![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]()
Freut mich ja sehr, dass so viele sich für dieses Thema interessieren!
![]() Sicher kann man nicht einzig und alleine die Ursachen an seinem eigenen Verhalten und Lebensstil finden. Vermutlich spielen sehr viele Punkte, z.B. auch Faktoren, wie z.B. die Genetik eine Rolle, welche wir nicht beeinflussen können. Dennoch denke ich, dass die Entstehung der Erkrankung nicht ausschließlich auf Zufall basiert. Wenn es wissenschaftlich möglich wäre, die Ursachen und Entstehung der Erkrankung genau nachzuvollziehen, würden sicher auch von uns beeinflussbare Faktoren eine Rolle spielen. Man könnte dann Szenarien bilden, inwieweit die Erkrankung beim Ausschalten einzelner Faktoren keine Chance hätte aufzutreten etc. Bislang betrachte ich die Erkrankung gar nicht als so schlimm oder möchte mir das zumindest einreden. Als ein Arzt mir am Anfang die Diagnose mitteilte, stellte er es so dar, als handele sich um eine recht harmlose Erkrankung (wie eine Grippe), welche eben lediglich eine längere Behandlungszeit (5 Monate) erfordere. Allerdings habe ich schon beobachtet, dass die Ärzte anderer Bereiche (z.B. Neurologe, Hausarzt) dies wesentlich gravierender sehen. Vermutlich ist aufgrund der vielen anderen schlimmern Krebsarten eine Lymphomerkrankung für Hämatologen dagegen geradezu harmlos. Speziell beim Hodgkin Lymphom liegt die Heilungschance bei der Erstbehandlung 90% und nach 10 Jahren 75%. Diese Zahlen beunruhigen mich. Vor allem die vielen Folgeerkrankungen die in den Statistiken aufgelistet sind (z.B. Leukämie, andere Krebsarten, Herz...) finde ich schlimm. Muss man nun wirklich mit einer Wahrscheinlichkeit von x% rechnen, dass man in 10 Jahren nicht mehr exisitiert, oder handelt es sich um übetriebene Zahlen und sind mit den Nebenwirkungen, die in einem Beipackzettel aufgelistet sind, vergleichbar? @Noddie bei mir ist der Hals und linke Axelbereich betroffen. Welche Bereiche waren es bei Dir? |
#2
|
||||
|
||||
![]()
Hallo akalia,
bei mir war der Nasenrachenraum und der Hals betroffen. Sehe es als Beipackzettel wie bei Medikamenten. Die Ärzte müssen Dich aufklären wa alles passiern kann aber nicht muß. Also mein Herzchen hat die Chemo , trotz meines Alters ![]() Gegen die Polyneurophatien kannst Du was machen, schicke Dir das Rezept per PN, nicht wunder hilft wirklich.Habe das letztes Jahr in der Kur bekommen und kaum mehr beschwerden. Klar wenn das Imunnsystem geschwächt ist ,durch Stress oder anderem ,wird man ehr krank, aber was ist die alternative? In einem Glaskasten leben ohne andere Menschen würde auch nichts bringen, den dann Stresst mann sich mit sich selber. Wichtigste was ich aus dem Mist gelernt habe ,nicht mehr alles so wichtig zu nehmen(Arbeit z.B.) mir mehr zu gönnen und die Kleinigkeiten des Lebens zu geniessen und zu lieben. Alles liebe und einige Kraftknuddler Ulli
__________________
auf das unser Krustentier für immer verschwindet !!!! Bitte Besucht meine Hompage und verewigt Euch im Gästebuch. http://www.beepworld.de/members25/nodrugs/ Morbus Hodgin 2 a ,August 06 seid 19.3.07 Remission |
#3
|
||||
|
||||
![]()
Ich denke , es ist Zufall. Wenn "einschneidende Erlebnisse" den Krebs auslösen würden, hätte ja ja jedermann schon 10 Chemos hinter sich. Manchmal sind die Dinge eben so, wie sie sind. 3 von 100.000 Leuten kriegen halt MH. Und wenn man einer der 3 ist: Tja, Pech... keineAhnung.gif Oder von mir aus auch "allgemeines Lebensrisiko". Ausserdem wird sowas ja auch selektiv wahrgenommen: Wenn ich im Nachhinein lang genug suche, finde ich schon eine Krise/Situation, die dann sicherlich Zelle Nr.1 dazu bewegt hat, Mist zu bauen usw. Naja...
