![]() |
|
|
|
|
#1
|
||||
|
||||
|
Hallo an Alle,
danke nochmals. Ich wünsche allen die hier sowohl Betroffene als auch Angehörige sind vom ganzem Herzen alles Liebe und viel Kraft. Ich muß es einfach akzeptieren und dankbar sein, für die Zeit die ich mit meinem Dad hatte.. War bei ihm als er gestorben ist und das war auch gut so, ich denke er hat es trotz der ganzen Schmerzmittel gespührt. Wenigstens musste er nicht lange leiden.. Ich versuche jetzt nach vorne zu schauen und meiner Mutter zu helfen...und sie aus ihrem tiefem Loch zu befreien
__________________
Grüße Markus Geändert von schuh1 (16.11.2008 um 18:48 Uhr) Grund: tippfehler |
|
#2
|
|||
|
|||
|
Hallo Markus
![]() ![]() Hoffe es tröstet Dich ein wenig das Du alles für Deinen Dad getan hast,vor allem bei Ihm warst,als Er gehen musste ![]() Ich hätte Dir gewünscht Deinen Heutigen Geburtstag mit Ihm feiern zu können. ![]() Es sollte nicht sein,schade.Wenigstens muss Er nicht mehr leiden. ![]() Ich wünsche Dir Alles Gute,Kraft und Zuversicht im neuen Lebensjahr. ![]() ![]() ![]() LG Tina n.
|
|
#3
|
||||
|
||||
|
Lieber Markus.
Mein Gott, mir fehlen die Worte. Ich bin entsetzt, dass Euch so wenig Zeit gegeben wurde. Und ich bin erleichtert, dass Du bei ihm sein konntest. Mein Vater hat damals, obwohl er unter starkem Morphium stand und die Mittel aufgrund von Leber- und Nierenversagen auch nicht mehr abbauen konnte, die Anwesenheit meiner Ma immer sofort "registriert". Registriert sage ich, weil er leider die Augen nicht mehr schloss, es blieben eigentlich alle Reaktionen aus und er wurde küstlich beatmet. Sobald aber meine Mutter an sein Bett kam, hat er den Kopf sofort zu der SEite gedreht, an der sie stand. Das werde ich niemals vergessen. Es hat uns gezeigt dass er, eben entgegen der ärztlichen Einschätzung, sehr wohl wahrnimmt dass wir da sind. In welchem Ausmaß, das weiß ich nicht. Aber er "wusste", wir sind an seiner Seite. Deshalb bin ich auch sicher, dass er Dich gespürt hat. Es war sicher ein schwerer Weg für Dich und ich bedaure Deinen Verlust sehr. Für Deinen Vater aber bin ich im Moment froh, dass er nicht viel schlechte Zeit erleben musste. Ich schicke Dir wärmende GEdanken und wünsche Dir, dass Du zwischen all der Traurigkeit die schönen Erinnerungen sehen kannst.
__________________
Liebe Grüße - Bibi ********************* Dankbarkeit ist die Erinnerung des Herzens |
|
#4
|
||||
|
||||
|
Hallo rosa Sputnik,
zu allererst natürlich freue ich mich, dass Du hier Dein Herz ausgeschüttet hast. Ich hoffe, es erging Dir wie mir und Du warst danach zumindest ein Stückchen leichter. Dann stutzte ich über Deinen Namen. Die Katze meiner Ma heißt tatsächlich so ! Auch meine Ma hat eine Kompression der oberen Hohlvene und diverser anderer Stellen. Die Hämathome können natürlich auch damit zusammenhängen, glaube ich aber eingentlich nicht. Wie Gabi schon schrieb, das ist für den kleinzelligen Krebs tatsächlich eine sehr frühe Feststellung des Tumors. Das steigert natürlich auch die Chance, ihn für eine Zeit zu besiegen. Da Du ja meinen Thread gelesen hast, hoffe ich, Du findest es ok, wenn ich bei meiner offenen und ehrlichen Art bleibe. Der Tumor meiner Ma war im Verhältnis auch relativ klein. Und wir haben es geschafft, ihn mit der Kombi, die Deine Mutter jetzt auch erhält (ist bisher die erfolgreichste Chemo in der Erstbehandlung), in unterhalb der Nachweisgrenze zurückzutreiben, er war auf den CT Bildern nicht mehr zu sehen. Die Chance, dass der Krebs aber für immer besiegt werden kann ist leider sehr gering. Neulich schrieb mir hier ein Mädel, deren Mutter ebenfalls eine Komplett Remission erreichte (so wird dies genannt) und seit 3 Jahren kein Tumor mehr nachzuweisen ist. Meine Ma hatte in diesem Punkt nicht soviel Glück. Aber meine Mutter verträgt zum Glück die Therapie sehr gut und deshalb fühlt sie sich eben auch gut. Ich bin der Überzeugung, die Einstellung und die Unterstützung der Familie und Freunde trägt viel dazu bei. Ich glaube nciht, dass es etwas am Tumorverhalten ändert. Aber ich bin sicher, dass bei jemandem, der "relativ" positiv damit umgehen kann (und das geht sicher nicht von heute auf morgen), die Nebenwirkungen etwas weniger zum Tragen kommen und die Therapie insgesamt besser verdaut werden kann. Und genau deshalb finde ich es toll von Dir, dass Du zu Deiner Ma gehst. Ich mag gar nicht darüber nachdenken, wie schwer diese Entscheidung für Dich gewesen sein mag, denn Dein Mann bleibt ja zurück. Aber es ändert nichts daran, ich finde es richtig und gut. Wenn Du Fragen hast, scheu Dich nicht sie zu stellen. Und wie Gabi schon schrieb, das wichtigste ist der konstante, ehrliche Austausch mit dem behandelnden Arzt. Für sich betrachtet sind Kopfschmerzen vielleicht nicht schlimm. Aber es gibt eben mit der Zeit viele, kleine Unannehmlichkeiten. Die in der Summe einfach sehr zusetzen. Und was ihr ausschalten könnt, solltet ihr ausschalten. DAvon ab deuten manche Reaktionen ja auch mal auf Unverträglichkeiten hin. Bitte sprecht mit dem Doc. Ich weiß nicht, wie es Deiner Ma im Moment geht. Aber falls es ihr nicht so gut geht, möchte ich Dich beruhigen. Die Chemo wird schnell LInderung bringen. Jedenfalls war es bei meiner Ma so. Dass sie am Kopf Wasser einlagert kann sehr gut an der Kompression liegen. WEißt Du, ob die anliegenden Lymphknoten befallen sind? Eventuell gibt es auch einen Stau im Lymphabfluss. Ich drücke Euch alle Daumen.
