Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Lungenkrebs

Thema geschlossen
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 26.07.2010, 15:07
Sternschnuppe2010 Sternschnuppe2010 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.06.2010
Ort: im Norden
Beiträge: 19
Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Hallo ihr Lieben,

ich bin in letzter Zeit nicht mehr dazu gekommen ins Internet zu gehen. Bevor ich die Zeit finde mich wieder einzulesen, möchte ich von meinem Vater berichten:
Aus dem Provinzkrankenhaus habe ich meinen Vater vor einer Woche rausgeholt. Dort hatten sie ein CT & MRT gemacht. Diagnose: Metastasen an der Schädelbasis. Angeblich operabel oder bestrahlbar. In Berlin hatte ich angerufen und denen erklärt, dass ich meinen Vater dort weiterbehandeln lassen möchte. Unser Onkologe meinte, dies sei kein Problem. Im Provinzkrankenhaus sagte man uns dann, dass mit Berlin alles abgesprochen sei & sie ihn stationär aufnehmen würden. Also sind wir letzen Dienstag dort hingefahren. Aber die Ärtze vom Provinzkrankenhaus hatten gar nichts abgesprochen & auch keinerlei Information weitergeleitet!!!! Mein Vater hatte nach wie vor unsagbare Schmerzen, die sie trotz Morphium im Provinzkrankenhaus nicht in den Griff bekommen haben. Als wir dann in Berlin gesagt haben, dass wir meinen Vater so auf gar keinen fall mit nach Hause nehmen werden, taten die so, als ob wir psychisch labil und mit der Situation überfordert wären. Einen tag später fragte dann ein Arzt auf der Station meinen Vater, ob er zu Hause erwünscht sei!!!! Ich verliere echt langsam den Glauben an die Ärtze! Ständig wollen sie ihn entlassen, obwohl er so schreckliche Schmerzen hat, dass er nur liegen kann. Sobald er sich aufsetzt oder etwas isst, sind die Schmerzen nicht mehr zu ertragen. Heute sollte ich ihn nach Hause holen, weil die Kopfbestrahlung in Berlin erst am 2. August beginnt. Als ich meinen Vater anrief, konnte er vor Schmerzen kaum sprechen. Er sagte mir, dass er sich wie ein Versuchskanninchen fühlt, weil sie die Schmerzmedikation schon wieder verändert haben und alles nicht wirkt. Ich kann mir das alles überhaupt nicht mehr erklären!!!! Wie kann es sein, dass in der heutigen Zeit ein Mensch 2,5 Wochen unerträgliche Schmerzen haben muss und nichts hilft? Diese ganze Situation ist so schrecklich für uns alle. Wir fühlen uns so hilflos und so ausgeliefert. Ich habe schreckliche Angst, dass mein Vater den Mut verliert.
Könnt ihr mir sagen, ob das mit den Schmerzen besser wird, wenn endlich die Chemo und die Bestrahlung startet?
Ich wünsche mir für meinen Vater so sehr endlich Besserung. Im Moment weiß ich nicht, womit ich ihn motivieren oder aufheitern soll. Am Samstag habe ich ihm Grillhähnchen und Grillhaxe gebracht, weil das Karnkenhausessen so schrecklich ist. Er wollte etwas fettiges! Da hat er sich riesig gefreut. Aber beim Essen hatte er schon wieder Schmerzen.....

Liebe Grüße Juliane
  #2  
Alt 26.07.2010, 21:42
tomtom tomtom ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.11.2009
Beiträge: 278
Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Hallo, ihrs!

Danke Euch sehr für die freundlichen Worte.
Kampfstiefel hab ich schon, allerdings für friedliche Zwecke. Ich war Zivi beim Rettungsdienst!

Die Untersuchungen sind rum, aus einem CT wurden zwei, außerdem Knochenröntgen und Ultraschall.
Nun heißt es wieder warten bis morgen früh. Der Ambulanzarzt schien mir reichlich nervös, aber auch reichlich jung. Vielleicht besteht da ein Zusammenhang.

Nun, man wird sehen.

Den Geburtstag haben wir jedenfalls schön im Garten verbracht, mit Kuchen und Grillen, Geschenken und Kerzen. Der Wettergott hat Wolken geschickt, aber der Regen hat uns verschont.
__________________
Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist!
  #3  
Alt 26.07.2010, 23:21
Benutzerbild von Miri21051982
Miri21051982 Miri21051982 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.02.2009
Ort: Münsterland
Beiträge: 130
Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Huhu ihr Lieben,

wollte mal eben schnell einen schönen Abend wünschen und hoffe, es geht euch allen soweit gut.

LG
Miri
__________________
****************************************
"Man muss ertragen lernen,
was man nicht vermeiden kann"

****************************************
  #4  
Alt 27.07.2010, 10:13
Benutzerbild von marypoppins
marypoppins marypoppins ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.03.2010
Ort: Ruhrpott
Beiträge: 140
Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Viele liebe Grüße an euch alle! Ich find euch alle so super!!!!!!!!!!
  #5  
Alt 27.07.2010, 11:34
mona48 mona48 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.12.2008
Beiträge: 587
Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Liebe Christel,
habe gelesen,dass du heute mit dem Schlucken einer Tablette beginnen sollst und die Einnahme protokollieren sollst, genau wie noch eine andere Schreiberin.
Was ist das für eine Tablette und für welche Art ?
Wünsche dir und den anderen auf jeden Fall maximale Erfolge. Möge sie sehr gut wirken. Es wäre schön, wenn du mal darüber berichten könntest.
Eine schöne erholsame Woche wünscht dir von ganzen Herzen
Mona
  #6  
Alt 27.07.2010, 11:40
tomtom tomtom ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.11.2009
Beiträge: 278
Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Hallo!

Das war wohl nichts.
Tasche ist gepackt und gleich geht es in die Thorax.
Am Telefon hieß es Hirnmetas und größerer Haupttumor.

Melde mich aus HD wieder.

Gruß, Tom
__________________
Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist!
  #7  
Alt 27.07.2010, 13:17
mouse mouse ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 21.11.2006
Beiträge: 3.469
Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Tom,
was für eine Scheixxe! Anders kann man das nicht nennen.
Denk dran, Bettinas Göga ist seine Hirnmeta losgeworden und Michaelas viele Hirnmetas haben sehr gut auf die Bestrahlung reagiert. Trotzdem, schön geht anders!

Liebe Mona,
wenn die Tablette je auf den Markt kommt, wird sie Tomtovok heißen. Ich bekomme sie im Rahmen einer Studie und da läuft sie unter dem Namen BIBW 2992.

Liebe Mary,
auch Dir liebe Grüße und
Dir liebe Miri auch.

Liebe Juliane,
gut, dass ihr Deinen Vater aus dem Provinzkrankenhaus geholt habt. Obwohl man sagen muss, dass auch da durchaus sehr gute Arbeit geleistet werden kann.
Die Bestrahlung und auch die Chemo können die Schmerzen durchaus lindern.
Ich frage mich nur, warum es nicht möglich ist, die Schmerzen zu lindern.
Ich wünsche Deinem Vater sehr, dass man bald die passende Schmerztherapie findet.

Seid alle hier ganz lieb gegrüßt

Christel
Thema geschlossen

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 2 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 2)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:57 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55