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#1
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Hallo Nokl,
das die OP laporaskopisch gemacht werden kann ist sehr, sehr gut. Darum könnte ich dich fast beneiden. Aber meine Bauchnarbe macht auch so keine Probleme und sieht nicht schlimm aus. Zum Vergleich: Ich wurde bei der OP auf eden Rücken gelegt und die Beine wurden hoch gelagert, wie auf einem gyn.Stuhl. Was nun besser ist weiß ich nicht. Was ich nicht glaube ist, dass dein halber Po weg sein wird. Ist meiner auch nicht. Dort wo der Schließmuskel war ist nun eine Narbe. Mehr ist da nicht an Veränderungen zu sehen. Wenn du mal die Rektumamputierten im Stoma-Forum fragst, wirst du sicherlich ähnliches wie bei mir lesen. Was du genau mit Pofalte meinst, ist mir nicht klar. Habe dir ja schon mal geschrieben, dass mir das niemand ansieht (auch nackt nicht!!und ich bin sehr schlank). Die hauptsächliche Veränderung liegt innen. Probleme höre ich immer eher wenn ein Hartmannstumpf verbleiben ist, statt nach einer kompletten Amputation. 5 Stunden dauerte die OP bei mir auch. Das man nicht mehr bei jedem Arzt abführen muss habe ich auch schon gehört. Das ist noch recht neu, aber es wird beobachtet, dass der Darm sich nach der OP weit schneller erholt und es dem Patienten somit auch viel schneller wieder gut geht. Du glaubst gar nicht wieviele dich gerade um diese Erleichterung beneiden. @Petra Mensch, das ist Mist so im unklaren zu sein. ![]() Gute Besserung für deinen Po!
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glg Sabine Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut
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#2
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Hei Nokl!
Nun bist Du auf der Zielgeraden, das letzte Restchen Deines unerwünschten Untermieters loszuwerden! Die Spritze in den Rücken ist die PDA, die zur Schmerzerleichterung gelegt wird. Ich kann nur von mir sprechen: Sie hat mir wunderbar geholfen und ich hatte wirklich keine Schmerzen. Es wird über mehrere Tage über einen kleinen Schlauch konstant Schmerzmittel in den Körper geleitet, aber man ist frei beweglich und im Kopf ganz klar, anders, als wenn man oral Medis einnehmen muß. Ich fand das super! Klasse, daß Du eine minimalinvasive OP machen lassen kannst. Das wollte ich damals auch, aber es war noch zu unerfahren hier in D. In Dänemark macht man das schon länger. Aber ich traute mich dann doch nicht daran. Nun sind fast 4 Jahre vergangen und es tut sich viel auf dem Sektor. Ich selbst habe meinen Schließmuskel noch, aber wie Sabine schon schrieb, es dürfte ja nur so sein, daß dieser entfernt wird und dann zuheilt, aber man trotzdem seine Pobacken noch hat. Wird schon alles gut gehen! Heute in einer Woche hast Du das schon hinter Dir! @Petra: Menno, das tut mir leid. Ich werde Dir die Daumen drücken, daß es nur Narbengewebe ist. Aber ich kann mir Deine Unruhe sehr gut vorstellen ![]() Liebe Grüße, hope
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09 ![]() (alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden) |
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#3
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Hallo nochmal,
zunächst @ Petra Diese Ungewissheit ist absolut anstrengend. Kann das sehr gut nachvollziehen. Drücke Dir jedoch die Daumen, das alles ok ist. Das mit meinen Pobacken habe ich wirklich so verstanden. Der Arzt sagte, das dort wo die PoFalte (Ich weiss nicht wie das sonst heisst) zwischen den Pobacken halt diese Ritze, nicht mehr existiert und zusammengenäht wird. Er sagte auch, das es möglicherweise wegen der vorherigen Bestrahlung zu Wundheilungsstörungen kommen kann. Genauso wie zu Blasen- und Sexualstörungen. Hmm, drei Kinder habe ich bereits, aber Blasenstörungen und hinterher dauernt Lymphdrainage? Weil die Lymphknoten sollen ja auch weg, inguinal wegen Befall. Lieben Gruss Nokl |
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#4
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ich nochmal
