Ca, pT3N1M1 hepar) operiert worden und Prof.Teichmann am AK Altona hat den linken Leberlappen wegen einer Metastase gleich mit rausgenommen. Hatte nur eine adjuvante Chemo (damals nur 5FU und Folsäure). Habe mich in der Radiologie in St.Georg vorgestellt, dort hat man es aber abgelehnt den Darm zu bestrahlen mit der Begründung, nur bei Rektumscarcinomen sei dies sinnvoll. War denen nicht böse Habe all die Jahre keinerlei Probleme mit der Leber gehabt. Die Werte sind heute super. Ich habe sie all die Jahre mit Rotwein gepflegt (in Maßen natürlich). Vielleicht hätte ich auch rauchen sollen, denn so musste ich 5 mal zur Thoraxchirurgie nach Großhansdorf. Die linke Lunge ist nun weg aber mich gibt es immer noch. Alles ohne Zaubermittel - außer, dass ich mir täglich einen Schluck besten Olivenöls gönne (wg. der ungesättigten Fettsäuren) und viel Bewegung an der Luft. Aber das buche ich für mich auch unter "keine Ahnung ob's hilft, aber wird schon nicht schaden". Wünsche dir, dass du keine neuen Probleme bekommst.

Liebe Grüße, Ralph
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Ich respektiere meinen Krebs -
aber ich lasse mich nicht von ihm dominieren.
  #4  
Alt 20.02.2007, 22:34
Luna76 Luna76 ist offline
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Registriert seit: 15.02.2007
Beiträge: 547
Standard AW: Darmkrebs mit Lebermetastasen

Hallo Raph,

danke für deine mail. Ich habe ein Rektum Karzinom (T3 N1 ) und habe meine Chemo ( 5 Fu + Folinsäure+CPT 11 und das Antikörper Avastin) vor den Op`s bekommen. Nun sind alle Operationen überstanden. Mir hat man den rechten und ein wenig von linken Leberlappen entfernt (gut 60%) und ein kleines Stück von der Lunge. Zum erstaunen der Ärzte ging und geht es mir sehr gut.Ich war so ein "Stehaufmännchen" Natürlich hatte ich auch meine schlechten Tage! Ich habe fast alles weiter gemacht wie vorher....war beim Sport,mich mit Freunden getroffen, war shoppen ect. Daher glaub ich auch nicht das ein Schluck Wein schadet. Es muß nur alles in Maßen sein. Frische Luft tut immer gut. Ich konnte und wollte mich auch nicht so gehen lassen wie es manche in der Onkologischen Praxis getan haben! Ich habe da auch ein ganz nette junge Dame kennengelernt , die das auch so gemacht hat wie ich.Wir waren dann immer die "Ausnahme"
Wegen der Bestrahlung muss ich nun das Gespräch nähste Woche abwarten. Ich würde gern darauf verzichten! Es hat ja auch gut Nebenwirkung! Laut Internet-Seiten muss bestrahlt werden.
Bin nur grad am überlegen ob ich mir mal ne extra Portion Vitamine gönne.....kennst Du Orthomol?

Lieben Gruss Luna
  #5  
Alt 21.02.2007, 12:08
Ralph Ralph ist offline
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Ort: Hamburg
Beiträge: 142
Standard AW: Darmkrebs mit Lebermetastasen

Hallo Luna,

ich habe von Orthomol immer mal gehört. Auch das würde ich unter "keine Ahnung ob's hilft - wird aber nicht schaden" buchen.Wir haben wohl alle das Gefühl etwas für uns tun zu müssen. Dabei würde eine ausgeglichene Ernährung und frische Luft + Bewegung wohl ausreichen. Kann mir gut vostellen, dass du die Bestrahlung gerne vermeiden würdest. Ich habe Ende 2004 60Gray ( 30 x 2 Gray) in den Rücken bekommen. Allerdings ohne jegliche Nebenwirkungen, da auf der Seite ja keine Lunge mehr ist. Nur die Magenblase lag teilweise im Zielgebiet und da standen den Ärzten in St.Georg etwas die Schweißperlen auf der Stirn. Anschließend war der CEA auch < 1. Seitdem allerdings steigt er gaaaaanz langsam wieder an und war zuletzt bei 16,5. Immerhin hatte ich jetzt mehr als 2 Jahre Ruhe und ich hoffe, dass es noch ein Weilchen so bleibt.

Dir alles Gute!

Ralph
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  #6  
Alt 26.02.2007, 01:13
Luna76 Luna76 ist offline
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Registriert seit: 15.02.2007
Beiträge: 547
Standard AW: Darmkrebs mit Lebermetastasen

Hallo Ralph,

was war nochmal CEA Wert? Hoffe für dich das du auch weiterhin Ruhe hast!

Ich habe am Dienstag den Termin im Uke wegen der evtl. Bestrahlung. Mal sehen was da nun rauskommt. Am 5.3. habe ich auch ein Termin bei einer neuen (für mich) Onkologin , werde die Praxis wechseln! Ich werde die Ärztin mal wegen Orthomol fragen. Ich würde das auch in die Sparte "schaden kanns nicht" stecken. Ernährung und Bewegung mit und ohne frische Luft ist bei mir glaub ich ganz Ok.

Lieben Gruss Tina
  #7  
Alt 26.02.2007, 17:51
Ralph Ralph ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2005
Ort: Hamburg
Beiträge: 142
Standard AW: Darmkrebs mit Lebermetastasen

Hallo Tina,

ich zitiere mal Wikipedia: "Das Carcino-Embryonale Antigen (CEA) ist ein Tumormarker für eine Reihe von bösartigen Tumoren insbesondere den Darmkrebs, das Pankreaskarzinom sowie das Adenokarzinom der Lunge. Dieser Tumormarker eignet sich nicht als Früherkennungsmarker, er hat aber einen großen Stellenwert in der Tumornachsorge. ..." Ohne Tumor sollte der Wert unter 4 liegen (Raucher haben ggf. einen höheren Wert). Allerdings ist der Wert nicht zuverlässig. Ich hatte viele Jahre einen Wert <1, während wir auf dem CT der Metastase beim Wachsen zuschauten (bevor sie dann resiziert wurde). Ein steigender Wert sollte aber immer Anlass zu genauer Kontrolle sein.
Ich wünsche dir, dass du eine aufgeschlossene Onkologin findest. Das ist ganz schön schwierig, da die Leutchen heutzutage auch einen ziemlichen Spagat zwischen Wirtschaftlichkeit und Zuwendung/Weiterbildung machen müssen. Als Privatpatient sehe ich ja, was sie für ein Gespräch so abrechnen dürfen. Da lass ich mir auch schon mal ne (harmlose) Untersuchung gefallen, auch wenn ich vorher weiß, dass es nichts bringt ;-) .

Liebe Grüße, Ralph
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