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#1
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Liebe Doris,
ich schreibe Dir alles auf, was ich weiss: Kleines Blutbild Leukozyten Normbereich zwischen 4.0 - 10.5 /nl Thrombozythen Normbereich zwischen 130 - 430 /nl Erythrozyten 3.5 - 5.4 Mio/ul Haemoglobin 12.0 - 16.0 g/dl Haematokrit 036 - 0.46 l/l MCV 81-99 fl MCH 28 - 34 pg MCHC 32-36 g/dl Diese Aufstellung hatte ich mir seinerzeit von meiner Ärztin kopieren lassen. Ich hoffe, Du kannst damit etwas anfangen. Liebe Grüsse Ulla |
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#2
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Hallo Skipper, hallo Ulla,
danke für Eure Antworten Skipper, danke für den Tip mit der Trinknahrung, das werde ich nächste Woche direkt mal beim Arzt ansprechen. Werde morgen mal meinem Vater davon erzählen.Ulla, das ist lieb von Dir, daß Du mir das aufgeschrieben hast. Nur leider haben die Werte hier im Bericht andere Einheiten oder wie man das nennt. Nicht nl, sondern ul (an dem u geht der Strich noch etwas weiter runter, habe dieses zeichen nicht auf meiner tastatur) Bekommt man irgendwelche medis wenn die Leukos zu niedrig sind? Es sind bestimmt die leukos, die nur auf 3000 waren.Ich wünsche Euch allen eine gute nacht. Dir Ulla weiterhin ganz viel kraft, ich finde es toll wie Du hier jedem mit Rat zur Seite stehst, obwohl Du selber krank bist. Fühle Dich mal ganz lieb gedrückt Skipper, für Deinen Vater auch alles Liebe und ganz viel Kraft für Euch. Bis bald Doris
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#3
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Hallo Ulla,
zum Thema Leukozyten und Thrombozyten haben ich folgendes mal rausgesucht: Auswirkungen bei schlechten Blutwerten sind: Infektionen bei starker Verminderung der weißen Blutzellen unter 4 Mio/ µl(Leukozyten), Blutungen bei starker Verminderung der Blutplättchen (Thrombozyten 160-340 n/nl) und Schwäche bei starker Verminderung der roten Blutkörperchen (Erytrhozyten 4,5-6,0 /pl) können die Folge sein. Da Zytostatika das Blut stark schädigen, wird bei schlechten Blutwerten keine Chemo gegeben. Sind die weißen Blutkörperchen (Leukozyten) anhaltend stark vermindert, besteht erhöhte Infektionsgefahr. Für die Neubildung von Leukozyten kann durch die Gabe von so genannten Wachstumsfaktoren der Blutbildung (Granulozyten-Kolonie- stimulierende Faktoren, G-CSF) angeregt werden. Fallen die Blutplättchen stark ab und besteht Blutungsgefahr bzw. liegen bereits Blutungszeichen vor (bei meinem Vater, meist im Gesicht auf den Wangen zu erkennen durch rote Blutflecke), so müssen Blutplättchen als Transfusion zugeführt werden. Bei Blutarmut mit großem Mangel an roten Blutkörperchen, sind die Patienten müde und schwach. Eine eventuelle Fatigue kann hier die Folge sein, daher können Bluttransfusionen oder die Gabe eines Wachstumshormons der roten Blutkörperchen (Erythropoetin) schnell helfen. Ich hoffe ich konnte Dir helfen! Für Deinen Pa und Deine Ma alles Gute, ich drück Euch die Daumen! Sonnige Grüsse Milki |
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#4
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Hallo Ihr Lieben,
