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#1
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hallo,
ich gebe TobiT recht, manchmal werden die threads sehr "unübersichtlich"...ein quer-austausch ist aber natürlich auch nicht schlecht! gruss und gute nacht peter |
#2
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Hallo Susanne
danke für deine Antwort. Tut mir echt leid das dein Vater es nicht geschafft hat.Wir hoffen auch das der Tumor sich weiter verkleinert so das er doch noch operatiev entfernt werden kann oder sich tatsächlich verkapselt.Die Schmerzen die mein Männe hatte waren schier unerträglich wenn das aber nicht so gewesen wäre, er wäre noch nicht zum Doc gegangen. Das Morphin war in der Tat ein Segen obwohl wenn jemand dann so am fantasieren ist bekommt man echt Angst.Die Schmerzen sind wie von unserem Strahlenonkologen schon angekündigt bei den ersten Bestrahlungen noch schlimmer geworden aber auch das ging mit den Medis ganz gut. Mittlerweile nimmt mein Mann fast nichts mehr an Schmerzmitteln.Das Morphin ist jetzt ganz gering dosiert und auch nur deshalb noch zu nehmen damit er keinen Entzug bekommt, das hatten wir auch schon, wir haben das Morphin zu schnell runter gefahren.Zu Anfang der Schmerztherapie hat er 40 Tropfen Novalgin,32mg Palladon ,1Gabapentin und 1 Katadolon genommen abends das gleiche und über den Tag verteilt auch diese Medis nur nicht zusammen. Außerdem bekam er zusätzlich noch 2 mal täglich Amitrytilin 25 mg die er auch weiterhin für die Psyche nimmt.Der psychiche Zustand war zeitweise total im Keller.So jetzt erst mal genug .Er steht gleich auf und er mag es nicht wenn ich darüber schreibe. Aber mir tut es gut da ich seit 18 Jahren an einer generalisierten Angststörung leide.Wenn ich darf schreibe ich bald noch mehr. lieben Gruß Silvi |
#3
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Hallo Silvi,
hier kannst du immer schreiben. Mir hat das immer so gut getan und tut es auch immer noch... Ich hab ja im LK Forum meinen kleinen Thread, weil es meinem Vater psychisch so schlecht ging in letzter Zeit... dort schreibe ich auch immer noch weiter. Ich hab jetzt allerdings auch noch einen Thread im Hinterbliebenforum eröffnet, dort kann ich meinem Paps schreiben und auch das tut mir gut... Dass dein Mann nicht viel Morphin braucht ist bestimmt ein gutes Zeichen, bei meinem Vater konnte es auch immer mal wieder runterdosiert werden, aber Minimum waren 90mg/Tag allerdings hat er dazu zeitweise keine anderen Schmerzmittel gebraucht. Seit April hat er Fentanyl-Pflaster genommen, das war auch sehr praktisch und er hat sie gut vertragen. Die Bestrahlung hat bei ihm kaum etwas gebracht und als er sie vor 5 Wochen dringend gebraucht hätte, war sein Kontingent in Rückenmarksnähe leider aufgebraucht. Also Silvi, schreib, wann immer dir danach ist, das hilft wirklich und im Zweifelsfall eröffnest du eben doch noch einen eigenen Thread, falls dir dieser hier nicht genügt, ist deine Entscheidung... Liebe Grüße Susanne |
#4
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Hallo Susanne
sorry das ich jetzt erst antworte aber habe es früher einfach nicht auf die Reihe bekommen. Was hat dein Vater denn für ein Morphin bekommen? Bei dem Palladon wird das irgendwie umgerechnet ich weiß nur nicht wie also 32 mg sind dann keine 32mg sondern viel höher. Die Schmerzen sind bei meinem Mann ganz weg aber Morphin kann man halt nicht so mir nichts dir nichts absetzten darum nimmt er im Augenblick noch eine ganz geringe Dosis. Wie groß war der Tumor Deines Vaters und war er mit Gefäße oder Nervenpunkten infaltriert hatte er Metastasen?????? Warum hat er es nicht geschafft? Wir haben noch die nächste Woche vor uns mit Bestrahlungen und eine Chemo steht noch aus, dann werden sie ca. drei Wochen warten und dann eine neues CT machen.In diesen drei Wochen werden unsere Neven wohl blank liegen. Mein Schatzi ist von der Psycho die meiste Zeit ohnehin schon ganz unten ich versuche ihn so gut es geht aufzufangen und ihm und uns Hoffnung zu machen. Es ist ja auch meine ehrliche Empfindung das wir das schaffen.Ich habe seit 18 Jahren eine generalisierte Angststörung.Angst vor allem und jedem. Bei uns hier im Umkreis gibt es kein Krankenhaus in dem ich die Notaufnahme noch nicht von innen gesehen habe.Mein Mann hat sich ständig mit mir in irgendeinem Krankenhaus aufgehalten . Er war diese schlimmen 18 Jahre immer für mich da . Als wir diese Diagnose Lungenkrebs bekamen dachte ich OH GOTT WAS WIRD MIT DEINEN ÄNGSTEN. Aber die Angst hat sich jetzt in Stärke umgewandelt ,Gott sei Dank. Wir kennen uns jetzt 23 Jahre und sind 31 davon verheiratet.Mein Mann hat aus erster Ehe 2 Kinder der Sohn 30 und die Tochter 27, ich habe aus erster Ehe 1 Tochter 23 und wir haben 1 gemeinsame Tochter 20 also deine Kinder meine Kinder unsere Kinder.Freunde haben wir fast keine wir waren uns eigendlich immer selber genug.Wo findet man denn noch richtige Freunde das ist doch echt ausgestorben. Mein mann war bis zu seiner Erkrankung immer berufstätig und ich auch wir haben 3 Hunde( im Augenblick den von unserer jüngsten auch noch dabei) und sechs Katzen,auch ganz schön viel Arbeit, und der Haushalt ist ja auch noch zu schaffen.Matthias , Sandra(die jüngste) und ich sind aktiv im hiesigen Musikverein tätig wo mein Männe auch noch 1 Vorsitzender ist aber das klappt im Augenblick auch nicht er hätte gar nicht die Luft dazu. Du schreibst Du hast einen eigenen Thread eröffnet ich weiß gar nicht was das ist und was ich da machen müßte. Wie gesagt bin was PC angeht echt doof, ich bin schon froh das ich hier schreiben kann. So das war es mal für heute melde mich bald wieder . Schönes Wochenende und einen lieben Gruß von Silvi |
