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#1
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Neue Entwicklung; die Untersuchungen werden nun doch ambulant durchgeführt, einige Polypen bei einer Sigmoidoskopie biopsiert und noch Bluttests durchgeführt um eine genetische Disposition(FAP etc.) nachzuweisen bzw. auszuschliessen.
Liegt eine genetische Disposition vor, präferiert der Arzt eine Entfernung von Dickdarmabschnitten noch vor einer Entfernung der einzelnen Polypen. Die Polypen würden sich immer wieder neu bilden, heisst es. Liegt keine genetische Disposition vor, sollen die Polypen einzeln entfernt werden, wobei dann aber zu klären ist, warum ich derart viele Polypen habe. Die Sigmoidoskopie wird in 2 Wochen durchgeführt(die lieben Terminwartezeiten), die Bluttests wohl vorher oder gleichzeitig und in ab heute 3 Wochen weiss ich dann wohl spätestens mehr, hoffe ich. Geändert von Cornholio (05.09.2008 um 11:30 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler stach ins Auge |
#2
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Hallo Cornholio
Hab deine Geschichte mit grossem Interesse verfolgt. Ich finde es irgendwie beängstigend, das es so lange geht, bis man endlich diese Polypen gefunden hat. Ich selber habe seit einem halben Jahr links unter dem Rippenbogen ein ständiges Druckgefühl. Habe das Gefühl, das irgendwie ein Fremdkörper im Bauch ist, kann es aber nicht genau erklären. Ultraschall wurde schon gemacht, Magenspiegelung, Röntgenuntersuchungen, Bluttests, etc. Alles ohne Befund. Nun habe ich am Montag nochmals einen Termin, weil ich zusätzlich etwas Blut im Stuhl habe. Ich persönlich tippe dabei auf Hämorriden, aber da sollte man sich ja nicht drauf verlassen. Habe panische Angst, das etwas im Darm nicht stimmt. Und zwei Wochen Wartezeit finde ich auch richtig lange, vor allem, wenn man selber unsicher ist und nicht weiss, was auf einen zu kommt, das Warten ist wohl immer das Schlimmste !!! Ich wünsche Dir viel Kraft, wichtig ist, das du nun weisst, was du hast und auch behandelt werden kannst. Grüsse Banshee |
#3
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Vielen Dank für die guten Wünsche !
Darmspiegelungen werden immer mehr beworben. Ich stand dem früher sehr skeptisch gegenüber, bin aber inzwischen, klar, ganz anderer Ansicht. Der große Vorteil ist, daß die Polypen sehr langsam wachsen, man also für alles genug Zeit hat, wenn man rechtzeitig mit den Untersuchungen beginnt. Die Wartezeit ist oft schlimm, je nachdem zwischen welchen Ergebnissen/Untersuchungen man nun "hängt". Mittwoch nun sollen die Bluttests erfolgen. Die dort ansässige Ärztin ist klar der Überzeugung, daß ich eine sog. milde Form der FAP habe, es spräche wohl alles dafür. Die Behandlung kann aber auch hier in einer Polypenentfernung gipfeln, eine Darmteilentfernung ist immer nur der letzte Schritt. Da ich da eh regelmässig zur Darmuntersuchung wohl mein Leben lang muss, kann dann auch ein etwaig neu aufgetretener Polyp mit entfernt werden. Im Augenblick sehe ich das Ganze sehr positiv, keine Darmteilentfernung lediglich Polypenentfernung und regelmässige Darmuntersuchungen. Schauen wir mal. Bezüglich des Druckes, ich teile Deine Aussage, es ist auch bei mir so, als wenn da ein Fremdkörper ist. Nun wurde mir aber auch gesagt, daß das eine Vernarbung sein kann. Die zieht man sich leicht mal zu durch übermässige oder abnormale Bewegungen beim Sport, Bund oder sonstwo. Manchmal eben vernarbt das Gewebe eben so, daß die Vernarbung etwas dicker ausfällt und dadurch das Fremdkörpergefühl entsteht. Frauen, die mehrfache Schwangerschaften hinter sich haben, kennen das, wurde mir gesagt. Was auch immer dort nun ist, mehrfache Ultraschalluntersuchungen wie eine CT Untersuchung hat nichts greifbares erbracht. Die festgestellte 5cm Verengung kann auch eine Vernarbung sein, wie mir bestätigt wurde. Ein Tumorgeschehen wurde damals zwar in Aussicht gestellt, dürfte aber inzwischen obsolet sein, da immer noch nichts dort gefunden wurde. Ich vermute, ohne Anspruch auf Gewähr, daß es bei Dir wohl etwas ähnliches sein dürfte. Hämorrhoiden sind bekannt für frisches Blut auf dem Stuhl. Ich habe, als Nebenbefund, seit diesem Jahr Hämorrhoiden °I, welche generell nicht behandelt werden, sich bei mir aber auch überhaupt nicht bemerkbar machen. Behandelt deshalb nicht, weil nahezu jede ernsthafte Behandlung von Grad 1 Hämos zu einer Verschlimmerung führt, wie mir gesagt wurde. Behandeln muss ich die erst ab Grad II wobei es selbst hier noch auf den genauen Fall ankommt. Grad 1 Hämos können auch so bleiben, es besteht keine Pflicht zur Verschlechterung ![]() |
#4
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Hallo Cornholio
Du hast recht, alles scheint bei dir positiv zu sein. Das mit der Darmentfernung hört sich grundsätzlich schon schrecklich an, allerdings fand ich das auch etwas seltsam, das so eine Diagnose gestellt wird, ohne weitere Abklärung, deshalb denke ich, du kannst dich auf die aktuellen Aussagen der Ärzte schon eher verlassen. Meine Hausärztin meinte auch etwas von Vernarbungen oder Rückenprobleme, die nach vorne ausstrahlen. Deshalb war ich auch bereits in der Physiotherapie. Meine Therapeutin hat mir bestätigt, das ich hinten am Rücken eine extrem verhärtete Muskulatur hat, dies auf der Höhe, wo's vorne zieht, aber das sich das ausschliesslich vorne bemerkbar macht, verwundert mich etwas. Müsste doch auch Rückenschmerzen haben. Nun ja, gehe jetzt nächste Woche Montag den schweren Weg zu einer weiteren Untersuchung und werde auf eine Spiegelung beharren, erstens, um sicher zu sein, das nichts arg schlimmes ist und zweitens, um das Problem Hämorrhiden anzugehen (hoffe, es ist auch das)... Ansonsten habe ich ja keine Stuhlunregelmässigkeiten, du hast ja bei dir von Durchfall etc. berichtet. Hattest du auch Bauchkrämpfe und weitere Schmerzen ? Weisst du, ich dachte immer, das es keine Krebspatienten im jüngeren Alter gibt. Hier im Forum habe ich aber einige gefunden und deshalb habe ich auch so Panik vor der Untersuchung. Früher war Darmkrebs als Krankheit verschrien, die ab 40-50 Jahren auftauchen kann, heute ist dem leider nicht mehr so. Grüsse + weiterhin gute Genesung Banshee |
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