So einfach wie "Hammer --> Daumen --> AUA!" ist es mit der MH-Entstehung ja nicht. Bei der MH-Entstehung spielen dermassen viele Faktoren mit, dass es, selbst wenn man sie alle kennen würde, unmöglich wäre, dem allem vorzubeugen. Nach derzeitigem -mir bekanntem- Stand der Wissenschaft ist die Antwort auf "Warum habe ich MH?" zur Zeit immer noch "Warum nicht?". Länger als 15 Min. darüber herumzugrübeln ist meiner Meinung nacxh vertane Zeit, Den Grippe-Vergleich finde ich garnicht schlecht, so ähnlich hab ich das auch gesehen. Und was Neurologe, Hausarzt etc. angeht: MH ist 'ne seltene Krankheit, da ist man bei Ärtzten, die sich nicht damit auskennen schon mal schnell der Exot. Eigentlich eher deren Problem als deins. Solange mein Onkologe cool bleibt, können die anderen Doctores so besorgt gucken, wie sie wollen, das kratzt mich nicht. Von den weitverbreiteten Kampf-Metaphern halte ich mich auch fern, das wäre mir zu melodramatisch. Die Therapie war zwar lästig & langwierig, erforderte aber -was mich angeht- eher Durchhaltevermögen als Kampfgeist. Ich bin doch nicht Jean Claude van Damme! Und mit nem HB-Wert von 8 schon mal garnicht... Fisch (MH IIIA, 8xBeacopp, 08.04 - 02.05) Ach ja, die Polyneuropathieen: Da hast Du gute Chancen, dass die nach Chemoende wieder zurückgehen. |
#4
|
||||
|
||||
![]()
Hi fischbone,
das mit den Exoten find ich gut , hast Du voll recht. Mein Augenarzt schaute mich nur verdutzt an, Morbus Hodgkin kannte er nun garnicht und in seinen Augen sah ich war er schon die Beleitskarte am schreiben. Bei den anderen Ärzten hatte ich Glück die wusten bescheid, liegt aber wahrscheinlich daran das einer unserer Dorfärzte ![]() Alles liebe Ulli
__________________
auf das unser Krustentier für immer verschwindet !!!! Bitte Besucht meine Hompage und verewigt Euch im Gästebuch. http://www.beepworld.de/members25/nodrugs/ Morbus Hodgin 2 a ,August 06 seid 19.3.07 Remission |
#5
|
||||
|
||||
![]()
Liebe Akalia,
gerne möchte ich versuchen, Dir auf die Frage zu antworten, die Du mir in Peters Thread gestellt hattest: Zitat:
Leider geht es nicht ganz so einfach. Ich möchte Dich nicht verunsichern, aber nach allem, was ich hier im Forum lesen und an mir selbst erfahren konnte, ist eine Krebserkrankung keinesfalls mit der Therapie des Körpers abgeschlossen. Selbst dann, wenn der Körper sich nahezu restlos von den Neben- und Folgewirkungen der Therapien erholt, hat die Psyche nach alledem eine Menge zu verdauen - und man ist nicht mehr derselbe Mensch wie vorher. Man muß sich mit neuen körperlichen, geistigen, seelischen Bedingungen zurechtfinden. Äpfelchen-Beate hat neulich vom "Verlust eines Urvertrauens" geschrieben, und auch mir geht es so - ich habe eine Sicherheit verloren, die sich auf ein Vertrauen in meinen gesunden, leistungsfähigen Körper gegründet hat. Ich war nie ein ängstlicher Mensch, aber diese Krankheit hat mir große Ängste beschert. Krebs ist eine chronische Krankheit, d.h. auch nach Abschluß der Therapie ist man noch krebskrank. Komplette Remission bedeutet nicht