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  #1  
Alt 05.11.2008, 18:13
Nicole_H Nicole_H ist offline
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Registriert seit: 04.06.2007
Beiträge: 177
Standard AW: Nasenkrebs

Hallo Monka,
gut zu hören, dass es Deinem Mann schon wieder besser geht.
Ich weiß immer nicht so recht, wovor ich mehr Angst haben soll diese SA oder dem Tumor. Auf jeden Fall ist das Sch.... mit dieser Angst.

Hallo Alexander,
prima, dass Du erst mal eine Entwarnung bekommen hast. Schwer zu sagen, was Du tun solltest. Trotzdem noch auf ein MRT drängen? Wäre vielleicht wirklich übertrieben. Aber wenn Dich Zweifel plagen: frage einen zweiten Arzt, ob der zu einem MRT raten würde. Wenn nicht, sollte man davon ausgehen können, dass das in Ordnung ist. Es gibt auch ggf. bei der Krankenkasse einen medizinischen Dienst den man anrufen kann, wenn man sich unsicher ist. (Meine Kasse hat diesen zumindest)

Gruss
Nicole
  #2  
Alt 05.11.2008, 20:23
Daresa Daresa ist offline
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Registriert seit: 31.01.2007
Beiträge: 289
Standard AW: Nasenkrebs

Ein kurzes HALLO von mir!

@Nicole
Wie gehts Dir denn so? Was machen die Kopfschmerzen?

@Monka
Ich wünsche Deinem Mann gute Besserung. Kenne mich selbst überhaupt nicht damit aus. Habe allerdings auch schon gelesen das man sich diese MRSA im Krankenhaus holen kann. Eine Lungenentzündung hatte ich allerdings auch schon mal. Wurde aber damals schnell und gut in den Griff bekommen. Alles Gute.

@Dubius
Schön das Du jetzt erstmal ambulant weitermachen kannst. Ich drück Dir weiterhin die Daumen und....... ich bin zu 99,99999999999 % sicher das Du Dich mit dem Thema Epithese nicht beschäftigen musst.

@Exos
Würde mich freuen mich mit Dir auszutauschen. Ich habe kaum noch eine Nase und eine für August geplante Nasen-Aufbau-OP wurde erstmal abgesagt da meine Arterien durch die Bestrahlung noch zu kaputt sind. Da jeder Gang nach draußen eine fürchterliche Belastung für mich bedeutet, hab ich jetzt auch einen Termin beim Strahlenarzt der mich hoffentlich an jemanden weiterschickt der sich mit Epithesen auskennt.

@Alexander
Bei mir fing der Krebs an mit einem stinken in der Nase. Als ich zur HNO ging stellte sie fest, dass ich ein winziges Loch in der Nasenscheidewand habe, aus der Eiter fließt. Mit einer Antibiotika-Salbe war das allerdings schnell behoben. Auch ein CT zeigte nicht. Und doch wuchs bereits zu der Zeit der Tumor in der Nasenscheidewand. Ich will Dir keine Angst machen, aber lass der Sache auf jeden Fall auf den Grund gehen. Eine Gewebeprobe ist sicherer als ein MRT.

@Julie, Lilli und allen anderen
Ich hoffe Euch und Euren Lieben geht es gut.

Lieben Gruß
Daresa
  #3  
Alt 08.11.2008, 12:12
dubius dubius ist offline
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Registriert seit: 05.10.2008
Ort: Frankfurt am Main
Beiträge: 16
Standard AW: Nasenkrebs

