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#1
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Hallo Michael,
meine Name ist Martin und ich habe am 23.04. dieses Jahr meinen Schatz verloren. Sie hatte Lungenkrebs. Ich fühle mit Dir und ich weis, dass nix was ich Dir sagen kann Dich trösten könnte. Ich selbst fand nie die Kraft, hier öffentlich zu schreiben. Aber ich weis, welche Fragen Dich quälen. Welche Unsicherheit, ihr jetzt, nach dem Sie sich nicht mehr äußern kann, gerecht zu werden. Was ich mich selber die ersten Wochen frug, war, ob sie spürte wie sehr ich sie liebte. Ich war so panisch in den letzten Minuten, daß mich das Gefühl quälte, sie könnte sich nicht mehr geliebt gefühlt haben. Genauso wie Du stellte ich die Frage nach dem: "Was hätte ich ihr noch sagen wollen....?" Die Wahrheit ist die, das sie es wussten. Mein bester Freund frug mich, nachdem ich ihm dies schilderte. "Von den grundlegenden Dingen - von dem was entscheidend ist- was war denn da noch unausgesprochen zwischen euch?"... Ihm und allen anderen um uns herum war viel offensichtlicher wie sehr wir uns liebten, als mir selbst. Und so, wie Du deinen geliebten Menschen beschreibst, bin ich mir absolut sicher, auch bei Euch war es so. Sehr besinnliche Gruesse Martin |
#2
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Mein geliebter Schatz,
nun hast Du am Samstag Deine letzte Ruhestätte gefunden im Friedwald unter unserer Hainbuche. So wie Du die Sonne in unserer Familie warst, so schien sie Dir zu Deiner Urnenbeisetzung, vorher und danach regnete es heftig. Es ist ein schöner Platz, wir haben die richtige Entscheidung getroffen. Es war tröstlich, dass Dich so viele Verwandte und Freunde begleitet haben. Trotzdem ist es körperlich schmerzhaft. Ich vermisse Dich so sehr. Ich liebe Dich und werde Dich immer lieben, mein Liebling. Es zerreist mir das Herz, dass ich Dich nicht mehr bei mir habe. Dein Michael |
#3
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Hallo Michael,
ich weiss, wie Du Dich fühlst. Mein Mann ist am 10.07.10 in meinen Armen eingeschlafen, er hatte einen Lungentumor, 4 Monate und 2 Tage seit Feststellung der Diagnose ![]() ![]() Während ich Dir schreibe, laufen mir die Tränen, man hat das Geschehene registriert aber nicht realisiert. Ich denke, mein Dicker kommt jeden Moment wieder zurück ![]() Aber die Realität sind anders aus. Warum ist das Leben so grausam......... LG Jutta Je länger Du fort bist, um so größer ist der Schmerz ![]() |
#4
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Hallo Michael,
es ist schön, dass dein Schatz nun ihren Platz im Friedwald unter der Hainbuche gefunden hat. Auch du kannst sie dort nun immer besuchen, es wird dir helfen. Für mich ist das Grab meines Engels immer eine ganz besondere Anlaufstelle, hier bin ich immer willkommen. Wenn ich nicht mehr ein noch aus weiß, dann flüchte ich mich zu ihm....er hört mir immer zu, er weiß, wie ich fühle, er weiß, wie schlecht es mir geht. Hier kann ich ihm meine Verbundenheit zeigen, mit ihm reden und ihm meine vielen Fragen stellen. Ich möchte dir ein dickes Kraftpaket schicken Sonnenblümchen
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Er hat nie aufgehört, daran zu glauben, wieder gesund zu werden..... Aus dem Glauben wurde Hoffnung, doch die Krankheit hat der Hoffnung keine Chance gelassen. *28. Mai 1949 + 9. Juni 2010 in Bad Frankenhausen |
#5
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Lieber Michael
