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#1
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Hallo ihr Lieben,
befinde mich zur Zeit in der Hornklinik, die ich was das Ambiente und die Pflege angeht sehr empfehlen kann. Eigentlich wollte ich die Zeit hier einfach absitzen, aber man stolpert doch ständig über was, was man loswerden muss oder wo man von den Ärzten keine ausreichenden Antworten bekommt - schon gar nicht einer wie ich, bei dem, kaum dass die ersten Fragen (von einem sehr liebenswerten Oberarzt auf meiner Station) beantowrtet wurden schon wieder neue auftauchen. Jedenfalls wurde bei mir - kurz die Geschichte bisher - bei der Probe an zwei Stellen eine Tiefe von 0,45 / 0,5 am Ohr diagnostiziert mit einem ansatzweisen Eindringen in die lederhaut. Nach Ansicht des Arztes sollte mein Ohr in der Grundsubstanz erhalten und die böse Stelle nur "Ausgeputzt" werden. Als ich ankom stand auf meinem vorläufigen Befundbogen "Melanom in situ". Ich war angenehm überrascht, weil ich bereits wusste, was in situ bedeutet und wollte gar nicht misstrauisch sein - zu Unrecht, wie mich die nachfolgenden Ereignisse belehrten. Kurz vor der Operation kam der Ober-Oberarzt und teilte mir mit, das sei kein in situ (sondern ein Versehen) und natürlich müsste geschnitten werden. Die anschließende Operation habe ich in angenehm pflegender Atmospähre gut überstanden. Der Befund sollte Freitag vorliegen, kam aber bisher nur stückchenweise. Zunächst heute, dass wahrscheinlich nachgeschnitten werden müsste, weil an einer Stelle das Präparat nicht "im Gesunden" befände. Auf meine Frage, wie tief den jetzt die tiefste Stelle sei, gab es keine Antwort. Meiner Meinung nach hätte man zumindest in der Histologie die derzeitig feststehende Eindringtiefe mitteilen können, um einen entsprechenden Informationsbedarfzu decken. Zudem weiß ich jetzt (erst), dass an dieser Stelle die haut sehr dünn ist und frage mich nach Durchsicht der gängigen Literatur, warum man immer von der Bedeutung der Einsdringtie,ffe ausgeht, anstatt etwas differenzierter nach Körperteilen zu unterscheiden. Sehr hilfreich wäre vielleicht ein interaktiver "Körperatlas", wo bei einem Anklicken des entsprechenden Körperteils die jeweilige Dicke der Epidermis und Lederhaut, vielleicht sogar die Eindringtiefe bei Angabe bestimmter Parameter angegeben würde. So fällt man von einem beruhigenden Gefühl (0,5 mm - ha, halb so viel wie 1mm!) in die Gewissheit: Trotzdem Clark III, wenn nicht sogar Clark vier. Und letztloch entscheidet dann der Clark soviel ich weiß. Na ja, jedenfalls kommt beim Ohr dadrunter erst mal nur Knorpel und die "Blödzellen", um einen passenden Begriff aus dem Formu aufzugreifen, kommen erst mal nicht weiter. Soviel zum Stand der Dinge. Vielleicxht ist es manchmal (vielleicht kennt der ein oder andere den Spruch aus "Matrix") wirklich ganz gut nicht so viel zu wissen. Mein neuer Zimmernachbar (allerdings schon älter) hat ein Riesending am Ohr, mit meinem nicht vergleichbar, weiß nicht um was es sich handelt (nur das es Krebs ist) und erzählt mir seelenruhig schmunzelnd Geschichten aus seiner Vergangenheit. So, jetzt hab ich - ziemlich unkontrolliert, ich hoffe ihr verzeihts einfach frei weg geschrieben. Sicher gibt es schlimmere Fälle als meinen. Dir Ulli vielen Dank für deine persönliche Nachfrage und allen, denen ebenfalls etwas mau ist zu Zeit alles Gute Burkhard |
#2
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Liebe Silleke, liebe Silvania,
danke für eure lieben Antworten. Ich warte mal ab, was der morgige Tag bringt. Alles Liebe Burkhard |
#3
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@ burkhard,
- freu´ mich, dass du die op gut überstanden hast. jetzt geht´s ans daumendrücken für weitere gute befunde!!! @ alle: das mit dem clark-level als prognosefaktor ist vielen und auch mir nicht ganz klar. logisch wäre für mich als eindringtiefe die hautschicht, in welche das melanom eingedrungen ist. nach breslow wird die tumorticke aber auch als eindringtiefe bezeichnet. in den meisten statistiken hat nur die tumordicke aussagekraft, das kommt aber auch wahrscheinlich daher, dass dickere melanome automatisch in tiefere schichten vorgedrungen sind und in den meisten fällen die dicke zum level passt. mein histologe meinte auch ursprünglich, alle melanome < 0,75 haben automatisch clark II, bis er durch mich eines besseren belehrt wurde. denke mir, dass bei gleich erreichter hautschicht bei dickeren melanomen die nester sich vielleicht einfach gebündelt verstärkt an blutgefässen zu schaffen machen könnten, was bei dünneren melanomen vielleicht einer einzelnen, vorgedrungenen bösen zelle nicht so leicht gelingt ...??? mit dieser überlegung hätte der clark level nämlich nicht so einen stellenwert.... lg, ulli |
#4
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hallo!