vollständige Heilung, sondern eine temporäre Nicht-Feststellbarkeit von Krankheitssymptomen. Ich weiß nicht, ob es jemanden gibt, den nicht zumindest rund um die Nachsorge-Termine gewisse Ängste vor einem Rezidiv, also einem Wiederauftreten von Krankheitssymptomen, befallen. Man kann sehr viele Grenzerfahrungen machen, seine psychischen und physischen Belastungsgrenzen erleben - diese Erlebnisse verändern einen und sind schwer vermittelbar gegenüber dem eigenen Umfeld. Ich habe eine ganz, ganz liebevolle Familie um mich herum udn wunderbare Freunde - und dennoch habe ich das Gefühl, von vielen Menschen hier im Forum besser verstanden zu werden, weil sie das selbe in ihrer persönlichen Version durchlebt haben. Durch dieses Vermittlungsproblem werden Beziehungen stark belastet... Ich könnte jetzt hier so fortfahren - mir fällt gerade kein Lebensbereich ein, in dem alles so bleibt wie es ist... manch einer steckt das vielleicht leichter weg, aber gewisse Spuren hinterlassen diese Erfahrungen mit Sicherheit.... Das alles soll jetzt keine Schwarzmalerei sein. Ich habe gelesen, daß Du versuchst, diesen Einschnitt als Chance zu begreifen. Damit bist Du keinesfalls alleine: Bis vor einer Weile hat hier auch jemand in einem anderen Unterforum sehr engagiert über "Krebs als Chance" geschrieben und viele Gleichgesinnte gefunden. Leider hat er seine Beiträge in dem gleichnamigen Thread mit seinem Rückzug aus dem Forum gelöscht. Ich fand seine Texte sehr interessant, auch wenn ich persönlcih in meiner Krebserkrankung keine Chance sehen kann. Im Gegenteil: sie hat mir sehr viel genommen - aber ich versuche, das Beste aus alledem zu machen... Ich weiß nicht, ob ich Dir damit Deine Frage hinreichend beantworten konnte. Auf jeden Fall wünsche ich Dir alles erdenklich Gute!!! Viele liebe Grüße, Deine Linnea
__________________
Einen Menschen zu lieben heißt:
Ihn zu sehen wie Gott ihn gemeint hat. Liebe ist das Geheimnis der Brotvermehrung. - Christine Busta - Geändert von Linnea (08.03.2008 um 21:53 Uhr) |
#6
|
|||
|
|||
![]()
hallo akalia!
zunächst einmal möchte auch ich dich herzlich willkommen heißen in unserer illustren runde! du wirst sehr schnell feststellen, daß du hier in einer gemeinschaft unheimlich starker, lieber menschen gelandet bist! im moment erinnerst du mich sehr daran, wie ich im oktober war. da dachte ich auch, ich habe krebs, zieh die therapie durch und das war es dann. ganz lange habe ich so gedacht...jetzt ist märz, ich habe 7 von 8 chemos hinter mir und fange jetzt an, über das "danach" nach zu denken. ich will dich nicht verunsichern, alkali, jeder ist anders, aber fakt ist einfach, daß der unbeschwerte lebenszug ohne uns weitergefahren ist. aber du hast auch recht, wenn du schreibst, daß man die zeit der therapie nutzen kann, sein leben zu überdenken. auch das habe ich getan und tue es noch, jeden tag aufs neue. ich versuche, den krebs in meinem leben als anlaß zu nehmen, mein leben ganz anders zu reflektieren! dat zickchen |
#7
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Akalia!