hallo ihr lieben, ich brauche hilfe!
meine geduld ist momentan auf null und darunter!
jetzt sind es erst 10 bestrahlungen (der optimist würde schreiben schon 10!), noch 28 sollen folgen.
seit 2 tagen ist die wangen-und zungenschleimhaut besonders an den seiten zerfetzt und gerötet, mit blasenbildung !
schlucken und sprechen ist nur unter qualen (schmerz!!) möglich. also wird alles auf das notwendigste reduziert! jeden morgen erwache ich, nehme mir fest vor alles geduldig zu ertragen, wenigstens kleine megen zu essen, auch wenn sich die speisen wie nägel im mund anfühlen, selbst die zahnbürste (sensitiv) fühlt sich so an!
ich glaub ich halt das keine wochen mehr aus, fühle zumindest heute so!
meine familie habe ich einkaufen geschickt, sie sollen meine momentane gemütsverfassung nicht erfahren, will doch wenigstens ihnen gegenüber stark sein, machen sich schon genug sorgen!
also ihr lieben, wer eine tüte geduld und kraft übrig hat, möge sie mir bitte schicken.
bin über jeden weiteren ratschlag wie schmerzbekämpfung und schleimhautschutz dankbar!
glg dubius, die heute echt verzweifelte!
  #4  
Alt 08.11.2008, 15:16
Lilli07 Lilli07 ist offline
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Registriert seit: 02.02.2007
Beiträge: 124
Standard AW: Nasenkrebs

Hallo Dubius,
da geht es ja schon "schnell" mit heftigen Nebenwirkungen bei dir los! Mir wurde damals gesagt: Nichts Scharfes, Saures und Süßes essen und öfter ein Salbeibonbon lutschen. Jeden Tag mehrmals mit Salbeitee spülen (schmeckt nicht, aber hilft heilen) und eine extre weiche Kinderzahnbürste nutzen. Außen auf die Haut hab ich Bepanthen-Lotion und Aloe- Vera- Spray genommen, ich hatte dadurch nur einen "leichten Sonnenbrand". Hat wirklich alles super geholfen! Außerdem wurde in der Strahlenklinik jedes Mal vor der Bestrahlung der Mund kontrolliert und ich musste 1 min mit Wasser spülen. Ich glaub, dieses viele spülen hilft sehr, das alles zu überstehen! Ach und bei der Bestrahlung versuchen, die Zunge nach unten zu drücken, damit sie nicht so viel abbekommt, wie oben am Gaumen!
Ach, liebe Dubius, das klingt jetzt alles so leicht, aber vielleicht helfen dir die Tipps ein klein wenig! Drück dir auf jeden Fall die Daumen, das deine Nebenwirkungen nicht noch schlimmer werden!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Hab mich die letzten Tage bissl zurückgehalten mit Schreiben, aber immer kurz mitgelesen. Hatte so heftige Kopf- und Gesichtsschmerzen, dass ich eigentlich nur gelegen habe. Neues MRT sagt nichts Schlimmes. Also müssen diese Schmerzen Nachwirkungen der Operationen und Bestrahlungen sein, mit denen ich nun leben muss. Neue Medikamente dämpfen die Schmerzen jetzt langsam, aber bei Belastung tut es immer noch schlimm weh. Mal sehn, wann endlich mal ein schmerzfreier Tag kommt! Man soll ja die Hoffnung nicht zu schnell aufgeben!

Alexander, dir würde ich auch raten, eine Gewebeprobe nehmen zu lassen. Kleine Tumore sieht man im MRT nicht! Wo ist deine blutende Stelle, in der Scheidewand oder Kieferhöhle?

Für alle anderen auch alles Gute und viel "Sonnenschein"!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Liebe Grüße
Lilli
  #5  
Alt 09.11.2008, 20:00
Nicole_H Nicole_H ist offline
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Registriert seit: 04.06.2007
Beiträge: 177
Standard AW: Nasenkrebs

Liebe Dubius,
ach mensch - lass Dich mal drücken. Ich hoffe, das Wochenende hat ein wenig Besserung gebracht. Meiner Haut hat das Wochenende immer ganz gut getan.

