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  #1  
Alt 16.01.2008, 16:39
Sandy3 Sandy3 ist offline
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Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo Atlan,
hallo medicil men,
ganau das was medicil men gesagt hat triffts 100%tig auf den Kopf! Klar DARF mein Onkel wechseln, aber wer übernimmt die Kosten? Das wird leider nix.
Bzgl. der Bestrahlung ist meines Wissens noch nichts passiert. Weder wurde eine Maske angefertigt, noch ein Zeitplan erstellt etc.. Deswegen wundert es mich ja noch mehr, dass die Klinik in ihrem Bericht geschrieben hat, dass mein Onkel schon bestrahlt wurde, denn das trifft ja erst recht nicht zu! Ich weis es einfach nicht mehr. Ich hab das Gefühl, dass sie ihn aufgegeben haben und sich am liebsten garnicht mehr drum kümmern würden! Ich erkundige mich gleich mal, ob die Klinik sich jetzt schon bei ihm gemeldet hat, denn eigentlich soll er ja dann morgen wieder in die Klinik.
Ich hoff einfach mal. Manchmal geschehen ja noch Wunder....
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  #2  
Alt 16.01.2008, 20:38
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Mmute Mmute ist offline
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Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo Atlan,
die letzte Bezeichnung ist von April 2007 : T3 N2b MX / G2 .........
Zustand war jetzt im Dezember: Lymphknotenmetastasierung cervical links -
mehr geben meine Unterlagen nicht her.

@Sandy3: Sag mal , bei dem Durcheinander, verwechselt dieses Krankenhaus
deinen Onkel vielleicht mit einem anderen Patienten? Alles andere wäre eine
Unverschämtheit und ich würde denen klar machen, dass wohl nur ein Anwalt
die Presse da weiterhelfen kann.............
hoffentlich klärt sich da etwas !

Viel Kraft Mmute
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  #3  
Alt 16.01.2008, 21:13
Sandy3 Sandy3 ist offline
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Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo nochmal,
ich denke dies wird jetzt mein letzter Beitrag in diesem Forum sein, denn ich denke, das es keinem von euch in irgendeiner Weise weiterhilft und erst Recht keine Hoffnung macht!
Es hat sich "geklärt". Die haben meinem Onkel schon wieder für morgen abgesagt! Sie würden sich morgen nochmal melden!
Der Chef meiner Schwester hat sich den Bericht meines Onkels durchgelesen. Es ist viel schlimmer als wir alle dachten, denn mein Onkel sieht soweit relativ "normal" aus, ist halt alles nur angeschwollen, aber das ist nicht wahr! Auch er hat nie was gesagt, nur, das er etwas Schmerzen hat und sonst nichts, vermutlich um uns nicht zu belasten! Denn in dem Bericht steht, dass sie ihm mehrere Tumore im Mund- Mundboden- und Kieferbereich entfernt haben. Die waren um die 8 oder 6 cm lang! Zudem haben sie 20 Lymphknoten entfernt. Er hat nur noch 2 gutartige! Sie haben ihm einen Teil des Kiefers direkt mit 7 Zähnen entfernt, aus dem Bauch Fleisch eingesetzt, Haut vom Rücken. Sein Mundinneres besteht größtenteils nur noch aus Platten. Zudem hat er jetzt noch eine kleine Magen-Darm-Infektion bekommen und bricht das Essen, das er über die Magensonde bekommt nur noch aus.
Es tut mir leid, dass ich euch so einen schrecklichen Krankheitsverlauf erzählt habe!
Es gibt sicher keine Hoffnung mehr für ihn!
Ich wünsch euch allen aber nur das Allerbeste und das bei euch alles gut verläuft!
Lg Grüße Sandy
Machts gut...
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  #4  
Alt 16.01.2008, 22:37
Petra-P Petra-P ist offline
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Beiträge: 121
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

sandy, es ist schrecklich das zu hören. es gibt hier mehrere leute, die an diese schreckliche krankheit schon angehörige verloren haben und im moment teilweise nur mitlesen. auch wenn sie nichts mehr für ihn tun können, können wir dich unterstützen und du darfst auch ruhig deinen kummer hier abladen. wir kennen die angst und sie begleitet uns jeden tag - manchmal mehr manchmal weniger!

