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#1
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Hallo,
jetzt muß ich mal "blöd" fragen... versteh echt nicht, wieso manche bis zum Ende Pall. Chemo bekommen, und bei manche gar keine Chemo dann mehr gemacht wird?! Ich dachte immer Chemo läuft bis zum "Ende"???? Hoffe ja doch, dass wir doch bald zur Hypertermie kommen...?? Weil wärend der Chemo wird diese ja nicht gemacht?! @Mav, wann weiß man dann da das Ergebnis? VLG Claudia |
#2
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@Mav: Ja mein KOPF weiß auch, dass "hätte wäre wenn" nicht hilft :-( Wenn da nur der Bauch nicht wäre. Mama ist zum Glück momentan sehr stark, ihr Chemo-Ärztin ist wohl super und baut sie unglaublich psychisch auf. Sie hat jetzt beschlossen, nicht mehr mit unserem Hausarzt zu sprechen, obwohl er eigentlich ein Freund der Familie ist. Aber er meinte doch gestern echt, dass sie sich lieber mit dem Tumor arrangieren solle als gegen ihn anzukämpfen, das würde ja eh nix bringen. *BANG* Meine ganze positive Arbeit dahin. Aber dann hat sie sich wieder aufgerappelt und beschlossen, nicht mehr mit ihm zu reden und sich *Zitat* "diesen Sch*** von dem" nicht länger anzuhören. War sehr stolz auf sie
![]() Die Bestrahlung kriegt sie gegen den Darmtumor, genau. Immernoch in der Hoffnung, dass das Stoma nciht endgültig wird, wobei ihr das inzwischen auch egal wäre... Hauptsache leben |
#3
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Richtige Einstellung: Jeder Arzt, der nicht für uns ist (positiv eingestellt), ist gegen uns. Seh ich genauso (wobei wir dabei sicher nicht den Sinn für die Realität verlieren)
Also, zur Hyperthermie: Diese wird GERADE dann empfohlen, wenn man eine Chemo bekommt! Also zumindest die lokale (z.B. auf der Leber). Das soll die Wirkung der CHT deutlich verbessern, und ich muss sagen, dass ich davon auch so langsam überzeugt bin. Ergebnis dazu gibts noch keines, mein Vater muss in 5 Wochen wieder hin, dann geht es weiter mit Hyperthermie (und vielleicht doch nochmal ner leichten Chemo, einfach weil das so gut zusammen wirkt). Bei meinem Vater wurde die CHT abgesetzt, weil obwohl nun alle Wirkstoffe durchprobiert sind (was anderes machen die ja letztendlich nicht), die Metastasen trotzdem größer werden. Daher hat es keinen Sinn, die CHT weiterzumachen (klar, sie hilft ja nicht mehr). Hoffen wir das Beste, zur Zeit geht es ihm leider nicht gut... |
#4
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@mav ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass die neue Therapie deinem Papa hilft und dass es ihm bald besser geht. Er kann sich glücklich schätzen dich mit deiner positiven Einstellung an seiner Seite zu haben.
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#5
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So, nun ist es mal wieder soweit. Letztes Jahr August waren wir bei meinem Papa schon kurz vor dem Abschied nehmen, doch er hatte sich wieder aufgerappelt. Zwar nicht richtig aber so einigermaßen.
Und nun liegt er wieder seit 1 Wocher total geschwächt (an selbstständiges laufen ist nicht zu denken) schmerzen hat er und muss ständig zur Dialyse. Wie lange es noch geht wissen wir nicht und die Ärzte natürlich auch nicht. Es tut so weh ihn so "leiden" zu sehen, wenn man an den lebenslustigen Menschen denkt der er früher einmal war. Wie es ihm wirklich geht sagt er nicht, aber wir denken uns den Teil dazu. Er hat Angst Mama alleine zu lassen, da er denkt das sie alleine nicht zurecht kommen wird. Ich habe solche Angst vor dem Zeitpunkt wirklich von ihm abschied nehmen zu müssen und hoffe so sehr das er seinen Enkel (August 2010) noch kennenlernen darf. In mir ist das totale Chaos ausgebrochen, ich versuche stark zu sein für meine Mutter, meine kleine Tochter, für mein ungeborenes, aber ich weiß nicht wie lange ich das noch durchhalten kann. Danke fürs zuhören! Ich wollte noch mehr schreiben, aber im Moment bin ich leer. Kennt ihr dieses Gefühl von totaler leere und machtlosigkeit??? Vielen Dank! |
#6
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Ja ich kenne das Gefühl. Geht mir seit Dezember, als wir bei meinem Mann die Diagnosse bekommen haben, genau so . Dieses Gefühl zwischen Hoffnung und totaler Verzweiflung. Und trotzdem müssen wir versuchen stark zu bleiben und unserem kranken zeigen dass wenn es wirklich so weit ist, er sich keine Sorgen machen muss. Ich wünsche dir, dass dein Papa es doch noch schaft dein Kind kennen zu lernen. Und denk immer daran, du bist nicht alleine.
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#7
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Hat jemand von Euch eine Idee, was man gegen Appetitlosigkeit unternehmen könnte? Mein Vater ist seit ein paar Wochen nicht mehr so richtig, immer nur sehr wenig, und meine Mutter "kämpft" quasi täglich um jedes Essen. Die durchgeführten CHTs haben wohl seinen Geschmackssinn ziemlich verdorben, der einzige Grund ist das vermutlich aber nicht. Ob die Gründe eher im Psychischen liegen, in den fortegschrittenen Metastasen oder in den regelmäßig eingenommenen Schmerzmitteln sei mal dahingestellt.
Für Vorschläge wäre ich wirklich dankbar, das Thema ist zur Zeit unser größtes Problem (abgesehen von den Leberschmerzen...) |
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