Einige Stats zu mir: durch meinen Vater einige Muttermale geerbt. Bin 25, hell braune Haare, braune Augen, helle Haut die "früher" gut gebräunt hat. Bin seit ich 18bin so für 2-3Jahre ins Solarium gegangen. Anfagangs auch mit guten Ergebnissen(dank guter Bank). War immer gut gebräunt. Am Bauch wurde mir mit 16 ein Muttermal entfernt (kosmetisch rausgeschnitten). Mit 19 kam es wieder hervor und wurde daher nachgeschnitten, also mit größerem Sicherheitsabstand. Es stellte sich als dysplastisches Nävus heraus. Direkt neben dem Bauchnabel, eine nicht sehr ästethische Narbe. Mein Arzt meinte daraufhin, dass wenn ich so weitermache ich in 10 Jahren tot bin. So in der Zeit mit 19 hat auch irgendwie in Umdenken meiner Haut begonnen. Ich wurde nicht mehr Braun in Solarien sondern nur noch Rot (sonnenbrände). Irgendwann hab ich es dann aufgegeben. Jetzt sonne ich mich zwar auch noch gerne aber halt meistens erst ab 15uhr. Ich mag meine bleiche halt einfach nicht. Jetzt war ich vor 2 Wochen wieder bei einem hautarzt zum Screening und er meinte er müsste mir am Rücken eins rausmachen. Das sich nun auch als dysplastisches Nävus rausstellte. Habe mir zusätzlich noch 7 Muttermale weglasern lassen, die von meinem Hautarzt als unbedenklich und laserbar eingestuft wurden, obwohl sie meiner Meinung nach schon etwas schwarz waren. Aber schwarz allein heißt ja anscheinend nichts?! Naja es war ein Arzt einer bekannten Privatklinik, ich vertraue ihm in dieser Hinsicht. Naja was mich jetzt interessiert, durch die Vorbelastung mit den 2 dyspl. Nävi, muss ich jetzt extrem aufpassen? Ist das Risiko extrem stark gestiegen? Nie wieder Nachmittagssonne? Ich glaub ich lass es lieber ganz sein, wenn man hier im Forum liest, das gibt einem schon zu denken... Wie kann ich mein Risiko an Hautkrebs zu erkranken minimieren? Ich habe früher Bodybuilding und viel Ausdauersport gemacht. Hilft sowas? Versuche mich auch gesund zu ernähren. Salat jeden Tag Gibt es Lebensmittel die die Hautfarbe beeinflussen(zum Brraunen hin)? DANKE! |
#5
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Liebe Lawrence,
ich habe 2003 fast die gleichen Angaben im histologischen Befund wie du. Tiefeninfiltration nach Breslow von 3 mm. Allerdings pt3a, das b steht für Entzündung. Die Einteilung a bezweifle ich bei mir, da ich fast ein 3/4 Jahr ohne Zehnagel mit nässender Oberfläche rum gelaufen bin. Wenn mit Salben und Tinkturen geschmiert wurde war es trocken. Das Knochengewebe wurde bei mir nicht extra untersucht. Mir wurde der große Zeh entfernt. Erst wurde in einer OP alles bis auf den Knochen ausgeschält, weil man den Zeh erhalten wollte, aber es war dann doch nicht alles im gesunden entfernt und so hatte man dann den Zeh entfernt. Nun spritze ich schon 3 ½ Jahre 3x3 Mil. Einheiten Roforon. Im April 2005 hatte ich eine Lymphmetastase in der Leiste. Eine Untersuchung des Lymphknotens nach der OP wurde nicht gemacht. Ich drücke dir die Daumen, dass der Befund gestern in Ordnung war. Alles liebe Roswitha |
#6
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![]() Zitat:
es kann doch nicht angehen, das jeder Arzt die Nachsorge "gestaltet" so wie er es für nötig hält. ![]() Ich muss alle 3 Monate antreten zur Untersuchung und einmal im Jahr Röntgen,Sono und Blutentnahme (SSM 0,4mm CL3). Mann, da habe ich es ja richtig gut mit meiner Nachsorge. Trotzdem, richtig finde ich das ganze mal gar nicht.... ![]()
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Liebe Grüße Simone |
#7
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@ silvana,
