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  #1  
Alt 06.06.2009, 23:51
mouse mouse ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Liebe Michaela,
herzlich willkommen zurück!! Schlaf Dich schön aus.

Liebe Berlin09,
Du siehst das schon richtig, je kleiner desto besser. Nachgesehen ob eine Chemo wirkt, wird nach 2 - 3 Monaten.

Liebe Annika,
Dir wünsche ich ein Wochenende ohne Schnupfnasen, Halsschmerzen o.ä. Einfach mal ein Wochenende nur zum Erholen.

Allen ganz liebe Grüße

Christel
  #2  
Alt 08.06.2009, 21:33
jutta50 jutta50 ist offline
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Beiträge: 1.421
Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Lieber Berlin09,

beim Bronchailkarcinom unterscheidet man den Kleinzeller und die Nicht-Kleinzelligen.
Adeno- und ich meine auch Palttenepithelcarcinom gehören zu den nicht-Kleinzelligen.

Liebe grüße
Jutta
  #3  
Alt 09.06.2009, 21:49
jutta50 jutta50 ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Hallo ihr Lieben,

heute Abend war also die 'Stunde der Wahrheit' sozusagen....
Da meine Mama morgen zur Blutabnahme zu ihrem Misteldoktor geht, hab ich ihr heute das mit dem erhöhten CEA-Wert von vor 7 Wochen gesagt.
Ihr erster Satz 'hättest du mir das nicht morgen früh erst sagen können?' zeigt mir aber, dass mein Stillschweigen die letzten Wochen der richtige Weg war.

Wir haben uns dann durch die Blutergebnisse der letzten Monate gewurschtelt und oh Wunder: ich bin jetzt etwas beruhigter. Ich hatte ja nur die Blutwerte vom Onkodok mit dem CEA-Wert ansgeschaut und verfolgt. Auf den Blutwerten vom Mistel-Dok ist dieser andere Tumormarker Cy....... mit drauf. Und der war im März noch völlig in der Norm. Da war der andere ja schon deutlich erhöht. Ich für meinen Teil denke, dass einfach der Tarceva-geschädigte Darm diesen CEA-Wert erhöht, da er sich bei Darmentzündungen ja erhöhen kann.
Aber prinzipiell müsste man dann vielleicht doch über eine Dosisreduktion nachdenken um den Darm zu entlasten.
Also ich bin jetzt etwas beruhigter und meine Mama leider etwas nervöser. Aber längeres Stillschweigen konnte ich irgendwie nicht mehr rechtfertigen.

Liebe Grüße
Jutta
  #4  
Alt 09.06.2009, 22:48
jutta50 jutta50 ist offline
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Beiträge: 1.421
Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Liebe Krabben,
wohl war.
Deshalb hätte ich gerne einen anderen Onkologen. Einem dem man vertrauen kann, wo man sich 'fallenlassen' kann, wo man nicht alles hinterfragen muss. Wo ich Tochter sein kann und nicht versuchen muss alles 'abzusichern'. Wo ich nicht das Gefühl habe, dass er Patienten durcheinanderbringt. Ich will gar nicht alles wissen. Ich will darauf vertrauen könne erst dann was zu erfahren, wenn 'Gefahr im Verzug ist'.

Ich wäre so gerne einfach 'Tochter meiner Mutter'.

Liebe Grüße und Danke
Jutta

P.S.: Was ist denn bei deinem Nachdenken rausgekommen
  #5  
Alt 09.06.2009, 23:35
jutta50 jutta50 ist offline
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Beiträge: 1.421
Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

...keine Eile....
eine einfache 'Schwarz/weiß' Antwort ist es ja sicherlich nicht. Man wird immer abwägen.....


Gute Nacht allerseits
Jutta
  #6  
Alt 10.06.2009, 18:33
Gitta aus Nürnberg Gitta aus Nürnberg ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Liebe Christel,

hoffentlich hattest du gestern wieder etwas Ablenkung während deiner Sitzung.

Ich muss im August zu einer großen Kontrolle ins KH. Habe natürlich noch keinen Termin gemacht, ich habe ja Zeit. Gerade ich.
Als ich die EU-Rente bekam war ich traurig, aber ich sah auch so eine gewisse Freiheit darin. Aber mein Leben wird nun beherrscht von Terminen, Arztbesuchen und anderen Zwängen. Haut eincremen und Müdigkeit lassen mich wieder nicht frei sein.

Liebe Jutta,
ich habe Ärzte. bei denen ich mich "fallen lassen" kann. Anders könnte ich es mir gar nicht vorstellen.

