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#1
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Danke für eure lieben Antworten
Ich hoffe das mein Vater auch friedlich und ohne Schmerzen einschläft , wenn der Tod dann nicht mehr verhinderbar ist durch den Krebs . Aber es ist einfach nur die schwerste Zeit in meinem Leben habe so etwas noch nie durchgemacht . Ich hör von vieLen immer man soll stark sein vor diesen Patienten ich versuch auch alles aber manchmaL geht es einfach nicht mehr . Wo nehmt/habt ihr eure Kraft hergenommen um stark zu sein ?! Und an alle die mit der Diagnose Magenkrebs leben müßen wie geht es euch jetzt ? Ganz Liebe Grüße |
#2
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Hallo,
ich weiß seit Januar 08 von meinem Magenkrebs. Kurz vor meiném 50 zigsten Geburtstag. Man gab mir noch 1 1/2 Jahre zu leben. Fernmetas, damit inoperabel. Mittlerweile ist die Zeit rum, ich habe zwischendurch im sterben gelegen und man hat dann doch operiert. jetzt habe ich keinen Magen und überall Metas, aber ich lebe noch. LG Bürgi |
#3
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Hallo,
auch mein Papa, über den ich in diesem Forum schon seit der Diagnose "Magenkrebs" im April 2008 geschrieben habe, liegt nun im Sterben. Es ist so schlimm. Er hatte mal über 100 Kilo. Jetzt hat er noch so 60. Und davon sind mindestens 5 Liter Bauchwasser. Er kann nicht mehr aufstehen, sobald er sich aufrichtet wird ihm schwarz vor Augen, er hat eine ganz schwache Stimme und ihm ist ständig heiß. Und seit gestern ist sein Blutdruck nicht mehr messbar. Er hat unerträgliche Schmerzen, nimmt aber so wenig Morphium wie möglich, da er die Dosis länger steigern will. Ich bin nun bei ihm - gemeinsam mit meiner Mama und wir wollen, dass er zu Hause stirbt. Es ist traurig, es macht Angst, ich kann nur noch weinen!!! Und es schnürt einem selbst die Kehle zu. Das schlimmste ist, dass er nicht aufhört zu kämpfen. Er will sogar einen Termin machen, um nächste Woche seine Winterräder aufziehen zu lassen. Dabei kommt er nicht mal mehr hoch und sein Po ist schon ganz wund. Er steigert das Morphium kaum, er gibt sich jeden Tag künstliche Ernährung und Elektrolyte, die er selbst anhängt. Dafür rappelt er sich auf. Mama und ich wissen, wie es um ihn steht, gestern habe ich das erste Mal vor ihm geweint. Und gesagt "Ich hab dich so lieb". Er konnte nicht antworten und später meinte er dann mit ganz leiser Stimme, dass da wohl jemand nicht will, dass er wieder auf die Beine kommt. Es tut so weh! |
#4
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Liebe VIvienne,
als ich gerade deine Zeilen las, musste ich daran denken, wie es war, als mein Vater schon fast im Sterben lag...er starb Anfang Dezember 2007 und auch er wollte im Oktober unbedingt noch die Winterräder aufgezogen haben....er machte sich sogar noch Gedanken , um den Zahnarztbesuch und das Bonusheft.... mir schnürte es immer die Kehle zu, wenn er so sprach! Was soll man in diesem Moment antworten, wo doch alles in einem schreien will "du brauchst keinen Bonus mehr ...oder du wirst nicht mehr Autofahren mit den Winterreifen..." Mein Vater starb im Hospiz( meine Mutter und ich waren aber dabei) was für uns eine sehr gute Entscheidung war. Meine Mutter ist selber krank (Parkinson) und ich wohnte über 100 km weg. Mir war es ganz wichtig, ihm immer wieder zu sagen, wie lieb ich ihn habe,und wie froh und dankbar ich für alles bin, was er je für mich getan hat - und ich habe ihm auch immer wieder gesagt, dass er tapfer gekämpft hat und dass er gehen darf....dass wir (meine Mutter und ich) es schaffen werden ohne ihn... Ich wünsche deinem Papa ein sanftes Hinübergleiten in seine neue Welt und dir und deinen Angehörigen viel Kraft auf diesem schweren Weg! Alles Liebe ELke |
#5
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Hallo Vivienne,
ich wünsche dir Kraft diese schwere Zeit zu überstehen. Danke für deine Antwort auf meine Frage. Ich kenne das. Meine Mama hat 16 Jahre lang gegen den Tod (Dialyse) gekämpft und ich kann dir nachfühlen wie hilflos man sich fühlt, wenn man daneben steht und nicht mehr tun kann. |
#6
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Aber wie lange dauert das noch? Er liegt dort nur im Bett, kann nichts machen, hat Schmerzen, noch vor einer Woche konnte er umher laufen und Auto fahren. Und jetzt? Nichts mehr!!!
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#7
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Liebe Vivienne ,
mein Vater ist genauso . Er will immer alles machen obwohL er es net schafft . Aber am schlimmsten sind seine Fragen wie lange er den Port noch behalten muss und er die Chemo bekommt ? Ich glaube er realisiert nicht so wirklich das er sterben wird .. ! Es ist einfach ne schLimme Zeit und wenn man mit ihm was schönes machen will geht dies leider auch net weil er so schwach ist . ![]() Wie lange hat dein Dad denn schon den Krebs ? Alles Gute . |
#8
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Er hat ihn seit April 2008 und bereits bei der OP war klar, dass er auch Bauchfellmetas hat...