Herzlich willkommen in unserer Runde! Ich wünsche Dir von Herzen das Du Deinen Hodgkin besiegst! Aber der Vergleich mit der Grippe ![]() Natürlich kann man auch an einer Grippe sterben! Klar! Ne der Vergleich stoßt mir echt auf! Oh mein Gott - ich wünschte ich hätte eine Grippe gehabt - dann hätte ich sie zwei Jahre gehabt - aber o.k. eine Grippe hätte mir einiges erspart! Du hast Krebs Akalia! MH ist meistens gut behandelbar - das stimmt - aber man weiß nie auf welcher Hälfte der Statistik man steht - das mußte ich auch erfahren! Eine Grippe verändert selten Dein Leben - aber Krebs tut es - und die Krankheit beschäftigt einen noch viel länger. Sie verändert meistens alles! Ich wünsch Dir das Du Deinen Hodkgin besiegst - gerade weil er keine "Grippe" ist! Christine |
#8
|
||||
|
||||
![]()
Hallo,
jetzt möchte ich dazu auch etwas sagen, die Frage warum es gerade mich trifft das habe ich mich nie gefragt und auch nicht wieso, weßhalb, warum..... wenn das die Forscher heutzutage wüßten wäre es ja das reinste Wundermittel. Ich fragte mich eher kann ich geheilt werden oder wie viel Zeit bleibt mir noch. Die Psyche spielt meiner Meinung nach eine sehr wichtige Rolle, genauso wie Stress und das Immunsystem Positives Denken unterstützt auf jeden Fall die Genesung. Jeder hat Krebszellen bei den eine brechen sie aus bei den andern nicht. Schuldzuweisungen bringen gar nichts das ist eh nicht gut für die Seele. Blickt nach vorne ! Die Umwelt trägt bestimmt auch ein Teil dazu bei, selbst wenn man viel frisches Obst ist, weiß man doch gar nicht was alles gespritzt ist und was nicht. Krebs ist die 2. Todesursache heutzutage so laß ich das mal, und ich meine es hat auch sehr zugenommen. Wie eine Seuche. Es gibt aber noch viel schreckliche Krankheiten, davon mal ab das was wir haben ist schon Hammer hart. Aber wichtig ist doch was man machen kann und einfach die Zeit auskosten. Man kann auch über die Straße gehen und wird totgefahren. Keiner weiß wann es endet.........
__________________
Cindy Stenzel ![]() ![]() ![]() ![]() |
#9
|
|||
|
|||
![]()
hallo ihr Lieben,
ich stosse jetzt erst auf dieses forum, hochinteressant, ich philsophiere auch gerne. Mein mann hatte 1985 die erste Krebserkrankung, Hodenkrebs, damals gab es eine "Platin"-chemo, die nur furchtbar war. ich kannte meinen Mann damals schon aus der "szene", wir waren aber nicht befreundet. ca. 8 Jahre später waren wir ein Paar. Was Linnea über das verlorengegangene Urvertrauen geschrieben hat, finde ich voll zutreffend für meinen Mann. ein beispiel: eigentlich ist mein Mann nicht zeugungsfähig, des halb haben wir nie verhütet, wollten auch beide nicht wirklich kinder haben. vor ca. 10 Jahren war ich dann doch schwanger und habe mich über die reaktion meines mannes sehr erschrocken: er hatte tierische angst davor, ein kind zu bekommen und es dann nicht aufwachsen sehen zu können. Er hat es mir tagelang versucht zu erklären, bis ich es dann auch begriffen habe, es war seine immer vorhandene angst vor dem krebs, das urvertrauen war verloren gegangen. aus diesem und noch anderen gründen haben wir uns gegen das kind entschieden. und leider hat mein mann ja recht behalten. die frage nach dem warum darf man sich nicht stellen, warum muß so ein toller Kerl wie meiner, nach fast 25 Jahren noch mal krebs haben? Ist es eine folgeerkrankung? ja und er hatte auch unmittelbar vor ausbruch des NHL eine sehr sehr schwere krise, wollte sein leben total