Was kannst Du machen? Wie Lilli schon sagt - staker Salbeitee hilft. Immerzu damit spülen (jede Stunde). Ich hatte auch auf Station eine Salbeilösung zum Spülen bekommen, hast Du so etwas bekommen? Ich habe auch Salbeibonbons (ohne Zucker!!!!) gelutscht. Auf keinen Fall mit alkoholhaltigen Sachen spülen!
Ich habe auch Kaugummis (zuckerfrei!) gekaut. Das regt die Speichelproduktion an und der Speichel desinfiziert ja auch. Aber ob das bei bereits vorhandenen Entzündungen hilft und ratsam ist, weiß ich nicht.
Mir wurde auch gesagt, dass es wichtig ist, mit geputzten Zähnen zur Bestrahlung zu gehen.
Frage auf jeden Fall die Ärzte was Du tun sollst.

Mit der Haut teste mal an einer anderen Stelle, wie Du die Creme verträgst. Ansonsten hilft es zu kühlen: saubere!!!! (am besten abgekochte aber trockene) Tücher in gekühlte Gelpads wickeln. Und, wenn Du die Creme verträgst: cremen, cremen, cremen - ggf. auch richtig dick auftragen und dann ein Tuch darüber legen. Auf keinen Fall aber vor der Bestrahlung cremen (mindestens 2 Stunden vorher darf keine Creme mehr drauf). Frage im Zweifel auch noch mal nach einer anderen Creme. Es gibt verschiedene Cremen - vielleicht hilft eine andere besser?
Ach so, die Sonne meiden (gibt es zwar gerade eh nie - aber vielleicht hast Du doch welche abgekriegt?)

Lass Dich nicht unterkriegen! Vielleicht hilft Dir der Gedanke daran, dass die Bestrahlung ja scheinbar ihre Arbeit gut tut. Nicht nur die empfindlichen Haut und Schleimhautzellen, auch die Krebszellen werden zerstört.
Ich weiß, dass ist gerade nur ein schwacher Trost, aber vielleicht hilft es ja doch.


Liebe Lilli,
Du hörst Dich ja auch nicht gerade gut an. Diese Kopfschmerzen - ich kann so gut mit Dir mitfühlen. Ich komme ohne ausgiebigen Mittagsschlaf nie über die Runden, überhaupt ist mein ganzer Tagesplan nur darauf ausgerichtet möglichst Kopfschmerzarm über die Runden zu kommen. Das macht inzwischen auch der Psyche zu schaffen. Es kann doch nicht das ganze Leben nur darauf ausgrichtet sein, den Tag ohne Probleme zu überstehen.
Manchmal bin ich so neidisch auf all die Menschen, die einfach morgens aufstehen, zur Arbeit gehen und nicht darüber nachdenken, wie man es schafft, den Tag ohne Schmerztabletten durchzustehen. An Belastung ist bei mir auch nicht zu denken.
Ach Lilli, ich hoffe Deine Kopfschmerzen werden wenigstens wieder etwas besser!!!!!!!


Liebe Grüsse
Nicole
  #6  
Alt 10.11.2008, 10:21
dubius dubius ist offline
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Registriert seit: 05.10.2008
Ort: Frankfurt am Main
Beiträge: 16
Standard AW: Nasenkrebs