Bis bald
Gitta
  #7  
Alt 10.06.2009, 21:18
bettinaco bettinaco ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Ihr Lieben,
ja, ich vermisse sie auch, unsere Christel. Und ja, es ist ihr gutes Recht, nicht zu schreiben, wenn sie nicht mag. Und trotzdem:
Und ich werde auch die Krabbe vermissen. Aber ich hoffe, sie kommt ein wenig fröhlicher zurück ...

Ich habe immerhin Positives zu vermelden. Heute kam aus Köln der schriftliche Bericht vom letzten Kopf-MRT: "Hinweise für einen Resttumor ergeben sich nicht, so dass wir von einer kompletten Remission sprechen können. Weitere Auffälligkeiten in Form von Metastasen waren nicht nachweisbar ..." So deutlich haben sie es zum ersten Mal formuliert. Vier Jahre und zwei Monate nach dem Erstbefund der Hirnmeta und 1,5 Jahre nach der Brachytherapie habe ich einen richtig glücklichen Mann. Mir kommt es immer noch wie ein Wunder vor ...

Ach, wenn ich euch doch allen solche Befunde verschaffen könnte! Ich wünsche es euch so sehr.

LG
Bettina
  #8  
Alt 10.06.2009, 21:43
Benutzerbild von MichaelaBs
MichaelaBs MichaelaBs ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Och Mönsch, Krabbeline!

Nu heul man nicht. Während Du weg bist, werde ich hier verschnupft für alle anderen ein bisschen von meiner Reise berichten, wenn ich darf. Nicht zum Angeben sondern zum Mutmachen ist es gedacht.

Diejenigen, die hier schon länger lesen oder mitschreiben, wissen ja, dass ich seit meiner Wiedererkrankung jedes Jahr in die USA fliege. Dank Verwandtschaft ist es immer wieder schön und abwechslungsreich.
Zunächst einige Worte um fliegen: Bei mir wurde 2003 der rechte Lungenoberlappen entfernt, noch im selben Jahr flog ich nach Spanien und merkte nichts, nur beim Spazierengehen in den Weinbergen war mir mein Vater überlegen...
Bei der Feststellung des Rezidivs im September 05 wurde ich richtig trotzig und beschloss "jetzt erst Recht", buchte am Tag der Diagnose einen Flug und durfte ihn ein halbes Jahr später auch problemlos antreten. Bislang empfand ich in der Luft keinerlei Atembeschwerden. Diese zeigen sich eher in stickigen Räumen, in Bussen und Bahnen, da muss ich manchmal zusehen, raus zu kommen.

In diesem Jahr flogen mein Sohn und ich zum ersten Mal nach Colorado. Dort sind wieder andere Luftverhältnisse als an der Ostküste. Diese machten mir überhaupt nichts aus und in den Bergen empfand ich es nicht als problematisch. Nur einmal verzichtete ich auf das Erklimmen und ging lieber außen rum.

Etwas anderes ist für mich ganz entscheidend: wenn ich verreise, bleibt die Krankheit zu Hause, die nehme ich nicht mit. So gesehen, komme ich recht entspannt zurück. Natürlich kommt es in jedem Einzelfall auf den AZ an, auf persönliches Empfinden und die Rhytmen der Therapien. Wenn diese eng gesteckt sind, können natürlich nur kleine Reisen infrage kommen, aber auch die lassen die Krankheit kurz vergessen oder in den Hintergrund treten. Ich kann jeder/jedem Betroffenen nur raten, nicht den Mut zu verlieren und sich nichts mehr zuzutrauen, wie gesagt, alles im Rahmen der eigenen Möglichkeiten.

Diese Reise mit meinem Sohn hat uns beiden gutgetan. Abseits des normalen Alltags konnten wir über ganz andere Dinge reden als sonst. Die nächste große Reise ist geplant, dann im Herbst, also nicht in einem sondern etwa in anderthalb Jahren. Natürlich kann es sein, dass es nicht klappt, aber ich werde doch träumen dürfen, oder?

Im Black Canyon in Colorado....................................... In Utah bei den "Arches" ....................... ................. in Manhattan und Brighton Beach "Little Russia by the sea"

Ich wünsche allen Nestlern und Randgucks eine möglichst passable zweite Wochenhälfte und zieht Euch bitte warm an, es wird ungemütlich ab morgen.
Dir, liebe Krabbeline, wünsche ich eine schöne Reise zu Deinen Ursprüngen und grüß mir Deine Verwandtschaft.
Dir, liebe Christel, wünsche ich ein möglichst gutes "Verdauen" der Chemo und ebenfalls viel Spass bei Deinem Ausflug an die Wasserkante.
Liebe Bettina, ach wie schön! Ganz fabelhaft! Ja,ich gebe zu, das hätte ich auch gern!
Liebe Beate, erhol Dich gut und denk daran, es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung!

Michaela
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