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  #1  
Alt 11.09.2007, 23:45
Wolf66 Wolf66 ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Wow, steht hier viel
Aber mal der Reihe nach - erstmal ganz herzlichen Glückwunsch für Christel. Merkst Du was? Der Tumor traut sich nicht, er konnte sich nicht vergrößern, weil er gegen die Kraftpakete nicht ankam. Jetzt wird er aufgeben und beim nächsten mal ist er sicher schon kleiner.
Astrid - auch von mir herzlichen Glückwunsch. Ist doch schön, wenn Kinder ohne Fehltritte die Erfolgsleiter hochklettern
Michaela - vielleicht hatte der Doc wirklich keine Zeit, aber dann hätte er das anders formulieren müssen. Ein Patient darf niemals das Gefühl bekommen, daß sich ein Arzt nicht um ihn kümmert.
Stefan - Michaela hat schon alles geschrieben und ich kann immer nur wieder mein Beispiel anführen, von dem Du vielleicht hier gelesen hast. Ich hatte ja auch T4, zusätzlich aber Metastasen, wurde nur mit Chemo behandelt, erst zum Ende hin auch Bestrahlung und der Tumor ist bei mir restlos verschwunden.
Also - mach Dich erstmal schlau, quetsch die Ärzte aus, schreib Dir notfalls alles auf und stell dann hier Fragen, falls Du keine genügende Auskunft von den Ärzten bekommst. Vor allem, versuch trotzdem optimistisch zu denken und vor allem mit diesem Optimismus auch Deinen Vater anzustecken.
Hoffnung gibt es immer!

Euch und allen, die ich hier noch nicht erwähnt habe, ganz liebe Grüße
Wolf
  #2  
Alt 12.09.2007, 22:30
mouse mouse ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

MICHAELA,
wo bist Du? Was hat das Ct gesagt????
Dir und Wolf noch Glückwunsch zu euren sportlichen Höchstleistungen!
Stramme Leistung!!!

Bei mir gibt das Schei...schalentier wohl doch keine Ruhe.
Heute war ich in der Gegend und habe meine Blutwerte abgeholt. Die meisten Werte waren am Montag schon da und gut, aber die Tumormarker fehlten noch.
Die waren heute da und beide sind gestiegen
Mensch... ich hatte so gehofft....
Ich werde nun folgendes machen: Meinen Onkologen bitten, dass jeden Monat ein Blutbild gemacht wird, denn wenn die Tumormarker weitersteigen, bin ich der Meinung, dass sofort was gemacht werden sollte.
Jedenfalls gebe ich den Kampf nicht auf!!!

Ich grüße euch alle ganz herzlich

Christel
  #3  
Alt 12.09.2007, 23:02
Wolf66 Wolf66 ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Ach Mann, Christel, Du tust mir so leid.
Diese blöden Tumormarker! Ich hab immer gehört, dass sie nicht so furchtbar aussagekräftig sein sollen, aber ich bin eben kein Mediziner.
Aber ich geh mal davon aus, dass sie bei Dir keine Bedeutung haben
Daumendrück und von
Wolf
  #4  
Alt 12.09.2007, 23:26
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Danke lieber Wolf!
ich versuche ja auch fest zu glauben, dass das noch nichts sagt. Nur sind diese blöden Marker bisher immer gesunken und nun wieder gestiegen.

Langsam mache ich mir auch Sorgen um Michaela, weil noch nichts von ihr zu hören ist. Hoffen wir, dass sie wie wild feiert.

