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  #1  
Alt 18.10.2009, 16:51
Liina Liina ist offline
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Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Liebe Vivienne ,

mein Vater ist genauso . Er will immer alles machen obwohL er es net schafft . Aber am schlimmsten sind seine Fragen wie lange er den Port noch behalten muss und er die Chemo bekommt ? Ich glaube er realisiert nicht so wirklich das er sterben wird .. !
Es ist einfach ne schLimme Zeit und wenn man mit ihm was schönes machen will geht dies leider auch net weil er so schwach ist .
Wie lange hat dein Dad denn schon den Krebs ?

Alles Gute .
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  #2  
Alt 18.10.2009, 19:35
Vivienne Vivienne ist offline
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Registriert seit: 23.05.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 44
Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Er hat ihn seit April 2008 und bereits bei der OP war klar, dass er auch Bauchfellmetas hat...
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  #3  
Alt 21.10.2009, 10:20
Benutzerbild von Ina1989
Ina1989 Ina1989 ist offline
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Registriert seit: 15.10.2009
Beiträge: 2
Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Hallo Viviene. Wie lange das dauert? Meine Mutter hat sehr gekämpft. Sie wollte noch leben. Und dann, ich war gerade in den Ferien, sagte sie mir am Telefon, dass sie fühle wie die Kraft aus ihrem Körper geht und dass sie am sterben sei. Das dauerte dann noch 4 Tage bis sie starb. Ich denke, wenn man bereit ist zu sterben, dann fühlt man es.

Das hört sich ja schrecklich an. Meine Mutter erbrach auch so stinkendes zeug, kurz bevor sie gestorben ist. Ich glaube, bei ihr ist am schluss irgendetwas im magen durchgebrochen. Es hat so komisch gegurgelt in ihrem Hals. Sie ist dann mit dieser komischen Flüssigkeit im Mund gestorben. Ich verstehe deine Zweifel an der Operation. Mein erster Gedanke war auch den Krankenwagen rufen und ab ins Spital. Ich war alleine mit meinem 18jährigen Bruder bei ihr und wir bekamen Panik. Wir haben uns dann zu ihr gesetzt und ihr gut zugeredet. So konnte sie behütet sterben.

Ich sende dir viel Kraft in der schweren Zeit.

Geändert von Ina1989 (21.10.2009 um 10:30 Uhr)
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  #4  
Alt 21.10.2009, 13:14
Vivienne Vivienne ist offline
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Ort: Berlin
Beiträge: 44
Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Hallo,

für mich war einfach klar, nachdem ich mir sicher war, dass es ein Darmverschluss ist, dass mein Papa SO nicht sterben soll. Er hat nur noch gebrochen und war völlig mit der Kraft runter, weil er auch keinen Schlaf fand. Und er begann wirres Zeug zu reden und zu vergiften. Nun hat er doch keine OP bekommen, sondern einen künstlichen Ausgang, was vernünftig ist. Es ist zwar ein Beutel mehr, aber egal. Hauptsache er quält sich nicht so. Die im Krankenhaus sind wirklich liebevoll zu ihm. Er wird jetzt erst mal mit Elektrolyten und Nahrung per Port weiterversorgt und soll Freitag wieder heim kommen. Und dann bestellen wir hier eine palliative Hauspflege her und sind für ihn da.

Er will nicht gehen. Obwohl er total kraftlos war, hat er den Ärzten gesagt sie sollen operieren und diesen Scheiß-Krebs da raus holen und soviel Meter Darm wie sie wollen, er will noch mal essen.

Und ich muss viel weinen und kann mich auch vor ihm nicht mehr zusammen reißen. Aber er kann mir nicht mal in die augen schauen, sondern starrt dann immer geradeaus...
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  #5  
Alt 21.10.2009, 18:15
Liina Liina ist offline
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Ort: Merseburg
Beiträge: 8
Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Hallo Berthold .

Also warum sie die Chemo weitermachen frag ich mich auch . Ich weiß nicht ob sie jetzt nochmal eine neue konzeptieren oder nicht .
Sie haben bei ihm am Montag eine Magenspielung gemacht und dabei gesehen das de Tumor alles zu macht .
Sie operieren ihn nächste Woche um ihn diesen Schlauch für die künstliche Ernährung zu legen . Sie meinten er dürfe nichts mehr essen .
Wobei dies schon fast klar ist weil ja eh alles oben raus kommt .
Meine Mutter fragte auch ob man den Tumor net einfach irgendwie rausschneiden könnte da meinte die Ärztin das alles zu spät ist .

Liebe Grüße
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  #6  
Alt 21.10.2009, 19:56
Berthold Berthold ist offline
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Beiträge: 59
Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Hallo Liina,
aha...scheint ja ne tolle Ärztin zu sein. Mag ja sein, dass sie nicht operieren können, aber was um alles in der Welt soll das dann mit der Chemo noch werden?

Ich hoffe nur, ihr seid dort gut aufgehoben, besonders Dein Vater!!! Nochmal, eine Zweitmeinung wäre halt nicht schlecht und wenn nicht, solltet Ihr Euch schnellsten nach einem Hospitz oder einer Schmerzambulanz umsehen um es Deinem Vater so leicht wie möglich zu machen. Ich glaube ich würde ihn dort rausholen!!

Viele Grüsse
Berthold
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  #7  
Alt 21.10.2009, 23:09
Vivienne Vivienne ist offline
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Registriert seit: 23.05.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 44
Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Liebe Lina,

ich gehe da mit Berthold einher: Holt euch eine Zweitmeinung und - verdammt noch mal - überlegt genau, wo er operiert wird und ob man ihn irgendwo operieren lässt, wo man danach noch mit einer Chemolösung den Bauchraum spült. Bitte, bitte, bitte, schicke alle Ergebnisse der Untersuchungen in die Uniklinik Regensburg zu Prof. Piso!!! Und frage ihn auch, ob die nicht gleich noch eine Hyperthermie machen können!!! BITTE!!!

Bei meinem Paps ist alles zu spät!!!
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