__________________
Liebe Grüße - Bibi ********************* Dankbarkeit ist die Erinnerung des Herzens |
|
#5
|
|||
|
|||
|
Liebe Bibi
Möchte mich erkundigen, wie Euer Wochenende war. Hat Deine Mutter immer noch Fieber? Schön, dass sie klare Worte gesprochen hat, das vereinfacht SEHR VIEL. Ich versuche meine Mama dahingehend zu "erziehen", allerdings schon seit vielen Jahren. Klare Ansagen sind so wichtig und klammern das häufige Fehlinterpretieren ja mehr als aus. Ich freu mich für Euch. Ist sonst auch alles in Ordnung? Mit Dir? Mit dem Bauchtanz? Mit den Kerzen? ![]() I keep my fingers crossed... Liebe Grüsse Thessa
__________________
Meine Mutter, ED 03/08 Adenokarzinom nicht operabel; T4N3M0. Chemokonzept: seit 03/08 Carboplatin/ Vinorelbine, Umstellung aufgrund von Versagen von Carboplatin auf Taxotere am 22.07.08. Letzte Chemo am 27.11.08 - nun watch and wait. ![]() 14.01.: Lunge fast tumorfrei, multiple Hirnmetastasen, 10 Ganzhirnbestrahlungen ab dem 22.01. ![]() am 09.02.2009 in unseren Armen eingeschlafen ![]() 1946 - 2009 |
|
#6
|
|||
|
|||
|
Hallo, ich bin neu hier, lese aber schon eine Zeit mit. Mein Vater ( 74) ist ebenfalls an SCLC erkrankt. Wir viele Täler durchlaufen und tun dieses immer noch. Dir, lieber Markus, möchte ich mein tiefstes Mitleid aussprechen. Mir wird Angst und Bange, was uns noch bevor steht. Mein Vater hat seine 4. Chemo hinter sich und die hat nicht viel gebracht. der krebs ist unwesentlich weniger geworden, die Lymphknoten sind gewachsen. Nun will man eine Biopsie machen und die chemo wechseln. Sein Blutbild ist schlecht. Evtl. wird die Chemo verschoben. Ich habe solche Angst um meinen Vater. Man sagt entscheidend ist das Geschlecht, das Alter und das Stadium. Weiß jemand was das zu bedeuten hat ? Wächst der krebs bei Älteren Menschen langsamer, oder bei Männern generell schneller ?? Ich werde mich die tage mal mit einem Arzt zusammen setzen, obwohl ich vor den Antworten Angst habe. Dir, liebe Bibi, alles Gute für deine Ma.
|
|
#7
|
|||
|
|||
|
Liebe Elli,
herzlich willkommen, auch wenn der Grund ein trauriger ist. Sicherlich wird Bibi und auch die anderen, die sich mit dem Kleinzeller auskennen bald antworten. Mein Mann hat einen Nichtkleinzeller. Allerdings würde mich interessieren, wer die Aussage bezüglich Geschlecht, Alter, Stadium getroffen hat. Stadium ist natürlich klar. Es gibt I, II, III und IV. IV ist in diesem Fall das schlechteste. Aber das heißt auch noch nicht, dass man alle Hoffnung aufgeben sollte. Der Krankheitsverlauf ist sehr individuell. Beim Alter könnte ich mir vorstellen, dass jemand, der schon etwas älter ist, wahrscheinlich eine Chemo evtl. nicht so gut wegsteckt, als jemand jüngeres. Aber auch das ist nicht immer so. Was allerdings das Geschlecht damit zu tun hat, ist mir nicht ganz klar. Das habe ich nur mal andeutungsweise bei der Gabe von Tarceva gehört. Das soll bei Frauen mehr Erfolg zeigen. Aber vielleicht weiß jemand was darüber. Wenn die erste Chemo nicht so gut gewirkt hat, muss das nicht zwangsläufig heißen, dass es bei der nächsten mit anderen Zytostatika-Zusammensetzungen genauso ist. Diese kann nämlich sehr wohl erfolgreicher sein. Also, die Hoffnung nicht so schnell aufgeben. Dass Du um Deinen Papa Angst hast, ist natürlich logisch. Das geht ja allen so. Einstweilen liebe Grüße und alles Gute für Deinen Papa Mapa
|
![]() |
| Lesezeichen |
| Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
| Themen-Optionen | |
| Ansicht | |
|
|