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#1
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Hallo,
Seit letzten Donnerstag muss mein Mann wieder zur Bestrahlung. Jetzt hat der Arzt am 3. Lendenwirbel Metastasen festgestellt. Langsam hatte mein Mann wieder angefangen ein bisschen an Gewicht zuzulegen.(4 Kilo) er hat wenigstens zusätzlich zu seiner Sondennahrung regelmässig einen Teller Suppe gegessen. Aber jetzt wieder diese unertrgäglichen Schmerzen im Rücken und im rechten Bein. Da wir in einem Haus wohnen wo fast jeder Gang über die Treppen zu erledigen ist - ist es für meinen Mann doppelt schwer. Heute morgen ist er auf allen vieren die Treppe hinauf gegangen. Gut dass unsere Söhne soweit sie zu Hause sein können immer parat sind, ihm zu helfen. Unsere Gefühle fahren unentwegt Achterbahn. Die letzten drei Tage war unsere Moral an einem Tiefpunkt angekommen, nur noch weinen, grübeln, Panikattacken, na ja ich denke ich brauche euch nichts zu erklären. Heute hat unser Hausarzt un besucht und ein klein wenig Optimismus verbreitet so dass ich jetzt wenigstens (bis wann????) im Moment ein bisschen von liegengebliebener Arbeit verrichten kann. Ich wünsche jedem einzelnen alles Gute und vor allem auch für die kommende Woche (mit Allerheiligen) viel Kraft. DSJ |
#2
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Hallo DSJ!
Diese Krankheit ist echt teuflisch. Man kann eigentlich gar nicht sagen, wie lange die Betroffenen damit leben. Mein Papa hat nach der OP und Chemo keine Bestrahlung mehr bekommen, um ihm noch etwas Lebensqualität zu erhalten. Das ging auch ein paar Wochen gut. Gestern habe ich mir die Urlaubsbilder meiner Eltern vom August angesehen. Wenn ich meinen Vater darauf sehe, kann ich gar nicht glauben, daß er vier Wochen später tot war. So heimtückisch ist diese Krankheit und der Tod kann verdammt schnell kommen. Das darf man nicht verdrängen! Meine Mutti und ich sind uns einig, daß wir meinen Papa noch gerne bei uns hätten - als gesunden Menschen, aber nicht mit dieser Krankheit. So schlimm es klingt, aber für die Betroffenen ist der Tod eine Erlösung. Und wenn man einen Menschen liebt, will man ihn nicht leiden sehen. Das soll nicht heißen, daß wir froh sind, daß mein Papa gestorben ist. Aber ihm geht es jetzt gut, er ist erlöst. Nach dem anfänglichen Schock kommt die Trauer - jeden Tag ein bisschen mehr. Doch wenn man sie zulässt, wird sie auch irgendwann vergehen. Mir hilft weinen sehr - alles von der Seele weinen. Viel, viel Kraft liebe Grüße Kessi ![]() |
#3
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Kessi,
Du sprichst mir so aus der Seele. Auch ich leide jeden Tag ein wenig mehr, zumal morgen der 69. Geb. meines Dads wäre. Aber ich hätte ihn auch nicht weiter leiden sehen wollen. @ DSJ ich sende Dir und Deinem Mann ein riesengroßes Kraftpaket Liebe Grüße Heike
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#4
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Hallo ihr lieben
ich habe eine weile nichts geschrieben und ich hoffe das es allen "gut" geht mein vater hat jetzt 4 wochen ambulante reha hinter sich und ist total geschafft es geht ihm momentan wirklich nicht gut, der druck zermürbt ihn so sehr die einzige erleichterung hat er nur wenn er im bett liegt, denn dann flacht der druck ab und macht es etwas erträglicher. mein vater kommt damit aber nicht zurecht, er sagt immer das kann doch nicht sein leben sein er hat mal 4 gute tage und dann wieder 4 schlechte es ist so schlimm mit anzusehen wie er leiden muß, wie gerne würde ich ihn etwas schmerz abnehemen. im januar soll wieder ein kontroll ct gemacht werden und wir alle hoffen, dass alles ok ist ich hoffe nicht das es unser letztes weihnachtsfest ist was wir miteinander verbringen dürfen, auch wenn das wohl sehr unwarscheinlich sein mag es ist alles so schlimm und es wedren täglich immer mehr menschen die an diesem mist erkranken ich wünsche euch allen ganz viel kraft ganz liebe grüße sabrina |
#5
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Hallo Sabrina
Gerne hätte ich besseres von Dir zu hören gehofft, aber das mit dem Wiehnachtsfest wollen wir doch mal hoffen, dass da noch weitere kommen werden, mit Deinem Vater! Ich hatte Dir ja bereits geschrieben, dass auch meine Mutter oftmals Schmerzen auf einem Druckgefühl heraus beklagt. Ich gehe davon aus, dass dies u.a. von den Operationsstellen her kommt. Immerhin wurde da das Diaphragma sowie das Pericard teilweise entfernt und neugebildet. Das ist schon ne ganz heftige Sache. Hauptsach ist und bleibt aber, dass zumindest kein Tumor nachwächst. Meine Mutter hat bezüglich der Schmerzen oftmals mit einer Wärmflasche und eben auch mit Hinliegen Erfolg. Zudem, geht sie oft in die Physiotherapie. Besprich das doch mal mit den Ärzten, denn in dauerndem Schmerz leben bringt ja nun ehrlich auch ncihts. Ich meine an gewisse Schmerzen kann man sich ja mit der Zeit gewöhnen, aber sicherlich nciht an alle. evt. haben die ja auch ncoh andere Schmerzterapien, welche sie anwenden können. Halte uns jedenfalls auf dem Laufenden, was sich diesbezüglich tut. Lieber Gruss aus Zürich Stefan |
#6
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Hallo Stefan,
danke das du mir zurück geschrieben hast. Mein Vater bekommt jetzt auch Physiotherapie (Lymphdrainage), die ihm wohl sehr gut tut. Seit ein Paar Tagen geht es meinem Vater schon nicht gut und das sieht man ihm auch richtig an. Vor seiner Reha hatte er immer ein Paar Tage wo es ihm nicht gut ging und er fast nur gelegen hat, danach ging es ihm aber ca. vier Tage richtig gut. damit konnte er leben. Aber seit dem die Reha zu ende ist ca. 3Wochen geht es ihm nur noch schlecht , keine guten Tage mehr. Zudem hat er auch noch abgenommen innerhalb von drei Wochen sind es jetzt schon 3 kilo die Runter sind, aber er hat auch einfach kein appetit. Jetzt müßen wir bis Januar abwarten dann ist das nächste Kontroll Ct angesetzt und ich bete zu Gott das alles ok ist. Momentan habe ich kein gutes Gefühl und könnte nur noch heulen, die Angst wird immer größer als sie sowieso schon ist. ich hoffe deiner mutter geht es gut. ganz liebe grüße sabrina |
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