ja, das es zu Wundeheilungstörungen kommen kann, ist möglich. Das heißt, dass die Naht wieder geöffnet wird und die Wunde von innen heraus heilen wird. Das dauert dann etwas länger, ist aber in der Regel schmerzfrei. Ich musste die Wunde 1 x täglich ausduschen und habe dann Kompressen davor gelegt, um das Wundsekret aufzufangen. Das ging ganz gut und ich konnte mich auch bald wieder normal bewegen. Aber mein Po st da, das kann ich dir versichern. ![]() Stimmt, ich hatte auch Blasenentleerungsstörungen. Das kommt eigentlich nicht oft vor, kann aber sein. Anfangs wird du sowieso einen Blasenkatheter haben. Bei mir wurde dieser das erste Mal gezogen, als ich auf die Normalstation verlgt wurde. Leider dauerte es noch einige Zeit bis das alles wieder normal wurde. Die meisten können aber sofort wieder auf normalen Wege die Blase entleeren. Nokl, das ist wie mit dem Beipackzettel bei den Medis. Es KANN sein und die Ärzte haben die Pflicht dir das vorher zu sagen. Das heisst aber noch lange nicht, das es so kommen wird. Lymphknoten wurde bei mir auch entfernt, allerdings weiß ich nicht wo und wieviele. Probelme habe ich keine und Drainagen sind auch nicht notwendig. Dazu kann ich dir nichts berichten, genauswenig wie zu den Sexualstörungen.
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glg Sabine Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut
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#5
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Hei Nokl!
Blasenentleerungsstörungen hatte ich zB nicht. Potenzstörungen auch nicht (bin ja auch weiblich ), aber habe schon davon gelesen. Ich denke, auch da gibt es Hilfen. Vor allem ist aber Geduld angesagt.Die Lymphknoten, die entfernt werden, sind tief im Becken eben in der Nähe des Tumors. Dort werden sie entnommen. Davon spürt man allermeistens im Nachhinein nichts. Mir ist auf jeden Fall niemand bekannt, der zB solche Probleme mit dem Abfluß hat, wie Patienten nach Brustoperationen mit Entfernung der LK aus der Achsel. Das ist ganz anders. Du wirst das packen! Liebe Grüße, hope
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09 ![]() (alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden) |
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#6
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Hallo Nokl,
habe öfter hier reingelesen, ohne mich bisher bei Dir zu Wort zu melden, aber das mach ich jetzt mal, weil es um die Erfahrungen mit bzw. nach der OP geht. Ja, Probleme beim Blase entleeren hatte ich schon, ich hatte einen akuten Harnverhalt, das war peinsam - es ist wohl wirklich so, dass sich die Nerven erstmal wieder beruhigen und an die veränderte Situation gewöhnen müssen. Ich brauchte etwas Geduld, aber es wurde von Tag zu Tag spürbar besser. Lymphknoten wurden bei mir 22 Stück entfernt, aber davon habe ich nie Folgen gespürt. Lymphstau in den Beinen ö.ä. könnte es geben, wenn Lymphnoten z.B. aus den Leisten entfernt werden. Alles Gute Dir! meliur
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#7
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Hallo Nokl,
also ich hatte nach der OP starke Blasenentleerungsstörungen. Meine Blase musste immer mittels Train entleert werden. Nach einer Kontrolle durch einen Urologen wurde festgestellt, dass ich unendlich viele Bakterien in der Blase habe und musste Antibiotika schlucken. Nach dieser Behandlung kam so langsam meine Blasenfunktion wieder in Gang. Aber 24 Jahre nach meiner OP muss ich immer noch meinen Harn hinauspressen, was mir manchmal besser und manchmal schlechter gelingt. Auf jeden Fall hilft es mir, viel viel Flüssigkeit zu mir zu nehmen. Lg Renate
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Ab einem gewissen Alter erzählt unser Gesicht unser Leben! |
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#8
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Hallo Nokl,
ich verfolge ja seit ein paar Wochen aus gegebenem Anlass die Beiträge in dem Forum hier. Für Deine anstehende Operation möchte ich Dir auf diesem Wege nur alles alles erdenklich Gute wünschen. Du wirst es packen!!! Ganz liebe Grüße Ninfea |
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