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  #1  
Alt 06.05.2008, 02:04
olga1973 olga1973 ist offline
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Standard AW: Nebenwirkung der Antihormontherapien

Danke Anja!!!!! Und mit dem Humor ist alles gut.. bei deinem Satz "mit Humor geht alles besser" hab ich zuerst "mit Tumor geht alles besser" gelesen! Und mich anschließend halb tot gelacht....
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  #2  
Alt 06.05.2008, 05:52
Benutzerbild von anthierry
anthierry anthierry ist offline
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Standard AW: Nebenwirkung der Antihormontherapien

Hallo Olga,

mit dem "Verlesen" das geht mir auch oft so, weil man ja immer auf irgendetwas
fixiert ist. Man runzelt dann die Stirn, weil man's nicht kapiert bis der Fehler bemerkt wird. Dann kann man sich wirklich halb tot lachen! Ich denke mal, ohne Tumor gehts uns doch allen besser...
Lieben Gruß Anja
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  #3  
Alt 06.05.2008, 08:49
Edith16 Edith16 ist offline
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Standard AW: Nebenwirkung der Antihormontherapien

Hallo Olga,

zur Unterstützung für Deine AHT möchte ich Dir noch etwas Positives schreiben. Ich nehme seit ca. 8 Wochen Tamoxifen, Zoladex brauche ich noch nicht, weil ich durch die Chemo noch in den WJ bin. Jedenfalls hatte ich früher durch die Hormonschwankungen während des Zyklus immer migräneartige Kopfschmerzen - und jetzt, seit 8 Wochen nicht einen Tag Kopfschmerzen! Meine Haut ist auch schöner geworden - ich hatte vorher immer fettige Haut und Pickel, jetzt ist sie ganz glatt und rosig. Ich habe auch minimale Hitzewallungen, die stören mich aber nicht.
Also, gehe es an, vielleicht hast Du ja noch ganz andere positive Nebenwirkungen ,-)

Liebe Grüße,
Sylvia
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  #4  
Alt 06.05.2008, 09:25
Benutzerbild von Luna10
Luna10 Luna10 ist offline
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Standard AW: Nebenwirkung der Antihormontherapien

Hey Ihr AHT-Mädels!

Irgendwo hab ich mal gehört, dass Frauen, die vor den WJ Migräne haben, nach den WJ keine mehr haben und umgekehrt. Das könnte evtl. stimmen, denn ich hatte vor der AHT auch keine Migräne (Kopfschmerzen zwar, aber keine Migräne). Jetzt hab ich sie. Sie fangen über dem linken Auge an, ziehen sich über den ganzen Schädel, bis ich glaube, man will mir das Hirn aus dem Hinterkopf ziehen . Bei Belastung z. B. durch Fahrradfahren werden die Schmerzen schlimmer.

Es ist bei mir aber nicht täglich der Fall (Gott sei Dank!) .

Alle anderen NW wurden hier schon genannt: Hautveränderungen, Pickelchen, Knochen- u. Gelenksschmerzen, Schlafstörungen, Gewichtszunahme (allerdings schon seit Chemo) und und und...

Aber ich finde auch, dass es gut ist, diese Art der Behandlung zu haben, damit das Schalentier nachhaltig kaputt gemacht wird!

Seit ca. 3 Wochen nehme ich Trevilor (37,5 mg abends). Zusammen mit einem leichten (!) Schlafmittel hat sich mein Schlaf etwas gebessert (habe mich vorher jede Nacht mehrmals wach hin- und hergewälzt).

Ich nehme übrigens Tamoxifen und Zoladex seit 3 Jahren und 4 Monaten.

Wichtig ist, das wurde hier schon oft gesagt, dass wir die positiven Dinge stark bewerten und bewusster leben. Denn wir haben Gesunden etwas voraus: Wir sind einmal durch die Hölle und wieder zurück gegangen. Wir wissen, was es heißt, Sch.... am Bein zu haben und wie es ist, wenn´s einem wirklich dreckig geht. Daher können wir kleine Dinge im Alltag ganz anders genießen, z. B. abends auf der Terasse ein Glas Wein zu trinken und einfach den Moment genießen - bewusst. Wir wissen, dass nichts im Leben selbstverständlich ist - schon gar nicht unsere Gesundheit. Ich sehe im Nachhinein meine Krebserkrankung als Chance: Etwas in meinem Leben lief nicht rund, ich nahm mir zuwenig Zeit für mich selbst, hab immer viel gearbeitet. Das ist jetzt anders. Und das ist gut so.

Ich wünsche Euch allen alles Gute und drücke Euch!