liebe lilli, nicole und all die anderen,
danke für die hilfreichen tipps und informationen, dadurch habe ich wohl schon einen fehler entdeckt, den ich gemacht habe. nehme mal an, dass ich falsch gegessen habe, sprich zu würzig! hab nicht darauf geachtet, dass speisen ohne salz, zucker u. säure tabu sind! obwohl ich so viel gelesen hatte über richtiges verhalten vor u. während der bestrahlung! ist mir einfach entfallen, unglaublich oder?!
esse seit freitag alles ohne gewürze, viel milch u. pudding, weil alles andere stark schmerzt.
salbeitee trinke ich seit ca 2 wochen tgl. 2 liter, unglaublich gelle? aber ich schmecke den unterschied zu wasser nicht mehr, dachte dann ists auch egal was ich trinke.
betaisodona lsg. ( stündlich mund gespült) hat mir ein bissi linderung in der mundhöhle verschafft am we, bepanthenlsg. hat nur gebrannt! auch komisch, weil das eigentlich immer gut hilft!?
nun sind es „nur“ noch die mundwinkel, die teilweise bluten, spannen und schmerzen. werde heute versuchen den arzt zu erwischen, fragen was ich da drauf machen kann.
habe immer eine flasche mit salbeitee dabei, wenn ich zur bestrahlung fahre, weil die wartezeiten mache tage sehr lang sind! während ich mich auskleide für die bestrahlung, kann ich ja den mund schnell mit salbeitee spülen, mal schauen obs was bringt!
kühlen, so wie nicole geschrieben hat werde ich auch ausprobieren, nochmals DANKE für die hilfe.
liebe lilli, ich wünsche dir kraft für das ertragen deiner kopf-und gesichtsschmerzen! welche schmerzmedikamente nimmst du derzeit?
nicole, du sprichst mir aus dem herzen, ich mach das ja erst 14 tage mit, jeden morgen diese hoffnung, einen relativ normalen tag zu erleben, aber mir reichts jetzt schon!
hoffe sehr, dass wir alle mal wieder auf der „sonnenseite“ des lebens stehen!
und dann bleibt da noch die farge:
wie und ob die eingeschränkte lebensqualität auf dauer wirklich akzeptabel ist? will nicht schlecht wetter stimmung verbreiten, aber ich hab da so meine zweifel, zumindest im moment!
nicole und lilli habt ihr eigentlich psychologische hilfe in anspruch genommen?
umarme euch beide fest,
grüße alle anderen herzlich
dubius
  #7  
Alt 11.11.2008, 13:45
Nicole_H Nicole_H ist offline
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Beiträge: 177
Standard AW: Nasenkrebs

Liebe Dubius,
auch wenn es Dir gerade nicht so gut geht und die noch vor Dir liegende Behandlung noch ewig erscheint: vertraue darauf, dass jetzt nur noch wenige Bestrahlungs- und Chemotage vor Dir liegen und es anschließend mit Sicherheit wieder bergauf gehen wird!!!!!
Bestrahlung und Chemo sind anstrengend (ich weiß dabei gar nicht, was anstrengender ist: die Nebenwirkungen oder diese ganze Ungewissheit, was noch auf einen zu kommt. Ich habe meine zweite Bestrahlung dieses Jahr zumindest deutlich besser weggesteckt, als letztes Jahr - ich glaube auch deshalb, weil alles schon bekannt war).

Wenn wir hier im Forum manchmal klagen, vergiss nicht, dass wir natürlich alle unsere Probleme und Ängste mit der Krankheit hier geballt loslassen. Auch wenn Lilli und ich hier z.B. die ständigen Kopfschmerzen beklagen, ist meine definitive Antwort: ja es lohnt sich, die Behandlung durch zu stehen, trotz der Einschränkungen, trotz der Zweifel, ob jemals wieder ein normales Leben möglich ist, den Mut nicht zu verlieren.

Du hast jetzt fast die Hälfte der Behandlung geschafft. Ich fand, das war fast der schlimmste Zeitpunkt, weil der Weg noch so weit erschien, so unklar war, wie schlimm die Nebenwirkungen noch werden. Als die Zahl der Tage, die vor mir lag immer kleiner wurde - vor allem im Vergleich zu dem Berg der Tage, die ich schon überstanden hatte - fand ich, dass die Behandlung psychisch viel besser zu verkraften war. Ich hatte auch einige Termine mit einer Psychologin - das hat gut getan, einfach weil man mal mit jemandem reden kann, ohne gleich Angst zu haben, eine nahe stehende Person noch mehr zu belasten, als man es ohnehin schon tut. Also, wenn Dir danach ist: sehe auf jeden Fall zu, dass Du einen Psychologen bekommst - der steht Dir bei dieser Krankheit einfach auch zu!!!

Sei gedrückt
Nicole
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