nach langer Zeit melde ich mich wieder zurück. Hatte die letzte Zeit sehr viel um die Ohren und brauchte etwas Abstand. Mein Vater ist seit gestern wieder im KH und bekommt zum 4.mal Chemo. Ob er danach noch welche bekommt wissen die Ärzte noch nicht. Hinterher soll evt. noch bestrahlt werden, um den Tumor so lange wie möglich klein zu halten. Vor 3 Wochen wurde die Lunge geröngt und dabei stellte sich heraus, daß der Tumor sehr klein geworden ist. Da ging es ihm auch ziemlich gut. Das erste mal seit Monaten war er im Keller, und das ohne Sauerstoff!!!! Aber nach dem letzten Chemozyklus verschlechterte sich der Zustand von Papa wieder. Er bekam wieder schlechter Luft und vor allem sehr starke Schmerzen, er nimmt immer 3 x am Tag Novalgintropfen, die aber nicht helfen. Meine Mutter sagte, er schreit Nachts vor Schmerzen, sagt aber nichts der Ärztin (er mußte jede Woche zur Blutwertkontrolle zum KH). Er will auch nicht, daß wir was sagen. Aber ich kann es nicht ertragen, wenn er sich so mit Schmerzen quält. Das muß doch nicht sein. Was soll ich machen? Doch mit dem Arzt sprechen? Es gibt doch bestimmt auch Schmerzmittel, wo er nicht direkt "platt" von ist. Davor hat er natürlich auch Angst, vor den Nebenwirkungen der Medis. Aber trotzdem muß man doch so heftige Schmerzen nicht aushalten!? Ratlose Grüße Doris |
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#5
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Liebe Doris,
freue mich von Euch wieder mal zu hören, auch wenn die Nachrichten nicht so gut sind. Habe mich schon ein paar Mal gefragt wie es wohl bei Euch steht. Mein Vater hat am Anfang zur Schmerzbekämpfung auch Novalgin bekommen. Mein Vater hat es als Tabl. bekommen, da war die Höchstdosis 8 Tbl. am Tag. Als das nicht ausreichte, durfte er noch Valoron Tbl. bzw. Tilidin plus 8/100 ret. von Ratiopharm dazu kombinieren. Hat bei ihm aber auch nicht ausreichend gewirkt. Er brauchte dann leider schon Morphin. Bei uns hat sich das Blatt leider sehr schnell gewendet. Mein Vater ist am 13.12.2007 um 17.38 eingeschlafen. Leider, aber Gott sei Dank dann doch recht schnell. Hätte nicht gedacht, dass wir dieses Weihnachten schon ohne meinen Vater sind. Es ist einfach schrecklich, er fehlt uns so sehr. Ich hoffe für Euch, dass es bei Deinem Vater besser läuft. Liebe Grüße Angela07
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#6
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Erst einmal tut es mir Leid, dass wir uns alle aus so einem Anlass hier treffen... mein Vater hat Lungenmetastasen und musste - bis jetzt Gott sei Dank die Chemo wirkte - auch monatelang Schmerztabletten schlucken. Er hatte von Voltaren über Novalgin alles durch und kam damit nicht wirklich zurecht. Das Mittel, das er bis zum Absetzen vor 1,5 Wochen jeden Tag 3 - 4 Mal nahm, war Tramabeta long 100. Dazu zusätzlich ein Magenschutz und ihm ging es was die Schmerzen anging, sehr gut dabei...
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#7
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Liebe Angela, lieber Charly,
lieben Dank für Eure Erfahrungsberichte. Angela, es tut mir so schrecklich leid, daß Dein Dad schon vor Weihnachten gehen mußte. Mir fehlen die Worte.... Fühle Dich mal ganz lieb in den Arm genommen. Es ist ein komisches Gefühl. Ich weiß, daß es das letzte Weihnachten mit meinem Vater ist. Ich darf da gar nicht drüber nachdenken... es tut weh. Oft verdränge ich es einfach. Aber dann ist die Angst wieder da. Stimmungsschwankungen ohne Ende. Am meisten Angst habe ich davor, daß mein Dad sich quälen müßte...... LG Doris |
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