Liebe Grüße
Luna
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Freunde sind wie Sterne, selbst wenn du sie nicht siehst, sind sie da. (aus Indien)
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  #5  
Alt 06.05.2008, 10:27
Benutzerbild von Manuela46
Manuela46 Manuela46 ist offline
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Standard AW: Nebenwirkung der Antihormontherapien

Hallo Anja,

auch ich nehme seit ca. 1/2 Jahr Trevilor 37,5 mg gegen die Nebenwirkungen der AHT. Anfangs hatte ich auch das Gefühl sie helfen gegen die Hitzewallungen. Mittlerweile bin ich skeptisch, weil meine Wallungen immer stäker werden. Nehme seit September 2006 Femara, weil ich eine Rezidiv hatte das erstaunlicherweise Hormonpositiv war, im Gegensatz zur Ersterkrankung die im Febr. 2004 war. Da war der Tumor Her2 Neu +++.

Meine Frage an dich ist nun in welcher Dosierung nimmst du denn Trevilor? Habe schon überlegt ob die Dosis gesteigert werden muss.

Freue mich auch eine Antwort.

Drücke euch allen die Daumen, dass ihr den Krebs in den Griff bekommt.

Liebe Grüße

Manuela
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Carpe Diem!

Ich kann, weil ich will, was ich muss! Immanuel Kant
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  #6  
Alt 06.05.2008, 12:13
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anthierry anthierry ist offline
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Standard AW: Nebenwirkung der Antihormontherapien

Hallo Manuela,

genau wie Du habe ich im Moment die Vermutung, dass die Dosis (ich nehme 2 x 37,5 jeweils morgens und abend) nicht mehr ausreicht, denn die Hitzewallungen sind auch wieder da und die Schlafstörungen teilweise auch. Ich war von dem Zeugs immer so was von müde, deshalb habe ich die beiden Trevilor auf Anraten meiner Onkologin abends genommen. Das hat funktioniert. Aber nun habe ich wieder den anderen Mist am Tag. Ist doch verrückt, was?! Nächste Woche habe ich wieder Arzttermin und werde das ansprechen. Ich habe ja schon gehört, dass die Dosis schrittweise erhört werden kann - soll - muss...
Ich hatte ja schon mal geschrieben, dass ich anfangs der AHT vor 4 Jahren fast gar keine Nebenwirkungen hatte und seit der Chemo im letzten Jahr erst so damit zu kämpfen habe. Sicher besteht da ein Zusammenhang. Die Nervenspitzen sind angegriffen und dadurch auch empfindlicher etc.
Halt mich mal auf dem Laufenden wie es bei Dir weitergeht und was Dein Arzt dazu meint.

Luna, meine Kleene - biste wieder da?
Hast Dich hoffentlich gut erholt die paar Tage und wieder nen Stück Kraft getankt. Manchmal reicht es schon, wenn man mal ein paar andere Straßen und Bäume sieht.
Du hast es völlig passend formuliert - besser hätte ich es auch nicht sagen können. Wir Mädels halten fest zusammen in unserem Elend und geben uns Mut. Auch ich sehe in der Krankheit eine Chance, vieles bewusster und besser zu machen. Ich habe während der Klinikaufenthalte und REHAs immer tolle Menschen kennengelernt, welche ich sonst nie getroffen hätte.

Schön, dass es Euch gibt und dass wir uns austauschen können. Gesunde können uns oftmals nicht verstehen - auch wenn sie es nicht böse meinen.

Meine Kollegin wurde an der Galle operiert und sagte mir dann: Mensch meine kleene Maus, jetzt kann ich Dir erstmal richtig nachfühlen wie das ist - die ganzen OPs und das ständige Gepiekse und die Kotzerei etc. Man muss es erst selber erlebt haben. Dabei war das noch ein ganz normaler Eingriff. Da hab ich auch nicht schlecht gestaunt. So ist das halt. Wir wissen hier, wie sich wer fühlt und sind nicht ständig am Jammern, weils uns auch nicht weiterbringt. Erfahrungsaustausch und Ratschläge wie hier im KK sind so viel wert.
Gerade Neuerkrankte sind oftmals noch so unsicher und dankbar für jedes Wort.

Lasst es Euch trotz allem gut gehen und bleibt was Ihr seid: tolle, starke Frauen!

Knuddel Euch mal alle...
Lieben Gruß, die Anja aus Berlin
(Mensch ist das wieder lang geworden)
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  #7  
Alt 06.05.2008, 13:38
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Luna10 Luna10 ist offline
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Standard AW: Nebenwirkung der Antihormontherapien

Hey Anja!
Danke für Deine lieben Worte. Kurzurlaub war schöööön (und ja: viel zu schnell vorbei ...).

Alltag hat mich ganz schnell wieder. Ist auch gut so. Sommerurlaub kommt ja noch (nach Italia - Lago Magiore). Freu!

Alles Liebe und Gute, auch an alle anderen Mädels hier!

LG
Luna
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