Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 03.12.2003, 23:25
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard auf einmal ist alles anders

liebe Barbara, wer mich hier im Forum kennt, weiss, daß ich manchmal nicht gerade 'sanft' antworte (eine kleine Vorwarnung)
Warum bist Du so pessimistisch?Warum denkst Du bei Deiner Mama jetzt schon über Hospiz u.ä. nach?Habt Ihr eine definitive Diagnose, daß sie nur noch kleine Überlebenschancen hat?Selbst wenn eine solche Diagnose gestellt worden ist, muss sie nicht eintreffen. Ich habe in den letzten 5 Jahren sehr sehr viele Patienten und auch Patientenschicksale in Verbindung mit BSDK kennen gelernt.Inoperabel ist kein Todesurteil!!In der Regel wird versucht, durch Chemo (Gemza) den Turmor schrumpfen zu lassen. Lies mal unter 'Claus Hansen' nach, wie das bei seiner Frau war. Der Tumor hat sich innerhalb überschaubarer Zeit völlig zurückgebildet!!! Frau Hansen lebt nicht mehr, ist aber nicht an BSDK gestorben! Man muss nun abwägen, welche Behandlung soll es sein, Chemo und Strahlentherapie, Hyperthermie und andere Alternativen. Aber doch bitte nicht jetzt schon aufgeben und an das Ende denken.
Natürlich seid Ihr durch den Verlust Deines Vaters vorgewahnt, was kommen könnte - aber es muss nicht so kommen. Wartet doch bitte die Behandlung erst einmal ab. Du schreibst, Deine Mutter ist trotz der Ahnung, daß ihr wenig Zeit bleiben könnte, irgendwie optimistisch. Dann unterstütze sie darin,
Und übrigens, das 'Zueinanderfinden' wegen einer schweren Erkrankung ist in Eurer Familie kein Einzelfall.
Versuche bitte, diese schreckliche Krankheit dennoch etwas optimistischer zu sehen. Deine Mama wird es Dir danken. Man muss ja keine falschen Hoffnungen wecken, aber zumindest eine positive Einstellung haben. Ich glaube, wenn ich die nicht gehabt hätte, würde ich Dir jetzt und hier nicht mehr schreiben können.Unter 'suchen' findest Du Claus Hansen sehr schnell. Ich glaube, er kann Dir helfen -zumindest solltest Du die Krankengeschichte seiner Frau lesen,bevor Du und Deine Mama sich aufgeben.
Ich hoffe, daß Du meine Worte richtig verstehst -denk bitte ab sofort nicht mehr ans Sterben, sondern an das Leben!!!
Liebe Grüße
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:29 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55