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#1
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Hallo Raph,
danke für deine mail. Ich habe ein Rektum Karzinom (T3 N1 ) und habe meine Chemo ( 5 Fu + Folinsäure+CPT 11 und das Antikörper Avastin) vor den Op`s bekommen. Nun sind alle Operationen überstanden. Mir hat man den rechten und ein wenig von linken Leberlappen entfernt (gut 60%) und ein kleines Stück von der Lunge. Zum erstaunen der Ärzte ging und geht es mir sehr gut.Ich war so ein "Stehaufmännchen" Natürlich hatte ich auch meine schlechten Tage! Ich habe fast alles weiter gemacht wie vorher....war beim Sport,mich mit Freunden getroffen, war shoppen ect. Daher glaub ich auch nicht das ein Schluck Wein schadet. Es muß nur alles in Maßen sein. Frische Luft tut immer gut. Ich konnte und wollte mich auch nicht so gehen lassen wie es manche in der Onkologischen Praxis getan haben! Ich habe da auch ein ganz nette junge Dame kennengelernt , die das auch so gemacht hat wie ich.Wir waren dann immer die "Ausnahme" Wegen der Bestrahlung muss ich nun das Gespräch nähste Woche abwarten. Ich würde gern darauf verzichten! Es hat ja auch gut Nebenwirkung! Laut Internet-Seiten muss bestrahlt werden. Bin nur grad am überlegen ob ich mir mal ne extra Portion Vitamine gönne.....kennst Du Orthomol? Lieben Gruss Luna |
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#2
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Hallo Luna,
ich habe von Orthomol immer mal gehört. Auch das würde ich unter "keine Ahnung ob's hilft - wird aber nicht schaden" buchen.Wir haben wohl alle das Gefühl etwas für uns tun zu müssen. Dabei würde eine ausgeglichene Ernährung und frische Luft + Bewegung wohl ausreichen. Kann mir gut vostellen, dass du die Bestrahlung gerne vermeiden würdest. Ich habe Ende 2004 60Gray ( 30 x 2 Gray) in den Rücken bekommen. Allerdings ohne jegliche Nebenwirkungen, da auf der Seite ja keine Lunge mehr ist. Nur die Magenblase lag teilweise im Zielgebiet und da standen den Ärzten in St.Georg etwas die Schweißperlen auf der Stirn. Anschließend war der CEA auch < 1. Seitdem allerdings steigt er gaaaaanz langsam wieder an und war zuletzt bei 16,5. Immerhin hatte ich jetzt mehr als 2 Jahre Ruhe und ich hoffe, dass es noch ein Weilchen so bleibt. Dir alles Gute! Ralph
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Ich respektiere meinen Krebs - aber ich lasse mich nicht von ihm dominieren.
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#3
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Hallo Ralph,
was war nochmal CEA Wert? Hoffe für dich das du auch weiterhin Ruhe hast! Ich habe am Dienstag den Termin im Uke wegen der evtl. Bestrahlung. Mal sehen was da nun rauskommt. Am 5.3. habe ich auch ein Termin bei einer neuen (für mich) Onkologin , werde die Praxis wechseln! Ich werde die Ärztin mal wegen Orthomol fragen. Ich würde das auch in die Sparte "schaden kanns nicht" stecken. Ernährung und Bewegung mit und ohne frische Luft ist bei mir glaub ich ganz Ok. Lieben Gruss Tina |
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#4
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Hallo Tina,
ich zitiere mal Wikipedia: "Das Carcino-Embryonale Antigen (CEA) ist ein Tumormarker für eine Reihe von bösartigen Tumoren insbesondere den Darmkrebs, das Pankreaskarzinom sowie das Adenokarzinom der Lunge. Dieser Tumormarker eignet sich nicht als Früherkennungsmarker, er hat aber einen großen Stellenwert in der Tumornachsorge. ..." Ohne Tumor sollte der Wert unter 4 liegen (Raucher haben ggf. einen höheren Wert). Allerdings ist der Wert nicht zuverlässig. Ich hatte viele Jahre einen Wert <1, während wir auf dem CT der Metastase beim Wachsen zuschauten (bevor sie dann resiziert wurde). Ein steigender Wert sollte aber immer Anlass zu genauer Kontrolle sein. Ich wünsche dir, dass du eine aufgeschlossene Onkologin findest. Das ist ganz schön schwierig, da die Leutchen heutzutage auch einen ziemlichen Spagat zwischen Wirtschaftlichkeit und Zuwendung/Weiterbildung machen müssen. Als Privatpatient sehe ich ja, was sie für ein Gespräch so abrechnen dürfen. Da lass ich mir auch schon mal ne (harmlose) Untersuchung gefallen, auch wenn ich vorher weiß, dass es nichts bringt ;-) . Liebe Grüße, Ralph
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Ich respektiere meinen Krebs - aber ich lasse mich nicht von ihm dominieren.
