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#1
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Liebe Gracia,
auch von mir tiefempfundenes Mitgefühl für Deinen Verlust und die harte Zeit, die Dir jetzt noch bevorsteht. Mir hat beim Tod meines Vaters und meines Bruders immer die Frage geholfen: "was würde er wollen" und so war die Planung und Organisation der Beerdigungen gut zu bewältigen. Ich wünsche Dir von Herzen Hilfe und Unterstützung in Deinem Freundeskreis und das Du ein wenig Ruhe finden kannst. Ihr sollt nicht um mich weinen, ich habe ja gelebt. Der Kreis hat sich geschlossen, der zur Vollendung strebt. Glaubt nicht, wenn ich gestorben, dass wir uns ferne sind. Es grüsst euch meine Seele als Hauch im Sommerwind. Und legt der Hauch des Tages am Abend sich zur Ruh´, send ich als Stern vom Himmel euch meine Grüße zu. Hans Kreiner Liebe Grüße C. S. |
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#2
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Hallo Ihr Lieben,
ich konnte mich bisher nicht melden, ich war völlig neben der Spur, der Termin beim Bestatter mit seiner Tochter ging völlig über meine Kräfte, aber seine Tochter benimmt sich jetzt normal, danke dafür, häufig denke ich, er ist noch bei mir, ich rede mit ihm, bin ich jetzt ein Fall für die Klapper? Für mich ist er nicht weg, sondern ein Teil von mir, hört sich blöd an, bessere Worte finde ich nicht, Gruß Gracia |
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#3
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Liebe Gracia,
Du bist ganz sicher kein Fall für die "Klappse"! Dein Gefühl ist ganz normal. Ich denke, wenn man jemanden sehr liebt, dann wird man ein Teil von diesem Menschen und dieser Mensch wird auch ein Teil von einem selbst. Und so ist Dein Mann auch immer noch bei Dir - auch, wenn Du ihn jetzt nicht sehen kannst. Es ist gut zu hören, dass seine Tochter jetzt wenigstens normal mit Dir umgehen kann, denn weiteres Rumgezicke in dieser schweren Zeit wäre nun wirklich das allerletzte, was Du brauchen kannst. Lieben Gruß Helga |
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#4
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Liebe Gracia,
ich wr total geschockt als ich Deine traurige Nachricht gelesen habe... Es tut mir so unheimlich leid für Dich!!! Mein herzliches Beileid! Es ging jetzt doch so schnell... aber Du warst/bist do unheimlich tapfer!! Ich möcht' Dich einfach nur drücken Alles Liebe Häsi |
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#5
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Liebe Gracia,
ich rede noch heute mit meinem Vater und meinem Bruder! Ihr Tod ist nun fast 30 Jahre her. Der Verlust wird mit der Zeit nicht kleiner, eher größer. Aber er wird weicher und akzeptabler. Für mich sind die Beiden ein Teil meines Ich und das halte ich für völlig normal. Wir sind ja keine losgelösten Einzellebewesen sondern leben im Kontext mit unseren Erfahrungen, den Menschen die uns begegnen und die wir lieben. Du bist bestimmt kein Fall für die "Klapper" sondern tust, was das Richtige ist: Du beziehst Deinen geliebten Mann weiter in Dein Leben ein, auch wenn er nicht neben Dir ist, ist er in Dir und das ist auch richtig so. Liebe Grüße C. S.
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#6
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Liebe Gracia,
total geschockt über das schnelle Ende deines Mannes möchte ich dir auch schreiben. Deine letzten Monate waren nicht leicht. Das dein Mann jetzt das Regenbogenland erreicht hat und keine Schmerzen mehr hat ist schön. Für dich die jetzt alleine (mit Katze) ist, ist es verständlicherweise unerträglich. Ich habe vor 1 Jahr meine Mutti an Bauchspeicheldrüsenkrebs verloren. 3 Wochen nach Diagnose ist sie gegangen. Ich stand voll unter Schock. Heute bin ich dankbar, weil sie keine Schmerzen erleiden musste. Aber diese Zeit habe ich dafür gebraucht. Jetzt ist mein Vater an Lungenkrebs erkrankt und wird ihr bald folgen. Ich denke heute nach 1 Jahr 2 Monate und 12 Tage täglich an meine Mutti und rede mit ihr. Warum solltest du es nicht tun? Ich vermisse sie furchtbar auch das lasse ich zu. Es gibt gute und schlechte Tage. Jetzt will ich erstmal für meinen Vater dasein, das ist wichtig. Lasse dir durch die dir nicht gutgesonnene Menschen nichts einreden. Handle nach deinem Herzen wenn möglich. Mache es so wie du es willst und was dein Liebster gemacht hätte. Nimm dir Zeit zum trauern solange du sie brauchst. Hole dir Unterstützung wenn du brauchst. Schäme dich nicht andere Hilfe anzunehmen. Andere Leute sollten sich schämen , dir das Leben vorallem in der letzten Zeit schwer gemacht zu haben.Liebe Gracia, ich wünsche dir eine Menge Kraft. Viel Mut und eine starke Schulter zum anlehnen und weinen wenn dir danach zumute ist. Sei ganz lieb gedrückt und umarmt. Brigitta
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[I]"Der Tod der Mutter ist der erste Kummer ohne ihren Trost!!![/I]
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#7
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Mein tiefstes Beleid! Ich habe deinen Beitrag von Anfang an mitverfolgt. Und ich musste gerade weinen, als ich die traurigen Zeilen las.
Ich muss immernoch bei jedem Beitrag mit traurigen Nachrichten weinen... es ist bei meiner Mom nun 3 Monate her, es ging mir 2 Monate sehr gut, doch heute hat es mich wieder ins Krebsforum gerufen weil ich wieder sehr traurig war und schauen wollte wie es deinem Mann geht. Doch dann las ich es und konnte nur noch weinen. Es tut mir so leid für dich. Bitte kämpf weiter und lass dich nicht unterkriegen. Noch heute träume ich sehr oft von meiner Mom.. in den ersten Wochen habe ich jede Nacht von ihr geträumt.. sie war in meinen Träumen immer da! Als wäre sie nie fort! Es gab keinen Moment in meinen Träumen wo sie im Regenbogenland war.. nein, sie war bei mir, redete mit mir, sprach mir zu.. sie sagte in meinen Träumen immer, dass sie nicht tot sei. Es kam mir so fort als würde sie noch über mich wachen und immer für mich da sein. Dein Mann wird bestimmt auch stets bei dir sein und dein Schutzengel bleiben! Ich wünsche dir noch viel Glück und viel Kraft, dass du das alles packst. Das wirst du bestimmt!! |
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#8
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Hallo Ihr Lieben,
ich glaube, ich schaffe das alles nicht. Meine Kraft läßt immer mehr nach, ich fühle mich völlig leer, kann kaum geradeaus denken, mein Haushalt ist mir schon zuviel, von der Arbeit ganz zu schweigen, ich arbeite seit Krankheitsausbruch im September zuhause, manchmal denke ich, man kann wirklich an gebrochenem Herzen sterben, mich hält auch nicht mehr allzuviel in dieser Welt, mein Mann war wirklich 20 Jahre mein Leben, mein bester Freund, mein Geliebter, und jetzt ist gar nichts mehr da, völlige Leere, ich muß noch einige Dinge - auch für ihn - regeln, dann kann ich wohl auch gehen, ich kann nicht mehr, Gruß Gracia |
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