tu, was am besten für dich ist! wenn es dir hilft hier zu schreiben, mach weiter - du sollst nicht hier auch noch auf jemanden rücksicht nehmen!

gute nacht,

petra

ps: du kannst mir natürlich auch privatnachrichten schicken wenn dir danach ist!!
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  #5  
Alt 17.01.2008, 13:13
Sandy3 Sandy3 ist offline
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Beiträge: 13
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Vielen, vielen Dank Petra, das ist echt super nett von Dir. Es tut auch gut zu wissen, dass man mit jemandem drüber reden kann, aber das kann ich im Moment nicht mehr! Vielleicht komm ich auf Dein Angebot zurück, aber momentan versuch ich irgendwie, das ganze zu verarbeiten und zu ertragen! Und immer wenn ich dieses Forum betrete, kommt alles wieder hoch und ich bin total weg.
Aber trotzdem bin ich froh, dass es solch Foren gibt, denn mit meiner Familie kann man darüber nicht mehr richtig reden, da alle wie in Trance sind.
Deswegen euch allen nochmal vielen Dank!
Vielleicht bis irgendwann mal!
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  #6  
Alt 17.01.2008, 14:49
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Atlan Atlan ist offline
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Beiträge: 1.212
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

hallo freunde,

wg: freier arztwahl - diese ist nicht abgeschafft. wir leben nicht im sozialismus. man kann sich nach wie vor den arzt seines vertrauens aussuchen und sich von ihm behandeln lassen. (gilt für kassenärzte, wenn man kasssenpatient ist)
freie krankenhauswahl - auch dieses kann man sich frei aussuchen, weder die kassen noch die ärzte können einen zwingen, sich in irgendeiner klinik behandeln zu lassen.
wg: fahrtkosten - wenn man in seiner stadt nur eine klinik hat, und man kann sich die fahrtkosten in eine andere stadt nicht leisten - dann kann man sicher die klinik auch nicht wechseln. das ist aber ein problem von allen patienten und nicht nur von algII-empfängern. und: das sind schließlich auch solidargelder, die die kasse ausgiebt und die auch erst einmal verdient werden müssen. mal krass gesagt: wenn ich in hamburg wohne und in münchen in eine klink will (aus was für gründen auch immer) kann ich nicht verlangen, das die kasse die fahrten dahin auch noch übernimmt, wenn man in hamburg genauso gut behandelt wird.
medizin ist schon immer auch eine zwei-klassen-gesellschaft. wer das geld hat, kann auch in die usa fliegen und sie dort therapieren lassen und wer sie nicht hat, der kann das nicht.

lg
atlan
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  #7  
Alt 17.01.2008, 18:07
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Mmute Mmute ist offline
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Ort: NRW
Beiträge: 348
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo Forum,
stimme Atlan wie immer zu. In unserem Land gibt es nur eine Ausnahme:
inhaftierte Straftäter haben nicht die Möglichkeit, einen Arzt ihrer Wahl zu be-
nennen. Das wird über die Justiz festgelegt. Natürlich können sie die ärztliche
Behandlung ablehnen und auf den Zeitpunkt der Entlassung warten.Sofern Ge-
fangene nicht mehr selbstbestimmen können, muss dann die Justiz eingreifen.
Alle anderen , Privatversicherung brauch ich nicht anzusprechen, also gesetzl.
Versicherte können nach Rücksprache mit der Krankenkasse ihren Arzt wechseln.
Freie Krankenhauswahl in einem bestimmtem Umkreis ist o.k. , aber irgendwo
sollte auch eine bestimmte Grenze gezogen werden. Dann kannste ja gleich ei-
nem Todkranken die Pilgerfahrt nach Lourdes bezahlen. Da braucht eben auch ein Sozialstaat Unterstützung, damit das System nicht einbricht.

@ Viel Kraft Sandy3- melde dich irgendwann, wenn du kannst...............

lg Mmute
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