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#1
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Halle Linde,
danke für deine Aufmunterung. Hat gut getan. Wir sind in sehr gutem Kontakt mit dem Arzt und mit den Pflegediensten. Ebenso haben wir uns über eine Hospizbegleitung gedanken gemacht. Es ist bestimmt nicht so, dass wir uns die Sache mit unseren Kindern nicht gut überlegt haben. Nur manchmal sind die äußeren Umstände nicht so, dass man eine große Wahl hat. Hier sieht die Wahl momentan nur so aus - bei mir zu Hause oder im Krankenhaus. Momentan ist mein Vater noch sehr kämpferisch eingestellt - gut so. Wir werden uns die Pflege in der Familie (wir sind 3 Kinder) bei mir zu Hause aufteilen. Sollte ich sehen, dass es mich oder vor allem meine Kinder überfordert, werden wir uns eine andere Lösung einfallen lassen müssen. Momentan sind wir aber der Meinung, dass die Zeit, die wir zusammen verbringen können das kostbarste ist, was wir haben. Liebe Grüße Sabine Geändert von Bine1099 (02.08.2007 um 08:38 Uhr) |
#2
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Liebe Sabine, da hast Du einen schönen Satz geschrieben. Finde Eure Entscheidung mutig und klasse und hoffe, dass Ihr diesen Weg gemeinsam gehen könnt. Lieben Gruß destiny68 |
#3
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Liebe Destiny,
vielen Dank für die liebe Antwort. Heute heisst es erst einmal wieder warten. Mein Vater bekommt die 1. Bestrahlung. Da sich sein Zustand in den letzten 2 - 3 Tagen wieder verschlechtert hat, setzt er alle Hoffnung auf diesen Termin heute. Er bekommt leider wieder schlechter Luft und die Einflußstauung im Gesicht nimmt wieder zu. Es fällt mir sehr schwer mich mit dem Gedanken vertraut zu machen, dass er in ein paar Wochen vielleicht nicht mehr hier sein kann. Manchmal weiss ich einfach nicht wohin mit mir und meinen Gefühlen. Es tut sehr gut, zu sehen, dass es anderen Angehörigen auch so geht. Die Angst macht mich manchmal richtig fertig. Liebe Grüße Sabine ![]() |
#4
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Liebe Bine,
der Weg ist sehr schwer, den ihr gehen müßt. Aber gemeinsam ist er leichter, besonders für Deinen Papa. Ich schicke Dir ein großes Kraftpaket und wünsche Euch alles Gute! Liebe Grüße von Annemarie ![]() |
#5
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Liebe Sabine,
auch ich möchte Euch ein großes Kraftpaket schicken. Ich kann mich sehr gut in deine Lage versetzen, denn auch bei meiner Mama ging alles recht schnell. Der Weg wird schwer, aber gemeinsam ist es zu schaffen. Glaubt an Euch und nutzt die Zeit die ihr habt. Später lässt sich nichts nachholen. Nichts ist so festgelegt, wie die Vergangenheit! Drücke dich ![]() Maja
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Meine Mama bekam Anfang April 07 die Diagnose CUP-Syndrom mit Metastasen in der Lunge, Bauchspeicheldrüse und an den Knochen. Gestorben ![]() ![]() ![]() In liebevoller Erinnerung an: meine Mama 04.01.1938-01.06.2007 ![]() ![]() |
#6
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Hallo alle Zusammen,
mein Vater hat die 1. Bestrahlung heute hinter sich gebracht. Er ist erstaunlich munter. Wir waren alle darauf eingestellt, dass er sehr müde sein würde. Er ist so voller Hoffnung. Ich bin unglaublich stolz auf ihn. Er kämpft. Er versucht so viel wie möglich zu essen. Danach gehen wir in der Regel ein Stück spazieren, obwohl ihn das sehr anstrengt. Er sagt allerdings immer wieder, dass er so lange er noch gehen kann, dem Tod von der Schippe springen wird. Ich kann nur sagen, dass die positiven Berichte hier im Forum mir sehr helfen und ich vor allem die Betroffenen sehr bewundere, wie sie mit ihrer Situation umgehen und noch so viel Optimismus verbreiten. Das gibt Mut! Liebe Grüße Sabine ![]() |
#7
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Liebe Sabine! Zunächst einmal zu meiner Person: Ich habe ein Adeno-Ca. lks. zentral gelegen,inoperabel und lebe nach Chemo und Bestrahlung seit 7 Jahren damit.Ich habe beide Elternteile ( Vater Lungenkrebs,Mutter Gehirntumor) zusammen mit meinen 4 Kindern bis zum Ende gepflegt,mein Mann starb vor 30 Jahren an einem Autounfall.Wir sind dankbar,das wir bis zum Schluss bei ihnen sein konnten.Ich selbst war immer berufstätig im Schichtdienst,hätte aber meine Eltern nie in ein Heim gegeben,nachdem ich mir viele angesehen habe.Personell unterbesetzt,mit Tabletten ruhiggestellt und-und-.Das waren alles "gute" Heime mit besten Referenzen und davon gibt es viele in Berlin.Wir haben einfach alles durchorganisiert mit Hilfe eines häuslichen Pflegedienstes und eines guten Hausarztes.---Ich schreibe,weil mir aufgefallen ist,das es die Kinder sind,die überwiegend ihre Eltern in Heime geben, umgekehrt von Eltern,die ihre Kinder weggeben,ist kaum ein Bericht vorhanden.Ich bin dankbar,das meine Kinder zu mir stehen,denn ich würde niemals in ein Heim gehen.---Ich freue mich sehr,das Du,liebe Sabine,Deinen Vater zu Hause pflegst.Lasse Dich nicht beirren,auch wenn es sicher oft sehr schwer ist.Aber es ist das Größte,was Du für ihn tun kannst,ich bin sicher,er hätte es für Dich auch getan.Er kann stolz sein,so eine Tochter zu haben.Hole Dir Hilfe,wenn Du sie brauchst,es gibt da viele Möglichkeiten.(siehe Internet) Ansonsten wünsche ich Dir vieeeeeeel Kraft und bleibe,wie Du bist!!! Viele liebe Grüsse: eine Betroffene und Angehörige: Erika.
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