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  #1  
Alt 14.03.2010, 09:00
Benutzerbild von heike_mike
heike_mike heike_mike ist offline
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Registriert seit: 10.07.2008
Ort: Chemnitz
Beiträge: 2.359
Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Liebe Claudia, kann mich den anderen nur anschließen. Bei dem was du schreibst kommt mir alles hoch. Durch positives denken wäre mein Mann dann schon wieder gesund. Denn das haben wir immer getan. Warum liegt er jetzt aber fast im sterben? ich wünsche euch viel erfolg, aber hier gehören deine Bittparole nicht her. Lg Heike
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gekämpft, gehofft und doch verloren

MEIN ENGEL *24.02.1969 + 30.03.2010
IN HERZ UND GEDANKEN FÜR IMMER BEI MIR
DEINE NULPE



  #2  
Alt 14.03.2010, 10:59
Faith Faith ist offline
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Ort: Homburg Saar
Beiträge: 91
Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Liebe Heike, es tut mir sehr leid zu hören, dass es bei euch jetzt doch so schlimm steht. Du hast recht, ich habe so viele liebe, positive Menschen kennengelernt, die entweder an Krebs erkrankt sind, oder schon daran gestorben sind. Mein Mann ist ein tolles Beispiel. Er ist jetzt immer noch der jenige der alles in die Hand nehmen will und mir Mut macht, dass es weitergeht. Er will neue Sachen anschaffen und einfach nur leben. Wie schon gesagt, eine positive Lebenseinstellung hilft einem vieleicht gegen die Sache anzukämpfen. Ein wenig Zeit zu gewinnen und die Medizin kann auch helfen, aber wenn es schon zu weit ist, dann liegt das nicht mehr in unseren Händen. Eine gute Freundin die auch betroffen ist, hat mal zu mir gesagt, sie stellt sich immer kleine Ziele und versucht diese zu erreichen. Ich wünsche uns allen noch viel Zeit und Kraft.
  #3  
Alt 14.03.2010, 11:18
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
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Ort: norddeutschland
Beiträge: 2.071
Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo und guten Morgen!
Genau Jutta, solche Bücher sind wirklich sehr sehr zweifelhaft und ich lehne alles ab, was Geld verdient mit der Angst der Erkrankten

Ich sehe es wie Du, jeder muß seinen Weg finden. Auch ich würde nie sagen, daß meine Entscheidung für die Therapien, mein Vertrauen in die Ärzte also, der ultimative Weg für alle ist. Es ist aber meiner. Und wie meine Seele mit den Ängsten und der Erschütterung zu leben lernte, auch zu fühlen lernte und sich wohlzufühlen lernte, auch das ist mein Weg gewesen und ist es ja immer noch.

Heike, gerade an Euch habe ich gedacht, als ich Claudias Worte las Es tut mir sehr leid, daß es Mike schlecht geht...

Positiv Denken ist wichtig, das steht außer Frage. Nur meine Erfahrung ist, es muß seine Wurzeln in uns selbst finden,dann kann es wachsen und ist ein Teil von uns.

Ein schönes Wochenende,
hope
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

(alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden)
  #4  
Alt 14.03.2010, 13:10
Benutzerbild von Flieder50
Flieder50 Flieder50 ist offline
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Ort: B-W
Beiträge: 85
Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo ihr alle,
ich bim eigentlich die absolute Frohnatur und lass mich auch jetzt nicht unterkriegen, aber als vor ca. 2 Jahren eine Freundin zum Koloskopieren ging und meinte, sie hat so viele Freundinnen mit Krebs, hab ich im Brustton der Überzeugung gesagt: "Ich ]krieg so was nicht. ich brauch das nicht, ich bin eine kerngesunde ostwestfälische Bauerntochter... " Na, wenn ich damals auch zur Darmspiegelung gegangen wäre, wäre das Ganze vielleicht mit einer Polypenentfernung getan gewesen. ich bin erst hin, als ich schon Blut und Schleim ausgeschieden habe, monatelang Durchfälle und Verstopfung abwechselnd, die ich mir schöngeredet habe, und habe noch ein unverschämtes Glück gehabt, dass es noch nicht weitergegangen war, der Onkologe sagte: "3 Monate später und wir hätten Sie nicht mehr heilen können."
Ich denke immer noch positiv, aber doch mit der gebotenen Absicherung. Nur lass ich mich nicht von Sachen deprimieren, die vielleicht gar nicht eintreffen werden. Wenn es denn so weit ist, kann man sich immer noch genug grämen, davon lass ich mir den Tag nicht verdunkeln, mit irgendwas, das vielleicht gar nicht eintrifft. Dann muss ich ja auch noch meine beiden Töchter aufbauen, die sich schon genug Sorgen machen. Wenn ich nachts aufwache und die Gedanken wälzen sich im Kopf rum, steh ich auf und les ein Buch, und am nächsten Tag bei Tageslicht erscheint einem dann alles nicht mehr so schlimm. Aber dass Krebs vom Himbeeren essen weg geht, das glaube ich nicht...
Herzliche Grüße an alle Realisten
Flieder
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