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#1
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Hallo liebe Tanja,
ersteinmal tut es mir sehr leid mit deiner Mum,aber bei mir war es ähnlich.Ich bin jetzt 34 Jahre und bin mit 31 Jahren an Brustkrebs erkrankt.Als ich die Chemo bekam,hatte ich fast die selben Probleme,aber für mich war auch das mit dem Geschmack am schlimmsten.Es schmeckte wirklich alles nach Metall,man wird fast irre.Das einzige was ich immer getrunken habe,war eine kalte Cola mit Zitrone oder einen kalten Vanillemilchshake.Ich weiß nicht warum,aber das linderte den furchtbaren Geschmack.Aber das Essen schmeckte immer nach Metall.Leider hatte ich immer viel Hunger... ![]() Aber als ich die letzte Chemo bekam ,dauerte es noch ca.4 Wochen und alles normalisierte sich langsam,bis auf den Geschmack.Ich habe heute noch ab und zu diesen fiesen Geschmack im Mund,ich glaube das wird nie wieder richtig werden... Ich hoffe für deine Mum wird es bald besser,und drücke euch ganz lieb. ![]() Sei stark und steh ihr bei,das macht vieles leichter!!! Alles Liebe für euch ![]() Ina |
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#2
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Liebe Tanja,
das bleibt nicht immer so. Wenige Wochen nach der Chemo hatte sich auch bei mir wieder alles normalisiert. Den Ekel vor dem Essen kenne ich auch -aber auch das ändert sich wieder. Alles Liebe für dich und deine Mum Biggi
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Was immer du tun kannst oder träumst es tun zu können, fang damit an! Mut hat Genie, Kraft und Zauber in sich. |
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#3
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Vielen lieben Dank für Eure Antworten
![]() Für mich ist nur unverständlich, das direck nach der Chemo die Auswirkungen zu ertragen waren und sogar meiner Mama es besser ging. Erst die letzten 2 Wochen sind dagegen echt die Hölle, sie ißt kaum noch was und diese Zusatznahrung kann ja auch keine Wunder vollbringen. Sie liegt ja fast nur noch im Bett und ich weiß mir keine Erklärung dafür. Bei den meisten BK-Patienten ist es nach den ersten Wochen nach der letzten Chemo wieder relativ jeden Tag eine Verbesserung zu sehen. Bei meiner Mama sieht das aber echt immer schlechter aus. Es sind ja schon 10 Wochen vergangen und kein Arzt weiß anscheinend warum es ihr so schlecht geht. Ist das vieleleicht Psychisch? Ich weiß auch echt nicht mehr was ich noch zu essen kaufen oder kochen soll, alles was mein Papa und ich machen findet Sie zum Ko..en, Sorry wenn ich das so extrem sage, aber es ist doch so. Kein Käse, kein Quark, Wurst ganz ganz wenig und Eier gehen auch nur noch sehr selten alles was süß ist (Marmelade eis und so) geht garnicht das ist wie säure im Mund Tomate und gurke geht ab und zu mal. Zum Mitttag ist aber das schlimmste da mag sie keine Nudeln keine Kartoffeln kein Reis keine Suppen und sonst auch fast nix Was anderes ausser Wasser trinkt sie auch nicht mehr, wärend der Chemo hat sie gerne Milch getrunken oder Milch mit Kornflakes gegessen, aber jetzt gehts nicht mehr. Fällt Euch noch irgentwas ein? Wann hören denn die anderen Nebenwirkungen auf? Kribbeln in Händen und Füßen? und die Hitze und Kältewellen? Wie war das bei Euch? Ganz liebe Grüße Eure Tanja
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#4
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hallo bamby
wenn deine mom, was ich hoffe, bereits auf begleiterkrankungen untersucht wurde bzw die ärzte untersucht haben , was man untersuchen kann (z.b. hinsichtlich metastasen etc... ...würde ich wirklich an eine vorstellung bei einem psychiater nachsuchen. eine krebsdiagnose ist ein schock/trauma und kann zu einer posttraumatischen streßreaktion führen die zu heftigen körperlichen symptomen führen können. das hieße nicht, daß deine mom verrückt ist, sondern daß ihr körper und ihre seele den streß der erkankung nicht richtig verarbeiten kann. manchmal hilft dann bereits eine leichte medikamentöse untersützung (antidepressiva o.ä) um bei der bewältigung zu unterstützen. abklären kann dies aber nur eine facharzt. manchmal kann man in der klinik in der man behandelt wird auch um eine psychiatrisches konzil nachfragen, die haben dann eigene psychiater, die sowas abklären können. dir und deiner mom alles gute mahanuala
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once you have tasted filght,
you will walk the earth with your eyes ![]() turned skyward for there you have been and there you want to return leonardo da vinci |
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#5
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Hallo Tanja,