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#5
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hallo ralph,
danke für die erklärung von CEA , kenn ich natürlich aber mir war die abkürzung nicht bekannt. ich kenn mich mitlerweil mit den begriffen auch gut aus. ist manchmal auch ganz hilfreich. sag mal , wo hast du dich bestrahlen lassen? ich war gestern im uke und habe mich dort vorgestellt. ganz komischer arzt und nicht vertraunswürdig. er meinte mir würde eine bestrahlung nix nützen. ich habe ihm gesagt das überall egal wo man was liest steht das man beim rektum karzinom bestrahlt werden soll. die rezitiv gefahr sei sonst sehr hoch. seine worte dazu "dann schneidet man das eben wieder weg" und so hat er micht dann entlassen. super arzt ! von der neuen onkologin habe ich bis jetzt nur gutes gehört. du kommst doch auch aus hamburg , wo bist du ? wenn ich fragen darf. lieben gruss tina |
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#6
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Hallo Tina,
die Infos zum Onk und zur Strahlenbehandlung im KH St.Georg habe ich dir per PN geschickt. Ansonsten: Ich liebe solche Knaben, die glauben sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Je besser wir aber informiert sind desto weniger brauchen wir uns von solchen Gestalten schikanieren zu lassen. Meine Erfahrungen in der letzten Zeit sind aber ziemlich gut. MAg daran liegen, dass die jetzigen Chef-, Ober- oder sonstwie Arzte eher in meinem Alter (58) sind und, dass ich als Physiker gelernt habe dumme Fragen ziemlich präzise zu stellen. Da ist mancher dann etwas verunsichert und überlegt sich was er sagt. Ich kann dich aber nur darin bestärken dir eine zweite Meinung einzuholen. Wir wollen uns doch nicht für dumm verkaufen lassen. Viel Glück, Ralph
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Ich respektiere meinen Krebs - aber ich lasse mich nicht von ihm dominieren.
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#7
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hallo ralph,
ich habe erst die andere nachricht von dir gelesen. ne , für dumm lass ich mich bestimmt nicht mehr verkaufen ! sowas wie gestern ist mir in dem ganzen 12 monaten meiner behandlung noch nicht untergekommen. vor meiner diagnose haben mir die ärzte 6 monate nicht geglaubt das ich schmerzen habe. mußte mich am schluss dann schon mit einem auto vergleichen lassen nur das man bei einem auto den defekt auslesen kann und bei mir nicht! ich sei jung und gesund und hätte gar keine schmerzen.....ist schon klar mit bis zu 40 tropfen tramal! die schmerzen waren nicht zum aushalten also zum nähsten arzt , bis ich dann alle durch hatte bis auf den proktologen und da war dann der treffer , leider! ich habe dadurch gelernt und zwar was ich will und das ich rechte habe! und wenn ein arzt denkt " die nervt" dann soll er das denken , ich frage trotzdem und geh lieber 1 mal mehr hin! man kann sogar ärzte wunderbar per e-mail kontaktieren und bekommt sogar ne antwort. gruss tina ps. im uke hab ich mich einem "kleinen grünen drachen" (so habe ich die ärztin getauft) angelegt....mit erfolg |
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