#5
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Hallo Silvi,
also einen eigenen Thread/ ein eigenes Thema kann man ganz einfach eröffnen indem du auf das Feld "neues Thema" gehst, was ganz oben links unter "Kontrollzentrum" auf der Übersichtsseite des Lungenkrebsforums ist... hier kannst du dir dann erst eine eigene Überschrift überlegen, die dann ebenso auf der Übersichtsseite erscheint und einen Beitrag schreiben, so wie immer.... Ist gar nicht schwer. Die Geschichte meines Vaters gibt es auch irgendwo hier im Forum, wenn du auf meinen Namen klickst und dann auf "Beiträge" oder "selbst erstellte Themen" klickst müsstest du so einiges finden.. Die Kurzform ist, dass mein Vater einen ca 8cm großen Pancoasttumor an der rechten Lungenspitze hatte, der in Mediastinum, eine Rippe und einen Brustwirbel eingewachsen war und die obere Hohlvene einengte... was er da noch so alles behinderte und infiltrierte will ich gar nicht wissen, aber er verursachte unglaubliche Schmerzen... Die Hohlvene engte er nach der Chemo nicht mehr ein und er ist recht lange sehr stabil geblieben, hat keine neuen Metas gebildet bis er letzlich den befallenen Wirbel zerstörte und ins Rückenmark wuchs. Mein Vater war seitdem fast komplett querschnittsgelähmt, ein bisschen Gefühl und bewegen ging noch... Die beiden Lebermetas wurden auch behandelt und waren gut im Griff.... Woran mein Vater letzlich gestorben ist, wissen wir nicht wirklich, er hatte schon seit Monaten sehr, sehr große Angst, Panikattacken und die neuerliche Diagnose hat ihm vermutlich einfach den letzten Kampfgeist und Lebenswillen geraubt... wir haben ihn in eine wunderschöne Klinik verlegen lassen um ihn wieder aufzubauen, der Umbau fürs Haus war organisiert... vielleicht fand er einfach, die Klinik sei ein schöner Ort zum Sterben... er war nur 3 Tage dort. Wir verließen ihn Freitag wie immer, wir sollten ihm seinen Laptop mitbringen, er wollte einen Internetanschluss, da er ja mind 3 Wochen bleiben sollte... am Samstag abend war er plötzlich ein sterbender Mann.. Sonntag um 13Uhr ist er in unseren Armen eingeschlafen, nachdem wir ihm sagten, er solle jetzt schlafen und aufhören zu kämpfen..... Ich verstehe es nicht, aber ich habe mir vorgenommen nicht weiter zu grübeln.... Ich habe immer gedacht, es ist alles anders wenn er einmal stirbt und zu beginn dieser Phase steht das Wort "austherapiert" und dann ein langsames immer-schlimmer-werden. Dem war nicht so, es hätte noch einige Optionen gegeben, niemand hat gesagt, dass er bald stirbt... Im Grunde hätte es aber für ihn kaum schöner sein können, weil es eben so schnell und friedlich war und es für ihn nie völlig hoffnungslos war- ich stelle es mir schrecklich vor, wenn man gesagt bekommt, man kann nichts mehr machen... und so war es eben nicht... Tja, das ist die Kurzfassung unserer Geschichte, mein Vater ist einen Tag vor seinem 31. Hochzeitstag eingeschlafen..... Liebe Grüße Susanne
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Wenn nicht geschehen wird, was wir wollen,
so wird geschehen, was besser ist. |
#6
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Hallo,
auch ich möchte mich heut mal wieder melden. Meiner Schwester ging es in den letzten Wochen nicht sehr gut,ihr Zustand wurde von Tag zu Tag schlechter,bekam alle drei Stunden Mo.Sie war ein richtiges steh auf Männchen,gönnte sich keinen Schlaf,ist dann am Tage im Stuhl für kurze Zeit eingeschlafen. Montag Abend nach dem duschen ist sie zur Schwester gegangen ,die sollten ihr schöne Sachen zum anziehen geben anschließend legte Katrin sich ins Bett und die Schwester sollte noch schöne Musik anmachen was sie auch tat. Nach den ersten Klängen hat ihr starkes Herz aufgehört zu Schlagen und Katrin sah sehr erholt und erleichtert aus,sie hatte sogar ein Lächeln im Gesicht. Unsrer Bruder Thomas wird sie bestimmt herzlichst in Empfang genommen haben. Ich bin unendlich traurig,mein Baby hat mich verlassen!!! LG Astrid |
#7
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Liebe Namensvetterin,
ich nehme Dich einfach mal ganz fest in Arm - mir hats beim Lesen Deiner Worte alle Haare aufgestellt, sie wußte wohl, was jetzt kommt. ![]() Ein Kraftpaket bekommst Du für die nächste Zeit auch von mir, ich brauche es momentan nicht. LG Astrid |
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