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  #1  
Alt 26.03.2008, 21:34
Benutzerbild von Roebi
Roebi Roebi ist offline
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Standard AW: Es tut so weh, Mama!

Hab mich gerade mehr oder weniger das erste richtige Mal im Darmkrebs-Bereich rumgetummelt. Oh Mann, wie grausam. Einfach nur grausam. Wie gerne wäre ich noch jemand von denen, und wie dankbar bin ich, dass meine Mama so nicht mehr leiden muss. Die Gefühle fahren mit mir Achterbahn.

LG
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In Erinnerung an meine Mutter:
Als Gott sah, dass die Hügel zu steil,
die Straße zu lang,
und das Atmen zu schwer wurde,
nahm er sie in den Arm und sprach:
Der Friede sein Dein!

Danke, dass Du für mich immer da warst.
Ich liebe Dich und werde dich nie vergessen

* 22.11.1947 + 16.02.2008
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  #2  
Alt 26.03.2008, 21:50
stella29 stella29 ist offline
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Beiträge: 809
Standard AW: Es tut so weh, Mama!

Ja, ich wünschte auch manchmal, ich könnte ins Forum zurück - dann lieber doch nicht, wenn ich das so alles lese. Bin irgendwie froh, daß ich bei Papa einiges erspart geblieben ist.

So schwer es auch ist, aber wenn ich das sol alles lese, wird mir total schlecht.
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Der Himmel hat einen weiteren Engel bekommen - mein geliebter Papi
geb. 28.12.1941 gest. 28.02.2008
Du bleibst unvergessen!


WER IM GEDÄCHTNIS SEINER LIEBEN LEBT,DER IST NICHT TOT, DER IST NUR FERN. TOT IST NUR WER VERGESSEN WIRD
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  #3  
Alt 26.03.2008, 21:56
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Roebi Roebi ist offline
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Standard AW: Es tut so weh, Mama!

Das Einzige, warum ich mich gerne zurück ins Forum wünsche ist, dass ich mit Mama vielleicht doch noch sprechen könnte. Ich wieder Hoffnung hätte. Sie noch spüren, riechen etc. All das, was ich jetzt ich mehr kann, und vorher auch nicht durfte.

Ja, es ist manchmal echt erschreckend, was diese Armen durchmachen müssen. Je mehr man da nachliest, desto schlimmer wird meine Wut.
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  #4  
Alt 27.03.2008, 09:53
stella29 stella29 ist offline
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Beiträge: 809
Standard AW: Es tut so weh, Mama!

Mit Papa nochmal reden .. JA .. das wäre mein größter Wunsch !

Wie geht es dir heute so ?

LG
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  #5  
Alt 27.03.2008, 14:05
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Roebi Roebi ist offline
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Ort: Köln
Beiträge: 234
Standard AW: Es tut so weh, Mama!

Hallo Stella!

Das wäre toll und für mich total befriedigend, wenn ich mit ihr noch mal reden könnte. Das würde mich in meiner Trauer Mut geben, zu wissen, dass es ihr gut geht. Aber...

Bis jetzt geht es mir ganz gut -> bin noch auf der Arbeit. Da hab ich nicht so viel Zeit darüber nachzudenken.

Und Dir?

LG Röbi
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* 22.11.1947 + 16.02.2008
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  #6  
Alt 27.03.2008, 16:12
stella29 stella29 ist offline
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Beiträge: 809
Standard AW: Es tut so weh, Mama!

War gerade bei meiner Mama - es geht soweit.

Heute vor genau 4 Wochen verstarb Papa.

Bin noch auf der Suche nach ein paar guten Büchern die sich mit diesem Thema beschäftigen.

Muss um vier meinen Kleinen von der Kita holen.

Bis später
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  #7  
Alt 28.03.2008, 09:31
Sternenputzer Sternenputzer ist offline
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Registriert seit: 27.03.2008
Beiträge: 1
Standard AW: Es tut so weh, Mama!

Hallo, Ihr Lieben,

ich bin neu hier im Forum. Habe gestern beschlossen, nachdem ich Eure Texte gelesen habe, zu Euch zu kommen. Zunächst Euch allen mein Beileid. Auch ich habe am 30.01.2008 meine liebste Mami durch eine scheußliche Darmkrebserkrankung verloren. Wir haben über Monate zusammen gehofft und am Ende doch verloren. Die letzten Wochen vor ihrem Tod, waren die bisher härtesten meines Lebens. Den Verfall ihres Körpers mit ansehen zu müssen und nicht helfen zu können...mit dem Bewußtsein, dass dieser Prozess unumkehrbar ist und das Unausweichliche kommt, ob man will oder nicht. Wie will man das Unfassbare fassen. Obwohl ihr Todestag nun acht Wochen zurück liegt, kann ich es nicht begreifen und streube mich, die Realität zu akzeptieren.
Liebe Roebi, auch ich will fest daran glauben, dass es meiner Mum, dort wo sie jetzt ist, besser geht. Ich hätte auch gern ein Zeichen und warte darauf, dass sie durch meine Träume geht. Die Bilder vom Sterbebrett drängen sich mir auch immer wieder auf und ihre und meine gefühlte Hilflosigkeit läßt mich dann heute noch verzweifeln. Auch mir fehlen ein paar letzte Worte, es gab "nur" einen festen Händedruck. Ich hätte ihr noch so viel sagen wollen...
Und nun?

Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht um sie weine. Wir begegnen uns in meiner Erinnerung. Aber das ist mir eben nicht genug.
Heute scheint bei uns so herrlich die Sonne. In Tage wie diesen heute, habe ich immer grosse Hoffnungen gesetzt. An solch einem Tag bekam sie die verheerende Diagnose und trotzdem oder gerade deshalb, haben wir gehofft. An einem solchen Tag kam sie ins Krankenhaus, das sie dann nicht mehr lebend verlassen hat, an einem solchen Tag habe ich mich von ihrer sterblichen Hülle verabschiedet und an einem solch wunderbar sonnigen Tag haben wir sie zu Grabe getragen...
Und nun schaue ich weinend zum Himmel und hoffe, sie ist bei mir!!!

"Mami, ich liebe Dich!"

Eure Sternenputzer-in
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