Ganz liebe Knuddelgrüße für Dich Wolf

Christel
  #5  
Alt 12.09.2007, 23:49
TobiT TobiT ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

also ich kann halt wieder nur aus dem "Herold Lehrbuch Innere Medizin" zitieren:

Da steht, dass Tumormarker weder in der Diagnostik noch in der Nachsorge eine große Bedeutung haben! UND ICH GLAUBE DIESEM BUCH!!!!!!!!!

alles GUTE
  #6  
Alt 12.09.2007, 23:52
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Danke Tobit!
  #7  
Alt 13.09.2007, 00:03
TobiT TobiT ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Immer gerne
  #8  
Alt 14.09.2007, 00:19
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Herbstzeitlose Herbstzeitlose ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Liebe Christel, du hast uns immer soviel Hoffnung gemacht, nun habe sie auch. Bestimmt kommt nichts heraus und wenn, dann gleich was unternehmen.
Schau, heute waren Heinz und ich zur Besprechung der CT. Alles schlimmer geworden!! Jetzt Antibiotika wegen einer Entzündung und weiter Tarceva. Die Pickel im Gesicht seien ein gutes Zeichen, je mehr umso besser.... will man uns nur trösten?? Jedenfalls ist Heinz wieder am Boden, klar. Kann nix essen und hat Schmerzen. Sch.....Krankheit. Trotzdem!!!! Wir geben die Hoffnung nicht auf!!!
Was ist mit dir, Michaela? Wir haben so die Daumen gedrückt. Bitte lass was hören.
Liebe Grüße euch allen.
Gerti
  #9  
Alt 15.09.2007, 13:45
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MichaelaBs MichaelaBs ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Ein schönes Wochenende alle zusammen!
Die Sonne scheint, die Luft riecht nach Herbst, nicht mehr nach Sommer. Schade, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass noch ein paar schöne Tage kommen, spätestens im Oktober in der Ägäis, da bin ich ganz sicher!
Es scheint, die Spritze in die Schulkter hat schon etwas bewirkt, mal abwarten, wie es nach der nächsten am Dienstag ist.

Ich hoffe, Christel, hast Du Deinen Onkologentermin? Nun werde ich meinen doch mal fragen, wie er die letzten Blutwerte fand. Er hatte nichts dazu gesagt, als er und der Medizinstudent meine Innereine betrachteten. (Das werte ich mal als positiv, bzw. i.O., sonst hätte er sicher nicht so zuversichtlich gesprochen.)

Liebe Gerti, keine Frage, es ist eine Sch...krankheit, doch gebt Tarceva eine Chance, die heftigen Reaktionen zeigen zumindest, dass etwas passiert. Schade, dass Heinz nichts essen kann, damit hatte ich bislang nur Probleme bei der ersten Chemo mit Cisplatin. Wenn ich daran denke, könnte mir heute noch übel werden. Trotzdem nehme ich das alles wieder in Kauf, wenn irgendwann wieder "Cocktails" angesagt sind.

In der Zwischenzeit nutze ich noch bewusster die Gelegenheiten, die Freude und Abwechselung bringen. Gestern Vormittag war ich zu einer öffentlichen Konzertprobe unseres Staatsorchesters. Sie probten von Hektor Berlioz "Synphonie Phantastique" (hoffentlich wird sie überhaupt so geschrieben). Es handelte sich wohl um eine Doppelstunde im Leistungskurs Musik, denn die meisten Gäste waren Schüler, denen es offensichtlich zeitweilig an Aufmerksamkeit mangelte, zu Beginn wurde nämlich die Zeit, in der Berlioz diese Synfonie schrieb, einiges zu den Noten und Themen und zur Entwicklung der Gesellschaft erklärt. Als aber das Orchester unter der Leitung von Alexander Joel (ja, er ist der jüngere Halbruder von Billy Joel) zu proben anfing, wurde es besser. Ich fand es ausgesprochen spannend und habe wieder mal begriffen, dass ein Orchester tatsächlich einen Dirigenten braucht. Nun habe ich andauernd wunderschöne Musikthemen im Kopf, was schon ausgelöst wurde bei den Sendungen über Pavarotti.

Liebe Astrid, Christina, Erika, Wolf, morningsun, Stefan, Tanni, Tobit und alle, die hier mitlesen und gelegentlich schreiben, ich wünsche Euch ein gutes Wochenende mit wenig Kummer, Angst und Sorgen.

Liebe Grüße
Michaela
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