- wie die tumordicke gemessen wird, war mir eigentlich klar. gerade bei deiner beschreibung gibt es aber für mich einen widerspruch, wenn nach breslow der wert der tumordicke auch als "eindringtiefe" bezeichnet wird, obwohl vielleicht davon 1 mm über der oberfläche war. eindringtiefe ist für mich eindeutig nicht mehr an der oberfläche, sondern schon in die darunterliegenden hautschichten, also clark level. denke eher, die tumordicke wird von der epidermis weg in die tiefe gemessen.? bin jetzt ein wenig verunsichert.... ![]() @ silleke, stimmt, du hast recht. werde auch nur halbjährlich untersucht und ich hatte zwei melanome mit cl II und cl III. es wird kein unterschied in der vorsorge gemacht, obwohl sind in cl III bereits blutgefässe befinden. bei dem minimalem prozentsatz von metastasierenden melanomen bei dünner tumordicke waren es bei den < 0,75 meistens CL III-befunde. lg ulli |
#8
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An @ Alle,
2003 wurden die Richtlinien der Melanom-Nachsorge- Neu festgelegt- nach Garbe und Schadendorf, bei Stadium 1 unter 1 mm Eindringtiefe wurden nur 2 jährliche Körperuntersuchungen empfohlen, keinerlei Blut- oder Röntgenuntersuchung. Nachzulesen bei: http://www.charite.de/ch/derm/hauttu...rnachsorge.htm Was will der Patient machen, wenn die Melanom-Spezialisten solche Empfehlungen geben? Da muß man als Krankenkassen-Patient schon kämpfen -um die gewünschten Untersuchungen zu bekommen, die dann über die Krankenkasse abgerechnet werden können. Erstmals hatte ich als Stage 4 Patient ein Schädel – MRT, als die Lymphknoten bereits befallen waren. Nachdem bei einem erneuten Melanom, wiederum ein positives Sentinel – Node herauskam. Danach hatte ich erstmalig ein Ganzkörper -MRT mit dem Ergebnis, das multiple LK -Stationen befallen waren. Seitdem erhalte ich ¼ jährliche MRT-Untersuchungen. Als Stage 3 Patient mit positivem Sentinel - Node, hatte ich ¼ jährliche Körperuntersuchungen, halbjährliche Sono -Untersuchungen der LK -Stationen und des Abdomens sowie Blutuntersuchungen. Jährlich wurde ein Thorax-Röntgen bei mir gemacht. Dieses Untersuchung Schema war von einer Universitäts- Hautklinik. Mir war das zuwenig, daher habe ich bei meinem niedergelassenen Röntgenarzt noch zusätzlich eine ¼ jährliche Sono bekommen. Desweiteren habe ich auch ¼ jährlich meine S 100 beim Hausarzt kontrollieren lassen. Übrigens waren meine 3 Melanome aus 2003, 2004 und 2006 alle Clark Level 3 und nur 0,8 mm, 0,6 mm und 0,8 mm in die Haut eingedrungen. Wäre es nach den o.g. Empfehlungen gegangen, so wäre noch nicht einmal ein Sentinel - Node gemacht worden. Ich hatte einen umsichtigen Hautarzt, der das Sentinel – Node schon bei 0,8 mm empfahl. LG babs_Tirol
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
#9
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@ Roswitha,
vielen lieben Dank für Dein Posting. Mein Krankheitsverlauf ist ja fast identisch mit Deinem. Ich hatte das "Glück", das sofort der komplette Zeh im Gesunden (Sicherheitsabstand ausreichend) entfernt wurde. Also mir die Salamitechnik erspart bleibt. @ all, komme gerade aus der Uniklinik D´dorf und habe am 10.07. meinen stationären Aufnahmetermin zur Sentinel entfernung. Die Ärztin hat mir auch alles super erklärt und ich denke ich bin da gut aufgehoben. Sie sagte auch schon, das ich in jedem Fall eine Interferon Therapie bekomme. Jetzt stehen noch ein paar Untersuchungen an. Tumormarker wurde heute abgenommen, Schädel CT muss ich auch noch vor Aufnahme machen. Auf jeden Fall schien mir die Ärztin recht positiv zu meiner Diagnose eingestellt zu sein. Jetzt muss ich halt warten (so wie ihr ja alle auch schon gewartet habt und wir auch weiterhin warten werden). Die haben mir auch schon gesagt, das ich dann 1/4 jährlich zu den Untersuchungen hin muss. Der Rest meines Körpers hat wohl auch keine auffälligkeiten gezeigt, bis auf ein relativ kleines Muttermal am Bauch was aber, lt. Ärztin momentan noch unproblematisch ist, aber trotzdem im Zuge meines KH Aufenthaltes entfernt wird. Meine Meinung zu den wissenschaftlichen Einteilungen ist sehr gespalten, denn diese basieren ja wohl auf Statistiken und ihr wisst ja auch, das es 2 Arten von Lügen gibt. 1. Die Notlüge 2. Die Statistiken ![]() Auf jeden Fall danke ich euch für eure Anteilnahme, ihr habt mir und meinen lieben unwahrscheinlich geholfen. Werde euch auch treu bleiben, egal wie es weitergeht. Liebe Grüsse Lawrence |