auch wenn die Chemo abgeschlossen ist, stellt sich nicht sofort wieder der Normalzustand ein. Der Ekel vor bestimmten Nahrungsmittel hält noch etwas an aber er gibt sich wieder. Auch der Geruchsinn erholt sich wieder. Nach so einer Therapie ist der Körper ausgelaugt und muss erst wieder aufgepeppelt werden. Ich kenne es selbst und auch von Freundinnen das da auf einmal die merkwürdigsten Gelüste nach irgendwelchem Essen auftauchen und ein paar Minuten später ist der Gedanke schon voll eklig. Der Körper sagt ihr, was er verlangt. Dann sofort essen auch wenn es nachts ist. Egal. Ist denn die Mundschleimhaut in Ordnung? Bei mir brannte damals sogar schon eine Banane. Was immer gut ging, war Hühnersuppeneintopf, Kartoffelpüree, Butterbrötchen mit Honig, Butterkekse, Quark, Joghurt, Fenchellltee, Kamillentee, Grüner Tee (stärkt die Immunabwehr) wenn Wurst dann die leichte Kinderwurst, weil die anderen viel zu salzig schmecken... also alles milde Sachen. Zum lutschen sind Salbeibonbons sehr gut. Das Kribbeln in den Händen und Füßen wird noch eine Weile anhalten. Die extreme Müdigkeit hält auch an. Die Hitzewallungen sind auch normal. Das Kribbeln in den Füßen gehört in den Bereich des Neurologen. Diese Störungen haben viele Frauen nach bestimmten Chemos (Hand-Fuß-Syndrom). Du siehst alles "normal" und da mussten oder müssen viele Frauen durch; nur nicht gehen lassen doer resegnieren. Es hört sich an, als ob deine Mutti sich in einem "Loch" befindet. Kann das sein? Psychologische Betreuung ist gut, nur möchte sie das auch? Was haltet ihr den von Homöopathischen Mitteln? Einen schönen Sonntag für Euch LG heike1
Geändert von Heike1 (13.09.2009 um 14:56 Uhr) |
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#6
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Ich danke Euch sehr für Eure Antworten
![]() Ich finds echt klasse das man hier nicht alleine ist und sich gut aufgehoben fühlt, danke an alle und Eure guten Wünsche habe ich weitergeleitet und auch von meiner Mama vielen Dank an Euch allen ![]() Ich hoffe wirklich das sich alles wieder normaliesiert und es bei meiner Mama wirklich einfach nur länger dauert wie bei anderen Bk Patienten. Natürlich ist meine Mama in so einem "Loch" gefallen und kommt da nicht so einfach raus seit dem die Ärztin Ihr gesagt hat, das die Nebenwirkungen für immer bleiben können, vorallem dieser wiederliche Geschmack. Was soll man denn dann für ein Lebenswillen aufbringen, wenn man das hört? Da kann ich reden wie ich will, sie glaubt halt der Ärztin. Meine Mama hat aber Gottseidank ein sehr netten Pyschoonkologen an Ihrer Seite, der Ihr zur Seite steht und sich echt Mühe gibt Ihr zu helfen wo er nur kann. Nur er kann auch keine Wunder verbringen, das dauert halt auch bis meine Mama wieder Mut gefast hat und von selbst erkennt das sie wieder Kämpfen muß und sich selbst vertraut, der Körper ist die beste Waffe gegen diese miesen Nebenwirkungen, das sehe ich zumindestens so. Ich glaube auch das sich das wieder giebt, ob es so wird wie woher weiß ich ja auch nicht, aber der Körper wird zumindestens versuchen alle guten Zellen wieder so hinzubekommen wie sie vorher waren, also warum denn dann nicht auch die Geschmackszellen? Aber ich bin ja kein Arzt. Ich kann nur hoffen das alles wieder besser wird. Untersucht wurde meiner Mama nach der Chemo allerdings noch nicht. Nur vor der Chemo und dort sind keine Methastasen gefunden worden und im Bericht steht das sie kein Tumor mehr hat. Homöopathische Mittel fänd ich und auch meine Mama klasse, leider übernimmt das unsere Krankenkasse nicht und wir sind durch zusätliche Kosten der Medikamente und auch der ganzen Fahrtkosten echt nicht in der Lage das auch noch selbst zu übernehmen. Misteltherapie hat leider die Ärtzin für meine Mama auch abgelehnt. ![]() Na ja ich sag da nix mehr zu. Ich kann nur hoffen das meine Mama bald wieder auf die Beine kommt, sonst seh ich echt schwarz für die Bestrahlung im Oktober. Na ja ich mach mich mal jetzt nicht verrückt Ich wünsche Euch allen eine gute Nacht und ich halte Euch natürlich auf den laufenden wie es meiner Mama in nächster Zeit ergeht ![]() ganz liebe Grüße tanja |
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#7
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Hallo Tanja,
jetzt möchte ich Deiner Mama mal ein bischen Mut machen. Als bei meiner Docetaxel-Chemo ganz stark dieses sogenannte Hand-Fusssyndrom(erst kribbeln und schmerzen in den Fingern und Zehen und anschliessend völlige Taubheit der Finger-und Zehenkuppen)auftrat,wurde mir von einer Ärztin im Krankenhaus gesagt,es könne sein das dies bleibt.Ich war total geschockt,doch eine Schwester dieses Krankenhauses,die dies mitbekommen hatte,beruhigte mich auf dem Flur,bei allen die sie hier kennengelenrt hatte,ist es wieder weggegangen.Und so war es bei mir auch.Ich denke manchmal sind einige Ärzte etwas schnell mit solchen Aussagen. Ich wünsche Deiner Mama alles Gute und nie die Hoffnung aufgeben. LG Tina |
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