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#9
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Hallo Viviene. Wie lange das dauert? Meine Mutter hat sehr gekämpft. Sie wollte noch leben. Und dann, ich war gerade in den Ferien, sagte sie mir am Telefon, dass sie fühle wie die Kraft aus ihrem Körper geht und dass sie am sterben sei. Das dauerte dann noch 4 Tage bis sie starb. Ich denke, wenn man bereit ist zu sterben, dann fühlt man es.
Das hört sich ja schrecklich an. Meine Mutter erbrach auch so stinkendes zeug, kurz bevor sie gestorben ist. Ich glaube, bei ihr ist am schluss irgendetwas im magen durchgebrochen. Es hat so komisch gegurgelt in ihrem Hals. Sie ist dann mit dieser komischen Flüssigkeit im Mund gestorben. Ich verstehe deine Zweifel an der Operation. Mein erster Gedanke war auch den Krankenwagen rufen und ab ins Spital. Ich war alleine mit meinem 18jährigen Bruder bei ihr und wir bekamen Panik. Wir haben uns dann zu ihr gesetzt und ihr gut zugeredet. So konnte sie behütet sterben. Ich sende dir viel Kraft in der schweren Zeit. Geändert von Ina1989 (21.10.2009 um 10:30 Uhr) |
#10
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Liebe Vivienne,
es ist so traurig, deine Nachricht zu lesen aber du bist stark und wirst deinem Papa zur Seite stehen. Ich wünsche euch ganz viel Kraft und deinem Papa das Ende seiner Leiden und ein sanftes Hinübergleiten. Ich nehm dich fest in die Arme und sag dir leise:"Sei nicht traurig, wenn dein Papa geht, denn er geht in eine schöne Welt - Keine Schmerzen!" LG Birgit |
#11
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Hallo Zusammen,
ich kann euch nur zu gut verstehen. Mein Vater ist letztes Jahr gestorben, auch Magenkrebs. Er kämpfte fast auf den Tag genau 1 Jahr. Er hat nie aufgehört zu kämpfen und ich wollte es nie wahr haben, daß der Kampf irgendwann mal aussichtslos war. Manchmal wenn er sehr negativ war, war ich sauer, weil ich dachte er kämpft nicht genug. Aber er gab sein Bestes, immer. Ich denke, irgendwann sind sie leer, ausgepowert und dann entscheiden sie sich selbst, daß es jetzt Zeit ist langsam zu gehen. Mein Vater bekam sehr hohes Morphium und wurde ca. 5 Monate lang nur noch durch den Port ernährt, bis er sagte jetzt ist Schluss, ich will jetzt sterben. Er wurde dann in so ne Art Koma gelegt. 2 Tage später ist er dann gestorben. (Auch nicht gerade friedlich). Er starb im Krankenhaus, denn er hatte Metastasen im Gehirn und dadurch hatte er dauernd Krampfanfälle. Meine Mum war dabei. Ich denke, solange einer kämpft, noch nicht gehen will, sollte man ihn dabei unterstützen und stärken. Ich war viel bei meinem Papa und das war auch gut so. Als er dann gestorben ist, war ich (für meinen Paps) erleichtert. Ich kämpfe heute noch mit dem ganzen. Ich habe für mich entschieden, daß ich nicht mehr traurig darüber bin das er gestorben ist, sondern wie er sterben hat müssen. Ich wünsche Euch allen viel Kraft!!!
__________________
![]() ![]() Magenkrebs 1 Jahr harter aussichtsloser Kampf |
#12
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SOS!!! Vorgestern hat mein Paps immer wieder brechen müssen. Gestern morgen, als ich zum Frühstück da war, auch wieder. Da sagt meine Mama in einem Nebensatz, dass das so doll stinken würde. Ich hab sie angestarrt, bin ins Zimmer gerannt und hab in die Schüssel geschaut. Es war Kot. Er hat Kot erbrochen. Da zählte ich eins und eins zusammen und gemeinsam mit seinen Bauchkrämpfen und dem extremen Ruhepuls von 140 tippte ich auf Darmverschluss. Dann fragte ich mal vorsichtig, wann er das letzte Mal Stuhlgang hatte. Es war vor 14 Tagen. Ich war wütend, schluckte die ganze Wut aber schnell runter und meinte, Papa, du hast einen Darmverschluss. Darum geht es dir so sehr schlecht (er hat fast alle 10 Minuten erbrochen, auch nachts und keine Tropfen haben geholfen). Dann habe ich ihm ruhig erklärt, dass ich jetzt einen Krankentransport organisiere und er in die Klinik kommt, weil ich ihn hier vor meinen Augen nicht vergiften lasse und auch nicht so leiden. Wir brachten ihn gestern hin und die haben CT, Röntgen, Sono und Gastroskopie gemacht und meinten aber aufgrund es fortgeschrittenen Stadiums würden sie es vorziehen nur einen Ausgang zu legen. Tja, heute kamen wir vormittags wieder in die Klinik und er war nicht in seinem Zimmer. Er war zur Untersuchung, weil morgen nun wohl doch operiert wird. Ich will nicht, dass sie ihn quälen, aber ich will auch nicht, dass er vergiftet und daran stirbt.
WAS IST JETZT DER RICHTIGE WEG??? ICH WEISS ES NICHT!!! Bitte gebt mir einen Rat!!! Ich werde die Frage auch noch mal als eigenes Thema einstellen, um auch die zu erreichen, die ähnliche Erfahrungen hatten. |
#13
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Meinem Papa geht es zur Zeit verdamm schlecht . Darf jetzt nichts mehr essen weil der Magenausgang zu ist .
Wie lange lebt er denn mit dieser künstlichen Ernährung ? Die Metastasen haben sich jetzt auf die Bauchspeicheldrüse gelegt . Ich habe ihn doch so Lieb und wiLL ih doch net verlieren nicht jetzt .. ![]() ![]() ![]() |
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