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  #1  
Alt 30.11.2007, 07:07
Beatchen Beatchen ist offline
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Standard Pancoast Tumor

Nach langer Zeit mal wieder etwas von meiner Nachbarin, Nach Bestrahlung und Chemo ist der Tumor geschrumpft und nun soll operiert werden und zwar am Montag, einmal wurde die OP bereits verschoben, da der Neurochirurg keine Zeit hatte, der sollte zwingend dabei sein, da der Tumor sehr nah an der Wirbelsäule liegt, ich selbst sehe dem mit Schrecken entgegen, da ich keine Ahnung habe, wie sie aus dieser OP wieder herauskommt, aber wenn sie es übersteht sind die Heilungschancen wohl sehr gut, das ist ja schon mal etwas. Alles in allem hat sie bis auf die Bestrahlung die Behandlung gut überstanden, einmal musste sie 2 Wochen künstlich ernährt werden, da die Speiseröhre total entzündet war, mittlerweile kann sie aber wieder gut essen und die Haare wachsen auch wieder, es wäre schön, wenn das so weiter gehen würde,
LG
Beatchen
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  #2  
Alt 30.11.2007, 08:06
Liz und Willy Liz und Willy ist offline
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Beiträge: 890
Standard AW: Pancoast Tumor

Liebe Beatchen

Ich verstehe deine Sorge um die anstehende Operation resp. deren Gelingen - ist es doch eine grosse Op.

Wir sind immer überglücklich wenn wir lesen oder erfahren, dass jemand mit einem Pancoast operiert wird oder werden kann, denn es ist DIE Chance die Krankheit zu packen und es zu schaffen. Auch wenn wir aus eigener Erfahrung wissen, dass es noch ein weiter Weg ist bis es soweit ist. Bis vor ein paar Jahren wurden Pancoast Tumore gar nicht operiert, oder höchst selten.

Besprich mit deiner Nachbarin, dass im Anschluss eine REHA absolut sinnvoll ist, damit sie wieder zu Kräften kommt. Sie hat schon einen weiten Weg hinter sich und ein weiter Weg steht noch bevor, da ist eine REHA absolut sinnvoll.

Wie jemand aus der Op. kommt kann dir niemand sagen, weder der Arzt noch jemand hier. Leider hat eine Pancoast Op. oft auch Folgen im Sinne von neurologischen Ausfälle, die aber mit Training zu kompensieren sind. Man muss sich bewusst in die Op. einlassen im wissen es könnte, damit man überlebt Folgen haben. Aber wie gesagt sie lassen sich kompensieren und man lernt damit zu leben, denn im Vorgrund steht erstmal das Überleben der Krankheit, des Krebses.

So eine Operation ist keine einfache und es ist richtig für die Op. braucht es immer den Thoraxchirurgen und Neurochirurgen evtl. auch noch, wie bei Willy, einen Gefässchirugen. Es ist eine grosse und schwere Operation, die oft weit länger dauert als ursprünglich angenommen, also seid nicht erschrocken wenn aus der vorausgeplanten Op.zeit das Doppelte wird. Willy's Op. war mit 6 Stunden angesetzt gewesen, sie operierten dann von 8.00 bis 20.20 Uhr also fast 12,3 Stunden ohne Vorbereitung und Aufwachzeiten miteinberechnet.

Aber es ist soweit gut gegangen - er hat überlebt und lebt nun 5 Jahre später immer noch, entgegen allen Prognosen (2-3 MOnate) und allen Komplikationen die er in den nächsten Jahren hatte (30 Lungenentzündungen).

Drücken euch, resp. ihr ganz dolle die Daumen am Montag. Lass uns bitte wissen wie es ihr geht okay.