ich fühle mit dir und kann dich sehr gut verstehen und es ist egal zu wem man diese innige Liebe hat. Ich habe sie zu meinem Sohn,leider ist auch mein geliebter Danny am Sonntag 29.08. für immer eingeschlafen. Diese Leere ,vorallem früh beim aufstehen ist grauenhaft. Wie immer gehe ich früh zu ihm in die Stube ,nur jetzt sage ich seinem Bild guten Morgen. Vor drei Tagen konnte ich ihn noch küssen am Krankenbett bei der Begrüßung.Es tut so furchtbar weh ![]() Sein Papa hat gestern den ganzen Tag geweint,oder wir beide zusammen. Auch ihm habe ich gesagt,er muss und darf alles raus lassen. Traurige Grüße von Geli
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_____________________ Ich bin gegangen, nur einen kleinen Schritt und gar nicht mal weit. Und wenn Du dorthin kommst, wo ich jetzt bin, wirst Du Dich fragen warum Du geweint hast. ![]() unbekannter Verfasser ___________________________________________ Mein geliebtes Kind *18.09.1976 +29.08.2010 |
#6
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Liebe Geli,
mein allerherzlichstes Beileid. Es reisst eine grosse Wunde und man weiss nicht wann sie sich wieder schliessen wird. Ich wünsche Euch viel Kraft und sei von mir umarmt. Liebe Grüsse Michael |
#7
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Liebe Geli,
auch von mir einen ganz stillen Gruß. Sein Kind verlieren zu müssen, heißt die Zukunft aufzugeben... Es zerreißt mir gerade das Herz. So ein junger Mensch wird mitten aus dem Leben gerissen. In Gedanken bei dir/euch Sonnenblümchen
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Er hat nie aufgehört, daran zu glauben, wieder gesund zu werden..... Aus dem Glauben wurde Hoffnung, doch die Krankheit hat der Hoffnung keine Chance gelassen. *28. Mai 1949 + 9. Juni 2010 in Bad Frankenhausen |
#8
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Mein Schatz,
Heute war ich wieder an Deinem Grab im Friedwald, es war ein schöner Abend, die Sonne leuchtete durch´s Blätterdach. Die ersten gelben Blätter von unserer Buche und der benachbarten Eiche bedecken Deine noch frisch aufgeworfene Erde vom Begräbnis am Samstag. Habe Dir Gladiolen gebracht. Immer wieder auf´s neue werde ich mir schmerzhaft bewusst wie sehr Du mir fehlst. Gestern waren es 3 Wochen, seit Du von uns gingst. Kann mit Worten gar nicht ausdrücken wie ich empfinde. Warum hat uns Gott nicht noch weitere Jahre geschenkt. Warum wurdest Du so schnell und plötzlich von mir gerissen? Es ist so schmerzhaft und ich bin so voller Trauer. Michael |
#9
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Hallo Michael
Es ist schrecklich einen geliebten Menschen zu verlieren. DEr Schmerz zerreist einem das Herz.So viel Fragen die nie beantwortet werden.Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel viel Kraft für die kommende Zeit. Man wird es nie verstehen,aber man lernt damit zu leben. Mein Sohn Kevin ist am 2 Nov. 05 mit 17 Jahren an dieser Sch....krankheit verstorben.Nur 3 Monate nach der Diagnose. Mittlerweile können wir an ihn denken und auch über frühere lustige Erlebnisse lachen.Aber es vergeht kein Tag an dem wir nicht an ihn denken. Der Schmerz ist manchmal unerträglich aber es gibt immer mehr Momente in denen man an seine Lieben denken kann ohne bittere Tränen zu vergiessen. Ich hoffe und wünsche Euch dass es auch bei Euch irgendwann so sein wird,auch wenn jetzt alles nur dunkel und trostlos erscheint. Einen stillen Gruss von Elke |
#10
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Heute ist es einen Monat her, bin so unendlich traurig. Mein geliebter Schatz.