#10
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@ lawrence,
Zitat:
![]() wünsche dir für deine sentinel-node-entfernung alles gute und natürlich einen guten befund!!!!! lg, ulli |
#11
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Hallo,
ich heiße Monika und bin 30 Jahre alt und habe 2 kinder 2 und 4 jahre alt. Ich habe sehr viele Leberflecken (von meinem Papa geerbt). seit gut 2 Jahren bekomme ich in regelmäßigen Abständen Leberflecken entfernt. zuerst nur 1 pro Behandlung. dann letzte Jahr wurden die ersten Veränderungen festgestellt. Seitdem bekomme ich alle 3-4 Monate 2 entfernt und meist ist einer davon verändert. (Oberschenkel , Rücken, Bauch, Brust also alle Bereiche sind betroffen) Zum Glück bis jetzt noch nie Tumor sondern nur melanomzytennester, aber ich habe tierische Angst daß ich irgendwann den Kampf gegen die Zeit verliere. Jedesmal wenn meine Hautärztin meine Leberflecken kontrolliert, schlägt sie die Hände über dem Kopf zusammen. Die nächsten Leberflecken kommen am 14.4 raus und ich habe schon jetzt angst , daß wieder etwas gefunden wird und es sich diesmal um Krebs handelt. Ging es jemand so ähnlich?? Und demnächst ziehe ich in die Nähe von Freiburg. Wo finde ich dort einen guten Hautarzt? (der sich Zeit nimmt und nicht einfach sagt, welche Leberfleken sind ihnen denn aufgefallen (hat mein vorletzter gesagt) bei gut 1000 Leberflecken am Körper fallen mir veränderungen und vorallem an nicht für mich sichtbaren stellen nicht auf...) LG Moni |
#12
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@ burkhard2,
Zitat:
Freue mich für Dich mit ![]() @ all, war am Nachmittag nochmals zur Sonographie der Lymphkn. in der Leiste. Die Ärztin bestätigte im Grunde genommen das Ergebnis meiner ersten Sono von Sonntag, das nichts auffälliges zu sehen sei. Die in der rechten Leiste seien zwar etwas vergrößert aber nicht abnormal; aber das wäre wohl nach der Zehenamputation normal. Ebenso war mein Tumormarker i.o., also nicht erhöht ![]() Bin also immo recht guter Dinge, da sich meine schlimmsten Befürchtungen nicht bestätigt haben. Interferon bekomme ich auf jeden Fall und alles andere ergibt sich dann aus der Sentinel entfernung. Liebe Grüsse Lawrence |
#13
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Hallo Ihr Lieben,
ich bin eigentlich nur stille Leserin hier im Forum und weiß auch nicht, ob ich richtig bin. Mein Vater ist im Sep. 05 an einem Ösophagus-Carcinom erkrankt. Da erst nach 1 1/2 Jahren ein CT gemacht wurde, stellte man nun Streukrebs fest. Er hat u.a. Weichteilmetastasen. Kennt sich jemand damit aus? Seit er die Chemo mit Oxaliplatin bekommt, sprießen die Hautknubbel ohne Ende aus der Haut. Anfänglich hat er 3 Stück gehabt, mittlerweile kommen sie überall raus und werden jetzt auch noch rot. Der Onkologe sagt immer, wir sollen die Knubbel ignorieren, was für meine Mutter sehr schwer ist, weil sie meinen Vater jeden Tag eincremt. Ich wäre dankbar, wenn einer von Euch einen Tip für mich hättet. Liebe Grüße Michaela |
#14
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An alle,