umkrempeln und alles hinschmeißen. War diese Belastung der grund? manchmal denken wir darüber nach, aber wir hätten es nicht verhindern können. Die Krankheit ist schlimm genug, da muß man sich nicht auch noch mit der Frage nach dem Warum beschäftigen. Es gibt doch viel wichtigere Dinge. Bedingt durch die krebserkrankung hat mein Mann auch psychologische betreuung in anspruch genommen und dabei hat er seine "midlifekrisis" gut bearbeitet, er hat viele Dinge aus einem anderen Blickwinkel betrachtet und auf einmal war alles gar nicht mehr so schwierig. insofern war die erkrankung auch eine Chance, wenigstens die 3 Monate bis zum rezidiv. Was mich eigentlich am meisten nervt, ist immer noch die Sprachlosigkeit vieler Menschen, denen man davon erzählt. Ich merke es jeden tag bei der Arbeit. ausser meinem chef traut sich keiner zu fragen, wie es meinem Mann denn geht. wenn ich anfange zu erzählen ist es gut, aber gefragt werde ich nicht. jeder kennt doch einen, der an krebs erkrankt und vielleicht auch gestorben ist, aber trotzdem ist es immer noch ein tabu-thema. so jetzt habe ich mal ein paar gedanken aufgeschrieben, ich bin froh dass es dieses forum gibt, ich fühle mich mit meinen Sorgen gut aufgehoben und lese auch schon sehr lange bei sehr vielen mit. Liebe grüße und gute nacht antje
__________________
Mein Mann (48) hat am 15.10.07 den Kampf gegen den Krebs (NHL) aufgenommen und ihn am 1.4.08 verloren. ![]() |
#10
|
|||
|
|||
![]()
Liebe Antje,
diese Sprachlosigkeit bei anderen habe ich auch schon erlebt. Ich war ganz normal im Gespräch und wie das so ist, es wird dies und das erzählt man landet bei einem Bekannten erfährt dass dessen Freund gestorben ist --- stocken --- Pause --- hüstel --- ich frage woran ist er denn gestorben und weiss es natürlich längst, denn wenn es ein Herzinfarkt gewesen wäre, hätte mein Gesprächspartner nicht gestockt. Ich denke, die meisten Menschen sind sehr befangen, wollen nicht belasten und wollen es richtig machen, und machen es damit so richtig falsch. Ich bin dann immer besonders locker und versuche zu helfen, dass die anderen die Kurve kriegen. Lieben Gruss Beate ![]() |
#11
|
|||
|
|||
![]()
hallo beate,
locker gehe ich auch auf die leute zu, ich bin sowieso sehr offen und unbefangen. vielleicht habe ich aber zu thema tod und schwere krankheiten auch eine andere einstellung. mein jüngster bruder ist bestatter, ebenso meine langjährige freundin und von daher hat mich das thema nie erschreckt, weil es immer gegenwärtig war. Wir reden oft in der familie über unsere Gefühle und Einstellungen zu kritischen Fragen, für uns ist diese offenheit normal. Und natürlich ist mein bruder auch oft sehr belastet und muß dann seine erfahrungen irgendwo loswerden. Vielleicht reagiere ich deshalb oft mit unverständnis auf sprachlose und desinteressierte leute. Übrigens, nervige menschen kann man mit dieser offenheit auch schnell wieder loswerden, das ist ein vorteil. ich habe bei dir gelesen, dass du unter die "hexen" gegangen bist, es ist erstaunlich, welche kräfte und energien manche menschen haben und noch erstaunlicher finde ich es, dass sich dann zufällig 2 menschen treffen, die genau in dem moment auch zusammengehören. Als ob da jemand seine hand im spiel hat und alles steuert. alles liebe Antje
__________________
Mein Mann (48) hat am 15.10.07 den Kampf gegen den Krebs (NHL) aufgenommen und ihn am 1.4.08 verloren. ![]() |
#12
|
||||
|
||||
![]()
Hallo,
