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#1
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lieber peter,
auch ich kenne das gefühl der hilflosigkeit. mein vater (73) leidet an einem nierenzellkarzinom. wir sind in einer uni-klinik in behandlung, das kann ich euch nur empfehlen. sucht euch eine in eurer nähe. wir fahren auch alle vier bis sechs wochen 140 km zur behandlung, aber es lohnt sich. die haben ganz andere möglichkeiten, auch was die kosten betrifft. vielleicht kannst du es einrichten und deinen vater dorthin begleiten, ich fahre auch immer mit zu den terminen und gehe auch mit zum arztgespräch. dort kannst du dann auch deine fragen und anliegen klären. ich weiß, wie schlimm es ist, seinen vater leiden zu sehen, aber ich stütze meinen vater wo es geht, auch wenn es mir sehr oft schlecht geht, wenn ich ihn so leiden sehe, doch wie sieht es in unseren vätern aus??? kopf hoch liebe grüße diana |
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#2
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Hallo Diana,
Danke für deine Antwort, mit der Behandlung im Krankenhaus bin ich nicht unzufrieden bisher, nur der Hausarzt war wohl ne Niete, naja was solls, wir kucken nach vorne nicht zurück, das Krankenhaus ist soweit ich gesehn hab Lehrkrankenhaus der Humboldtuni, und sollte mein Vater sich anders entscheiden haben wir es auch bis zur Charite und Virchowklinik in Berlin nicht weit, aber er entscheidet wie wir weiterverfahren, soweit werde ich meinem Vater nicht reinreden, er kennt alle Fakten. Mein Vater ist mir ein Vorbild und wenn ich ihn sehe gibt er mir Kraft und Zuversicht, das es eben nicht so kommen muß wie es die Diagnosen befürchten lassen, trotzallem gibt es bei uns allen Momente in denen uns die Angst befällt, aber dafür ist die Familie da um uns wieder gegenseitig aufzurichten. Wiegesagt, meinem Vater geht es im Moment noch ganz gut , er braucht keine Schmerzmittel und kann vollig normal essen, er ist nur ziehmlich schwach und wacklig auf den Beinen aber ich hoffe das legt sich noch , die OP ist schließlich noch keine 3 Wochen her. |
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#3
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@Peter
es mal ein trauriges Hallo dass auch du und deine Familie unter dieser Krankheit leidet! Ich möchte kurz auf das Bauchwasser und die damit verbundenen Schwellungen in den Beinen eingehen.. meiner Mama geht es ab und an ähnlich das Bauchwasser wird per Punktion stationär entfernt und sie bekommt Lymphdrainage verordnet vom Arzt.. fragt doch mal nach dein Papa bekomt bestimmt auch ein Rezept und dann sucht ihr euch eine Praxis die Hausbesuche macht.. bei meiner Mama hat ganz toll geholfen.. Je früher ihr anfangt desto besser denn das mit dem Wasser im Bauch wird höchstwahrscheinlich immmer schlimmer werden. Meine Mama hat auch Metas im Bauchfell.. das ist ein Zeichen für eine weit fortgeschrittenen Krankheitsverlauf und das Wasser muss regelmäßig entfernt werden.. wartet nicht zu lange da diese Wasseransammlung doch mit erheblichen Beschwerden und Beeinträchtigungen einhergehen kann aber nicht muss! Wie du sagtest jeder Verlauf ist individuell dies nur alt Tip aus meiner Erfahrung beste Grüße an Euch und viel Kraft ![]() tanja
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______________________ Das letzte Sandkorn fiel viel zu früh Meine Mama wurde nur 56 Jahre alt: Januar 2008 OP nach Whipple, Chemo 2 Blöcke, Juli 2009 Rezidiv mit ausgeprägter Peritonealkarzinose seit September palliative Chemo. FortschreitenderTumorprogress Dezember 2009, seit Februar wieder Chemo. am 23. September 2010 nach langem Kampf auf ihre letzte Reise gegangen |
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#4
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Hallo gibt allgemein keine besonderen Neuigkeiten, Vater hat den ersten Chemozyklus abgeschlossen und nun 1 Woche Ruhe gehabt. Geht ihm unverändert ganz gut, aus dem Arztbrief hab ich die Diagnose entnommen, Adenokarzinom im Gallengang, Verdacht auf Primärtumor im Pankreas T4 NxM1( wobei ich nicht weiß ob sich das auf den Gallengang oder den Pankreas dreht), kann ich immernochnicht glauben wenn ich ihn so seh, er hat sich gegen Erlotinib entschieden, hat zuviel Angst vor den Nebenwirkungen, bzw möchte wohl nicht noch weitere.
Wobei ich finde das er mit Gemzar eigentlich ganz gut klarkommt, er hat nach der Infusion 2 Tage Nackenschmerzen und ist depressiv und antriebslos, und hat keinen Appetit, er hat seit der Krankheit etwa 20 KG verloren, aber hat noch ein paar Kilo bevor er Untergewichtig wäre. Aber allgemein geht es ihm mental ein bischen besser, und er traut sich auch wieder mehr zu und hat realisiert, das er auch mit der Krankheit noch nicht erledigt ist. Und ich hoffe das er seine Meinung zu Erlotinib noch ändert, ich denke das erhöht seine Chancen enorm, aber entscheiden muß Vater selber. Liebe Grüße Peter |
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#5
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Hallo Peter
Mein Papa hatte auch ein Gallengangkarzinom. Er hat eine palliative Chemo bekommen. Einmal in der Woche Die Chemo hatte ihnm sehr zugesetzt. Er konnte sich kaum auf den beinen halten hatte abgenommen dadurch. Von der Diagnose an im Februar hatten wir 6 Monate. Er ist einfach eingeschlafen keine hatte damit gerechnet. Die Chemo hatte nichts gebracht. Jeder Tag kann der letzte sein. Genieß die Zeit die ihr habt. LG |
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