Für Dich Du bist gegangen Vor einem Monat 10.08.10 8.30 Uhr Wir spüren, Du wirst gehen Vergeblich unser Klagen und Flehen Wir sind so hilflos Unser Kummer ist gross Du liegst vor uns, atmen fällt dir schwer Der Arzt sagt es gibt keine Wiederkehr Unsere Tochter im Funkloch Bitte so melde Dich doch Deine Arme, Hände im Krampf Du wartest auf unsere Tochter, Dein letzter Kampf Du wehrst Dich mit aller Macht Für unsere Tochter, wir beruhigen, halten und streicheln Dich sacht Es kann, ja darf einfach nicht sein Ich mit Dir im Zimmer einen Moment allein Für aller was Du mir gabst hab Dank Ich denke auch an manchen Streit Verzeih mir wenn ich Dir hab wehgetan Du kannst mir nicht antworten nicht mehr sprechen Ich verzeihe auch Dir Du weinst, ich weiss, dass Du mich verstehst es kommt bei Dir an. Unser Sohn dankt dass Du ihm das Leben geschenkt Er auch Deiner liebevolle mütterliche Fürsorge gedenkt Deine Schwester Dir eine Traumreise erzählt Vom Wald, einem Bach, grünem Farn, wie ein Sonnenstrahl auf den Waldboden fällt Rufe die schönen Tage auf Nordstrand in Erinnerung vom Sonnenuntergang unserem Bad im Meer Du weinst Tränen, mich von Dir verabschieden fällt mir unendlich schwer 13.20 Uhr ich geh aus dem Zimmer Deine Verkrampfungen werden immer schlimmer Komme zurück unsere Tochter ist da Sie dankt auch, ist bei Dir, ist Dir ganz nah Endlich kannst entspannen, loslassen Deine nun entkrampften Hände wir liebevoll umfassen Ich halte Dich, streichle Dein Gesicht Küss Deinen Mund ein letztes Mal, bitte bleib bei uns geh noch nicht Bis hierhin durften wir Dich begleiten, den letzten Schritt musst Du nun alleine gehen Mein geliebter Schatz mögest Du nun in Frieden ruhn, bis wir uns dereinst wiedersehen Deinen letzen Blick mit Deinen schönen braunen Augen, den schenkst Du mir Unsere Blicke verschmelzen, Du schliesst die Augen, meine über alles Geliebte ich danke Dir Unter dem Segen der Priesterin schläfst Du friedlich ein Vorbei nun Dein Leiden, die Pein; wir bleiben zurück allein Es ist der 10.08.2010 um 15.37 Uhr Es zereist mir das Herz Dein Michael |
#11
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Lieber Michael
es ist mir gerade ein Bedürfnis dich einfach mal in den Arm zu nehmen und zu trösten. ![]() Mir geht es genau so,mir reisst es jeden Tag das Herz herraus.Ich vermisse mein Kind so sehr Liebe Grüsse Geli
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_____________________ Ich bin gegangen, nur einen kleinen Schritt und gar nicht mal weit. Und wenn Du dorthin kommst, wo ich jetzt bin, wirst Du Dich fragen warum Du geweint hast. ![]() unbekannter Verfasser ___________________________________________ Mein geliebtes Kind *18.09.1976 +29.08.2010 |
#12
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Liebe Geli,
auch ich nehme Dich ganz fest in meine Arme, vielen Dank, heute ging es mir wieder etwas besser, bis die Todesstunde wieder da war, unbewusst ich wurde tieftraurig und begann fast zu weinen. Ein Blick zur Uhr es war genau die Minute als Sie friedlich einschlief. Wie kann das sein, wie funktioniert unser Körper so. Aber lassen wir unsere Trauer zu, geben uns dem Schmerz hin. Es ist der letzte Dienst den wir unseren Lieben noch erweisen können um sie eines Tages ohne Schmerzen in unseren Herzen und Gedanken tragen zu können. LG Michael |
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