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#1
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Hallo Ansgar,
auch von mir...gib nicht auf bewundere deinen Kampfgeist!! Was auch immer du tust, tue es mit vollem Bewusstsein und genieße... Ob die Chemo nun was brachte oder nicht, darüber zu sinnieren, bringt das irgendwas? Also halt die Ohren steif, nicht unterkriegen lassen. Gruß Britta |
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#2
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Hallo zusammen,
vielen Dank für Eure aufmunternden Worte. Ich bin regelmäßig beim PET-CT und zum MRT gewesen. Auf dem Juli- MRT konnte man definitiv nicht einen vergrößerten LK erkennen. Das letzte PET-CT war auch in Ordnung. Die Chemotherapie hat das Wachstum der Metastasen unterdrückt, aber sie nicht vollständig vernichtet. So habe ich immerhin drei Monate meine Ruhe gehabt. @Schmatte: das Wachstum der Tumorzellen ging ziemlich schnell von statten, die Lymphknoten- Metastase ist noch einmal um 1,5 - 2 cm innerhalb von 14 Tagen gewachsen, genauso wie die Metastase am BWK9. @gewwi: Bei den heutigen Bestrahlungsmethoden (3D- Bestrahlung mit einem Linearbeschleuniger) sind die Belastungen etwas geringer und ich kann mich normal duschen, Wasser ist okay, aber ohne gezieltes Einseifen der bestrahlten Stelle. Heute wurden die Klammern am Rücken entfernt. Die sehen genauso aus, wie die Klammern im Bürotacker. In ein paar Tagen sind die Fäden von der Thorax-Saug-Drainage dran. Zur Stärke, na ja, ein Rezidiv diagnostiziert zu bekommen ist ein tiefer Schlag , schlimmer als die Erstdiagnose. Das ganze Spiel geht wieder von vorn los, diesmal unter einer erschwerten Zukunftsaussicht. Täglich die Kraft auf's neue zu generieren schlaucht ganz schön, wenn ich nicht gerade durch Schmerzen und Bewegungseinschränkungen an meine Krankheit erinnert werde, geht es einfacher. Insgeheim hoffe ich, daß es diesmal das erste und letzte Rezidiv ist, aber ich verschließe mich nicht vor der Realität oder behalte sie zumindest im Hinterkopf. Mir ging es mit dem Rezidiv viel zu schnell und es hat mich ziemlich geschockt.Psychologische Unterstützung gab es in Form einer sehr netten und kompetenten Psycho-Onkologin in der Uni-Klinik. Eine dritte neutrale Person ist besser, als die eigenen Angehörigen, Freunde oder Bekannten. Und welche Alternativen habe ich? außer einer OP und einer Strahlentherapie, mal von einer second- oder third-line Chemotherapie als Notnagel abgesehen; - keine, es sei denn ich lehne die Schulmedizin ab und gehe langsam zugrunde. Wirksame Alternativmedizin (Naturheilkunde, TCM) gibt es m. E. nicht um die Metastasen zu vernichten (und ich glaube auch nicht die Alternativmedizin). Viele liebe Grüße Ansgar |
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#3
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Hallo Ansgar,
ich bin zutiefst erschüttert, wenn ich so lese was so los ist bei dir. Mir geht es zur Zeit gut, seit ich meine Ernährung wegen der Vernarbung im Magen-Darm-Bereich verändert habe. Ich gebe dir jetzt einfach mal symbolisch etwas von meiner Energie an dich. Nicht aufgeben. Nicht nachgeben. Britta
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#4
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Lieber Angar,
es macht mich sehr traurig, was bei Dir zwischenzeitlich passiert ist. Ich habe gehofft, dass Du Deine Kurz genossen hast und Dich regenerierst. Deine Gedanken sind nachvollziehbar, dennoch ist es wichtig, positiv in die Zukunft zu sehen. Es gibt noch Optionen, die bei Dir offen sind. Notfalls auch die Chemo. Man weiß nie, wie diese wirken und ob Du nicht zu den glücklichen gehörst. Ich drücke Dir fest die Daumen und hier wirst Du sicherlich immer offene Ohren finden. Manchmal ist es einfacher, hier seine Sorgen niederzuschreiben. So geht es zumindest mir. Rede relativ wenig über meine Ängste und Gefühle zu Hause und alleine das Niederschreiben hilft manchmal. Dir alles Liebe und viel Kraft für die kommende Zeit. Liebe Grüße Sonja |
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