habe mit Interesse die Überschrift des ersten Beitrages gelesen.........ich habe mir diese Frage immer und immerwieder gestellt.......ich finde bei mir sind es einfach viele Faktoren die dies ausgelöst haben könnten. Ich hatte als 16jährige Monunucleose und wäre fast daran gestorben.....dies könnte die veränderung der Drüsen bewirkt haben.Bei mir war die Milz stark angegriffen und jetzt habe ich den Krebs genau dort. Erstmals traten die vergrößerten Knoten im Halsbereich bei mir auf als ich eine neue Wohnung bezogen habe.........im Nachhinein habe ich erfahren das im Schlafzimmer damals mit Aspest verlegt worden ist,im Winter war so viel Schimmel in der Wohnung was auf schwere Baumängel zurückzuführen war.........5 Jahre war ich in dieser Wohnung seit Sept.06 bin ich ausgezogen.........Diagnose Splenisches marginalzelllymphom im Jahr 07. Auch finde ich das der Stress sehr wohl eine Rolle spielt,meine Scheidung zog sich von Dez 04 bis Okt 05 ein Jahr Hölle für mich,ich habe nicht viel geschlafen,habe fast nichts mehr gegessen hatte 47kg bei einer Größe von 170 und war dauert unterwegs.......ich finde ein jeder Körper rächt sich wenn man ihm so schadet. Ihr seht es gibt viele mögliche Erklärungen für meine Erkrankung aber ist das auch wirklich so? Ich weiß es nicht aber ich weiß das wir uns besser fühlen wenn wir eine Erklärung finden.Den es ist doch undenkbar das man einfach so an Krebs erkrankt........oder? Ich habe bis zu meiner 2 Chemo nicht warhaben wollen das ich Krebs habe, ich dachte na ja machst die Therapie und das war es dann......wieder gesund! Aber das ist nicht so.......alleine an den Veränderungen in deinem Umfeld merkst du das alles anders geworden ist..........ich glaube sogar das viele glauben das man ansteckend ist,reden darüber trauen sich nicht viele...... Und wirklich verstehen kann uns nur jemand der in der gleichen Lage ist,weiß wie es in uns aussieht wie sich unser Leben verändert hat!!!!!!!!! Ich habe hier im Forum schon viel Kraft finden können den ich wurde akzeptiert so wie ich jetzt bin und dafür möchte ich nochmals danke sagen. Liebe Grüße an alle Eure Kira
__________________
![]() |
#13
|
||||
|
||||
![]()
Hallo,
ich glaube nicht, dass ein Lebensstil Krebs auslösen kann. Gendefekt, Veranlagung etc, das kann ich mir vorstellen. Bei mir ist es ein klassischer Morbus Hodgkin nach Epstein Barr Virus. Ich hab mich bei irgendwem mit mit dem doofen EBV angesteckt und der hat sich dann zum MH entwickelt. Das war bei mir anhand des Blutbildes recht eindeutig. aus Wikipedia: Die Ätiologie (Ursache) des Morbus Hodgkin ist noch nicht hinreichend geklärt. In der Vergangenheit wurden viele Krankheitsauslöser diskutiert. Eine Entstehung durch das onkogene (krebsauslösende) Epstein-Barr-Virus (EBV) wird vermutet, da das Risiko, einen Morbus Hodgkin zu entwickeln, nach einem vorausgegangenen Pfeiffer-Drüsenfieber (infektiöse Mononukleose), das durch das EBV verursacht wird, erhöht ist. Bei 50 % der Erkrankten in den industrialisierten Ländern lässt sich das Epstein-Barr-Virus in den Lymphomzellen nachweisen, in Entwicklungsländern beträgt diese Rate über 90 %. Umgekehrt infiziert sich nahezu jeder Mensch irgendwann im Laufe seines Lebens mit dem EBV, im 30. Lebensjahr liegt die Durchseuchungsrate bei über 95 %.
__________________
lg peter Fehldiagnose Morbus Hodgkin am 6.3.08 Richtigstellung 4 Monate später. Pathologie Innsbruck |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|