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#1
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Sodele, es hat sich wieder ein bissel was getan mit der Bestrahlung. Meine Strahlenärztin aus dem Vorpost machte ihre Ankündigung war und unterhielt sich bezüglich Strahlungsdosis mit Herrn Prof. Claassen aus Tübingen.
Das machte mich recht froh, denn nach meinen langen Recherchen zum Thema TIN zu folgern scheint dieser Mann einer der GANZ großen Experten zu dem Thema in Deutschland zu sein. ![]() Er riet ihr tatsächlich, wie ich erwartet hatte, von einer Bestrahlung mit einer Gesamtdosis von 16-20 Gray. Meine Ärztin fragte noch, ob ich mit der Bestrahlung einverstanden wäre - ich bejahte umgehend. Nun gut - Mitte Januar hab ich meinen Bestrahlungstermin. Danach ist die Zeitbombe TIN endlich entschärft und ich kann wieder ruhiger schlafen vor den Nachkontrollen ![]() Ein bissel fürchte ich allerdings um meine Testosteronwerte. Bei den 2 letzten Blutkontrollen waren diese mit 1.9 und 2.8 ng/ml deutlich niedriger als der normale Bereich von ca. 3 bis 8 ng/ml. Nach der Bestrahlung dürften diese noch weiter sinken. Nun gut, mein Urologe hat mir bereits eine 30er Packung Testogel verschrieben. Heute abend werd ich anfangen mit schmieren. Bin mal gespannt obs hilft! Geändert von RenegadeMasta (03.12.2009 um 21:45 Uhr) |
#2
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@RenegadeMasta
Erstaunlich das bereits gestartet wird mit dem "Schmieren" - wie es mir damals mein Doc erklärte... Denn etwas wird sich die Testosteron Produktion wieder erholen und die Frage bleibt ja auch: Erkennt die Hiernanhangdrüse überhaupt, das mehr produziert werden muss? Wohl kompliziert mit dem Testosteron, von wegen Gesamtmenge, frei verfügbarer und was noch übrig bleibt... ,-) Bei mir beeinflusste nur geringfügig die Bestrahlung die Produktion - auch nur vorübergehend. |
#3
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Fakt ist allerdings, dass ich bereits VOR der Bestrahlung zu niedrige Testosteronwerte habe. Und das hat auch Folgen, wie ihr gleich lesen könnt.. Erfahrungsbericht Testogel 50 mg Im Juli 2009 stellte der Urologe erstmals deutlich erniedrigte Testo-Werte fest (1.9 ng/ml, unterer Grenzwert ist so um die 3.0 ng/ml). Ungefähr 4 Monate später machte sich das bemerkbar: Müdigkeit, Libido sehr niedrig, und abendliche Hitzewallungen wie bei einer Frau in den Wechseljahren ![]() Das daraufhin benutzte Testogel hatte deutliche Wirkung: Bereits am 2.Tag der Behandlung hatte ich tatsächlich wieder deutlich mehr Lust auf Frauen und mir war nach einer dicken Party zumute ![]() Als Nebenwirkung des Testogels war ich allerdings aufgrund des ungewohnten Energiepegels sehr hibbelig und konnte meine Klappe nicht halten bzw. klopfte grenzdebile Sprüche. ![]() |
#4
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@RenegadeMasta
Ich könnte Dir ein Vortrag zum Thema sicher halten, das Interesse scheint mir aber nicht vorhanden zu sein. Fakt ist: Einmal Testosteron von außen zugeführt kann zur Folge haben, das der Körper gar kein Testosteron mehr freiwillig produziert. Die von Dir beschriebenen Symptome sind mir auch aus eigener Erfahrung sehr bekannt - kein wirkliches wunder, wenn man nicht mehr 2 Hoden, sondern 0,7 hat (wobei 0,7 durch Chemo und Bestrahlung sicher arg belastet sind). Eine Testogel Behandlung ist immer auch mit der Überwachung des Blutbildes verbunden, auch um sicher zu stellen, wieviel Testogel denn eigentlich nun gebraucht wird. Aber ich denke Du machst das schon, Hauptsache Dein Doc ist mit eingebunden, damit er nicht völlig irritiert ist, wenn demnächst wieder Dein Testosteronspiegel (die normale Blutmessung ist immer ein aktueller Wert aus frei verfügbarem und gebundenem Testosteron) gemessen wird. |
#5
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#6
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@RenegadeMasta
Das man sich körperlich etwas hibilig vielleicht fühlt .. okay... Aber debile Sprüche werden auch mit dem Kopf gesteuert .. ,-) Achja: Ein "baulich" bedingt kleiner Hoden sagt nichts über die Leistungsfähigkeit des Hodens aus. ich wollte mit 0,7 bei mir andeuten, das mein 2. bestrahlt werdne musste sowie OP technisch der äußere Bereich abgeschält werden musste. Ansonsten: In der Hirnanhangdrüse wird geprüft, ob Testosteron produziert weren muss. Wenn ja, gibt es einen Botenstoff. Dieser wiederum wird im Hoden "ausgewertet". Durch den Hoden wird aus einem Testosteron"vorstoff" (wo der herkommt habe ich nicht mehr parat) Testosteron produziert, solange der Botenstoff sagt: Gib alles.. ,-) Anders formuliert: Wenn der Botenstoff viel zu wenig sendet wird der Hoden auch nicht freiwillig mehr produzieren. Wenn nun Testosteron von außen zugeführt wird, wird auch der Botenstoff weiter sinken und noch weniger der Hoden zur Arbeit stimuliert... Das ist etwas bildlich alles formuliert - sollte aber das Prinzip wiedergeben. Achja, nicht zu vergessen: - Testosteron wird für weitere "Prozesse" benötigt, wodurch es an weitee "Boten" gekoppelt wird. Es steht somit für Lebido, Knochenaufbau und Co dann nicht zusätzlich zur Verfügung. Einiges findest Du aber auch im Internet - das scheint nach Rücksprache mit dem Doc auch nicht all zu sehr falsch zu sein. Mit der Zeit wird man ja Fachmann ,-) |
#7
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@Michael:
ich beschäftige mich zur Zeit auch mit dem Testosteron und seinen Abläufen. Kannst du mir eine gute Quelle nennen, wo ich mir das durchlesen kann? @RenegadeMaster: Ich kann das mit der neuen Frau gut nachvollziehen. :-) Viel Erfolg. Geändert von Jaymz (09.12.2009 um 20:27 Uhr) |
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