Liebe Grüsse s'Doppelpäggli
__________________
***

Willy 54 J. LK Pancoast Tumor Adeno. ES 8/02 ED 11/02, Radio-Chemo, Op. 2/03 seither Teilgelähmt, O2-abhängig
Liz MS im Rolli. Gebärm.ca. 8/05
Mami 10.4.1934 - 7.9.2009
inoper. Hirntumor 10/07, Blasenkrebs 1/09
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GEMEINSAM SIND WIR STARK - seit 30 Jahren das DOPPELPÄGGLI!
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  #3  
Alt 12.12.2007, 07:04
Beatchen Beatchen ist offline
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Registriert seit: 14.08.2007
Beiträge: 5
Standard AW: Pancoast Tumor

Guten morgen,

wollte heute mal wieder von meiner Freundin berichten, nachdem die OP zweimal verschoben wurde war es dann letzten Donnerstag endlich soweit, die Ärzte haben 6 Stunden operiert, es wurde auf der rechten Seite ein Lungenflügel entfernt, zwei Rippen sowie zwei Wirbel, anfänglich sah es auch ganz gut aus, am nächsten Tag war sie schon auf der normalen Station und ansprechbar, es wurde ein Röntgenbild angefertigt und am Montag dann wurden die Ärzte hektisch und holten sie ganz plötzlich zu einer erneuten Bronchoskopie und die musste wieder auf die Intensivstation, diesmal benötigt sie sehr viel Sauerstoff, da die Gefahr besteht, dass die Lunge zusammenfällt (?) und für heute ist eine weitere Bronchoskopie geplant (?).
Mich macht es etwas stutzig, dass die Ärzte auf einmal hektisch werden, haben sie bei der OP vielleicht etwas übersehen? Leider war mal wieder kein Arzt vor Ort zu sprechen und meine Freundin stellt sich taub, sie möchte gar nicht so genau wissen was los ist, ich hoffe nicht, dass nochmal nachoperiert werden muss

LG
Beatchen
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  #4  
Alt 08.04.2008, 17:14
Michael NRW Michael NRW ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 8
Standard AW: Pancoast Tumor

Hallo zusammen,

ja ihr seht richtig ich lebe immer noch.Habe eine Chemo hinter mir.Ging ganz gut muss ich sagen.Bin momentan in der Onkologie in Leverkusen in Behandlung. Die sind sehr nett und der Prof. Niederle und seine Ärzte sind freundlich und kompetent. Ich hatte einige PN aber leider habe ich mich nicht mehr eingeloggt und konnte so nicht antworten, sorry. Aber jetzt bin ich wieder im besitz eines Passworts.

Ich will allen Mut machen die genauso ein Schicksal haben wie ich. Ich lebe jetzt schon fast 3 jahre mit dem Krebs obwohl die Ärzte mit am Anfang wenig Hoffnung gemacht haben und ich habe vor dem Krebs ein Schnippchen zu schlagen und noch solange wie möglich damit zu leben bzw. zu überleben.

Ich wurde zweimal in der Rurlandklinik operiert und kann die nur empfehlen. Ohne die Ärzte dort würde ich nicht mehr hier sitzen. Das wäre mein Tip für die vielen fragen "Wo ist die beste Klinik" So erstmal noch einen schönen Tag an alle und bis dann.

Euer Michael
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  #5  
Alt 15.11.2008, 02:06
Benutzerbild von phyllis
phyllis phyllis ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.11.2008
Beiträge: 17
Standard AW: Pancoast Tumor

Hallo!
Ich habe mir Eure Nachrichten und Informationen alle durchgelesen und es würde mich interessieren, wie es Euch allen geht.
Auch ich bin betroffen - ich habe das Pancoast-Syndrom und als Beigabe noch das Horner-Syndrom ( dadurch wurde der Lungenkrebs auch nur entdeckt)
Ich habe jetzt 25 Bestrahlungen und 6 Chemos hinter mir und darf noch 3 Bestrahlungen und 1 Chemo durchziehen. Dann kommt ein einfaches CT, um zu sehen, ob sich etwas getan hat und dann habe ich am 22.11. ein Gespräch mit meinem Prof., der mich hoffentlich operieren wird.
Geplant sind dann noch 3 - 4 weitere Hardcore-Chemos im Abstand von 3 Wochen. Mehr weiß ich jetzt auch nicht.
Ich habe noch einen Thread aufgemacht (Wer hat Infos bzgl. Pancoast- und Horner-Syndrom?)
Vielleicht meldet sich ja jemand dazu.
Ich bin für jede Info dankbar.
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