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#1
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Liebe Dagmar,
wäre es für Deine Freundin evnetuell auch denkbar ![]() ![]() ![]() Viel Glück und liebe Grüße Sybille ![]() ![]() ![]() |
#2
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Liebe Dagmar,
um den vielen Informationen, die Du jetzt schon erhalten hast, noch eins draufzusetzen, hier die Einzelheiten der obengenannten Zimmerkollegin: Besagte OP erfolgte in Bad Frankenhausen/Thüringen, Dr. med. Herwart Müller und sie ist wohlauf und konnte nur Gutes berichten. Alles Gute wünscht Euch Monika |
#3
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Hallo Christine,
du kennst dich doch so gut aus ![]() Entschuldige Dagmar, wenn ich von deinem Thema abschweife, aber das passte gerade so gut an diese Stelle. Deiner Freundin ganz viele gute Wünsche! Liebe Grüße, Marie |
#4
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Hallo Marie,
erst einmal eine Begriffsdefinition. Metastase ist eine Absiedlung vom ursprünglichen Krankheitsherd, hier Tumor, der an einer anderen Stelle des Körpers auftritt. Rezidiv ist ein Wiederauftreten der gleichen Erkrankung an der gleichen Stelle. Unser Ovarialca gehört mit zu den aggressivsten Tumorarten, d.h. es wächst sehr schnell und metastasiert sehr schnell. Allerdings respektiert es in der Regel Organe, d.h. es legt sich darauf und zeigt erst später ein invasives Wachstum. Auch bei einer Rezidivop versucht der Operateur möglichst Tumorfreiheit zu erreichen. Er hat somit viele Baustellen, z.B. Metas an der Leber und/oder Bauchfell, Lymphknoten etc. Darüber hinaus hat er es in der Bauch- und Beckenhöhle nicht mehr mit physiologischen Bedingungen zu tun. Die Organe sind nicht mehr gut voneinander abgegrenzt, denn durch die verherige Bauch- und Beckenop haben sich massive Verwachsungen, du musst dir das wie Bindfäden vorstellen, gebildet, die sich um Darmschlingen, Milz, Bauchspeicheldrüse und alles andere wickeln. Je nach Verwachsungsgrad sind diese ebenfalls durchblutet. Bei unsachgemäßem Umgang mit diesen Verwachsungen können sich jederzeit Tumorzellen ablösen und versprengt werden. Im Vergleich dazu, bei der Erstop haben wir unseren massiven Tumor, der mit einem Bergebeutel herausoperiert wird. Danach erfolgt die Entfernung anderer Organe und Körperteile. Diese sind frei beweglich, damit gut von einander abgegrenzt und vorlagerbar. Soviel ich weiß ist das auch der Grund, weshalb immer häufiger nach Rezidivop's direkt eine Chemo in die Bauchhöhle suspendiert wird. Untersuchungen haben hierbei ergeben, dass das progressionsfreie Überleben der Patientinnen hierdurch verlängert wurde. Ich hoffe, du hast verstanden, was ich versucht habe zu erklären. Sonst frag ruhig noch einmal. flipaldis |
#5
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Liebe Christine,
liebe Flipaldis, liebe Marie (danke für Deine Fragestellung), das waren wieder einmal so viele interessante Informationen von Euch, möchte an dieser Stelle DANKE sagen. ![]() Christine, Du bist wie immer eine grenzenlose Informationsquelle und Flipaldis, auch Deine Infos über Rezidiv-OP waren mir neu und haben mein allgemeines Verständnis wieder ein bisschen erweitert. Dagmar, bitte berichte uns, wie es Deiner Freundin geht und welche weitere Behandlung man ihr empfohlen hat. Viele Grüße, Monika |
#6
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Liebe Flipaldis, liebe Christine,
vielen, vielen Dank für eure Antworten. So kompliziert hatte ich mir das zuvor gar nicht vorgestellt. Daher danke ich euch sehr, dass ich das ganze besser verstehen kann. So ist es ja umso wichtiger, einen wirklich kompetenten Arzt zu finden, wenn solch eine OP stattfinden soll. Ich tendiere immer mehr zum Wiesbadener KH. Einen schönen Abend wünscht Marie |
#7
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Hallo an alle!
Zunächst einmal vielen Dank für eure Informationen. Heute hat sich Folgendes beim Arzttermin ergeben: Aszites ist nicht in erheblichem Umfang vorhanden (die Radiologin hatte das Gegenteil gesagt, aber die Bewertungen der Radiologen waren schon öfter nicht haltbar). Lebermetastasen. Es werden noch umfangreiche Voruntersuchungen gemacht werden, im Augenblick ist der Stand: Einzige Möglichkeit, die Lebensqualität zu verbessern, ist eine Darmteilresektion. Wenn der nicht zu sehr von Krebszellen besetzt ist, ohne künstlichen Darmausgang, sonst mit. Voraussetzung dafür ist, dass die Verengung nicht zu weit oben sitzt. Chirurg und Onkologe halten nichts von intraperitonealer Chemotherapie, Hyperthermie und Sugarbaker. Tja, das ist der wenig ermutigende Stand im Moment. Liebe Grüße Dagmar |
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