ich will die DIskussion um den Zusammenhang zwischen Clark und Tumordicke nicht noch ausweiten, aber ich denke sowas gehört auch hierher, deshalb neben meinen abschließenden Erfahrungen in der Klinik noch eine andere Überlegung: Auch die Breite des Melanoms (ich hab ein ziemlich breites) müsste ja einen EInfluss haben. Einen Brief an meinen behandelnden Oberarzt habe ich nicht weiterleiten können, darin folgende Überlegung: "Es geht darum, dass mit bei der Auswertung der Gewebeproben gesagt wurde, dass meine Erkrankung sich im Anfangsstadium befände, ich aber aufgrund der geringen Tiefe des Tumors sehr gute Chancen auf Heilung hätte. Auch in der Internet-Literatur ist die Prognose unter 1mm mit 95prozentiger Heilung aufgeführt. Rechnet man diejenigen Patienten – und davon gibt es bei den Melanomkranken aufgrund des hohen Durchschnittsalters ja viele – die an Krebs ohne nachweisliche Rückführung auf ein Melanom versterben, die man aber diesbezüglich nicht differenziert erfassen kann, ab, so sind das sicherlich nahezu hundert Prozent. "Ich halte das der Logik für problematisch, weil doch auch Parameter eine Rolle spielen, die dabei unberücksichtigt bleiben. Zum eine ist dies die jeweilige Dicke der Haut, die dazu führt, dass Tumore von geringer Tiefe in die untersten Hautschichten vordringen und Krebszellen weitergeben. Des Weiteren ist dies jedoch die Breite des Tumors, die angeblich keine Rolle spielt. In einer dünnen Haut kommt ein Tumor mit geringer Tiefe und großer Breite allerdings mit einer wesentlich größeren Anzahl von Lymph- und Blutgefäßen in Kontakt, was das Risiko einer Metastasierung wesentlich erhöht. Ein breiter, nicht sehr tiefer, jedoch in einer dünner Hautschicht gelegener Tumor ist daher doch wohl ebenso gefährlich sein kann wie ein tieferer, der relativ schmal tiefer gelegen ist." Ich bin bereits entlassen (juhuu)! Kein Nachschnitt - aber auch noch kein Befund der Lymphkonten - und fragte abschließend den Leitenden Oberarzt, wieso denn die Hautschicht und die Breite angesichts der vielfältigen Berührung mit Blut und Lymphgefäßen bei breien Melanomen keine Rolle spielen. Ich habe zwar eine Antwort, aber keine Erklärung bekommen: "Nein, nur die Dicke zählt, sonst nichts" Ich sei hundert prozentig gesund (!!!!). Und bei der DIcke sei auch was die Lymphknoten angeht wenig zu befürchten. Das war`s. Da ich froh war, keinen Nachschnitt zu kriegen, hab ich Nachfragen sein lassen. Aber wahrscheinlich ist es so, wie Ulli sagte, dass mit der Dicke eine Tendenz zu Absiedlung zunimmt. Vielleicht ist in den unteren Hautbereichen die Anzahl der Gefaße und die Strömungsintensität des Blutes der Lymphe größer. Beides zusammen führt zu zu verstärkter Absiedlung. Übrigens soll auch auch alle drei Monate zur Nachsorge und nicht halbjährlich. Liebe Grüße Burkhard Geändert von Burkhard 2 (03.07.2007 um 16:16 Uhr) |
#15
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![]() Zitat:
du hast vollkommen recht, wenn du solche überlegungen hast. würde deinen sehr breiten tumor ähnlich sehen wie meine multiplen melanome. wenn man die fünf aneinanderreiht, wäre es auch ein großflächiges melanom. trotzdem verschlechtert sich angeblich die prognose nicht. denke mir, dass unsere melanome nicht die regel sind und somit auch nicht in eine statistik passen. aber ich hab´ mittlerweile aufgehört, mir gedanken zu machen, dass mein "geringes" risiko, metas zu bekommen, vieleicht sogar ein fünffach erhöhtes ist, sonst mach´ich mich nämlich verrückt und kann mein leben dadurch gar nicht geniessen. bin zwar grundsätzlich fast immer pessimistisch veranlagt, aber in diesem fall muss man irgendwann ein wenig daran glauben, dass man vielleicht doch auch glück im unglück haben könnte. ![]() auf jeden fall freu´ ich mich für dich, dass alles recht positiv klingt und für den weiteren befund der lymphknoten wünsch´ ich dir toi, toi, toi!!!! lg, ulli |
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