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#1
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Hallo, Ihr Lieben!
Jetzt habe ich einmal eine Frage an Euch: Meine Diagnose: N. Mammae IV, T3, N3, M1, 10/17 Lymphknoten befallen, SBL in ossibus, Hormonrezeptor negativ, Her-2neu negativ Ich wurde im Oktober 2006 brusterhaltend operiert, dann bekam ich v. 11/06 - 3/07 eine Chemotherapie mit TEC 11/06 - 3/07, anschließend wurde mit einer Strahlenbehandlung begonnen. Zuerst wurde meine Wirbelsäule bestrahlt (Knochenmetas). Anschließend hatte ich eine Besprechung mit einem sehr unsensiblen Arzt (kommt ja leider öfters vor), der meinte jetzt werden noch meine Lymphknoten (Axel und Hals) bestrahlt. Auf meine Frage, was mit der Brust wäre, meinte er nur, dass wir diese nicht bestrahlen, da wir uns zuerst auf alle anderen Tumore (Leber u. Lunge) konzentrieren sollten. Ich habe zuerst einmal nur geschluckt und gemeint, von anderen Tumore weiß ich nichts, nur von den Knochenmetas, da erst hat er sich meine Patientenakte angesehen und auch festgestellt, dass ich nichts auf der Leber und Lunge habe. Er hat dann nur noch trocken bemerkt, dass er sich geirrt hätte, aber die Brust würde trotzdem nicht bestrahlt werden, da er mich nicht übertherapieren möchte! Habe mich dann zwar bei meinen Onkologen beschwert, aber es hat leider nicht viel genützt. Meine Lymphknoten wurden bestrahlt, meine Brust nicht. Man(n) meinte, dass könnte man später auch noch machen. Jetzt habe ich nochmals im September bei meinen Onkologen nachgefragt, was mit der Bestrahlung der Brust sei? Mir wäre es lieber, wenn diese auch bestrahlt wird, dann hätte ich das Gefühl, auch wirklich alles getan und versucht zu haben, was halt so möglich ist. Mein Onkologe meinte, er wird sich in der Radioonkologie erkundigen und gestern hatte ich wieder einen Termin bei ihm und da habe ich dann erfahren, dass es jetzt für eine Bestrahlung der Brust zu spät sei, bzw. diese sei nicht mehr sinnvoll! Jetzt bin ich wirklich ratlos, wie soll ich weiter vorgehen? Was würdet Ihr an meiner Stelle machen? Ich fühle mich zur Zeit auch wirklich gut und gehe auch wieder seit 17.9. arbeiten. Bis auf die Knochenschmerzen habe ich keine größeren Einschränkungen. Bekomme alle 4 Wochen eine Infusion mit Zometa. Es macht mich halt traurig und zornig, dass vielleicht doch nicht alles getan wurde, um ein Rezdiv zu vermeiden! Wünche Euch noch einen schönen Tag! Liebe Grüße Susanne aus Wien |
#2
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Hallo Suzal,
bei mir wurde die Brust auch nicht bestrahlt, da ich bereits Metas hatte. HWS und BWS wurden allerdings bestrahlt. Auf die Lebermetas hat dann die Chemo eingewirkt. Ich denke, das die Problematik weniger von meiner Brust ausgeht, sondern von den befallenen Lymphknoten, die zwar entfernt wurden, aber da ja schon eine Streuung vorliegt, wäre die Brustbestrahlung genauso wenig sinnvoll wie bei Dir. Niemand weiss, wo eventl. Schläferzellen sind. Somit wäre nur eine Ganzkörperbestrahlung hilfreich, aber die würde man nicht überleben. Darüber habe ich auch mit meinem Arzt gesprochen. Alles Gute und lieben Gruß Renate |
#3
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liebe susanne,
sachlich kann ich dir nicht weiterhelfen, aber - ich finde, dass die ärzte ganz schön unsensibel und somit auch inkompetent gehandelt haben. zur kompetenz gehört ja auch gespräch und information der patientin. kann sehr verstehen, dass du traurig bist - auch zornig - ob eine zweite meinung jetzt sinn macht - ich glaube schon, dass ich eine einholen wollen würde. ich bin auch in wien - behandelt im akh, war allerdings zuerst in einem anderen spital - akh war meine zweitmeinung und da war ich privat in der ordi beim prof. steger. ich freu mich, dass es dir so gut geht! liebe grüße von wien nach wien suzie |
#4
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Liebe Renate!
Vielen Dank für Deine rasche Antwort. Bei mir war aber ursprünglich sehr wohl eine Brustbestrahlung vorgesehen. Nur leider war dann zum Zeitpunkt der Therapie meine zuständige Strahlenärztin auf Urlauf. Es gab sogar einen Therapieplan, wo genau drinnen gestanden ist, was alles zu bestrahlen sei. Nur leider hat sich dieser Oberarzt nicht die Mühe gemacht, sich die Patientenkartei durchzulesen. Liebe Suzie! Auch Dir vielen Dank! Kannst Du mir vielleicht die Adresse v. Prof. Steger senden? Ich wurde im SMZO behandelt. War aber auch vorher in einem anderen Spital und hatte dieses fluchtartig wieder verlassen!!!! Wie geht es Dir heute? Liebe Bella-casa! Vielen, vielen Dank für Deine Bemühungen. Finde ich ganz lieb von Dir, dass Du Dir die Arbeit gemacht hast und mir diese Studien geschrieben hast. Werde mir jetzt diese Seiten ausdrucken und ganz genau lesen und hoffentlich auch verstehen! Nochmals, Euch ganz herzlichen Dank und liebe Grüße aus Wien Susanne |
#5
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Hallo Susanne,
das nenne ich den SUPERGAU; schlimmer gehts nimmer. ![]() Nun ist es passiert und es heißt: Schadensbegrenzung zu halten. Für mich heißt das: Ultraschall der Brust regelmäßig jeden Monat! CT und Mammo jedes halbe Jahr... Strahlenbelastung hin oder her. Bin recht fassungslos, echt. ![]() Liebe Grüße Norma Diagnose Brustkrebs Nov. 2001 Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann |
#6
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Hallo Susanne,
die ersten Infusionen erhielt ich im KH, da ich aber aus verschiedenen Gründen nicht zufrieden war, habe ich meinen FA konsultiert, der mir dann einen niedergelassenen Onkologen empfahl. Mit der Überweisung war es dann gar kein Problem, während der Behandlung zu wechseln. Liebe Grüße Renate |
#7
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Hallo Renate!
Da ich ja den Onkologen eh privat bezahle, sollte der Arztwechsel eigentlich kein Problem sein. Nur einen guten Onkologen zu finden, dass wird schon schwieriger sein. Werde mich aber auf jeden Fall bei der Krebshilfe erkundigen. Danke nochmals! Liebe Grüße Susanne |
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