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#1
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Hallo!
Sehr dankbar lese ich seit einiger Zeit sämtliche Eintragungen. Vor einiger Zeit wurde bei mir ein Melanom 3mm, Cl 4 entfernt, ein Lymphknoten war befallen. Daher werde ich Mitte Jänner mit einer Hochdosis Interferon Therapie beginnen: 4 Wochen stationär, ein Jahr 3x wöchentlich spritzen. Einige Fragen beschäftigen mich daher sehr: - Sollte ich wirklich 4 Wochen im KH bleiben oder 3 W. ambulant gehen? - Kann ich während der Therapie arbeiten gehen? - Ich bin sehr sportlich und würde gerne weiter trainieren, welche Erfahrungen habt ihr damit? - Mit welchen Kosten muss ich beim Interferon rechnen? Es würde mich sehr freuen, wenn ihr mir einige eurer Erfahungen weiter geben könntet! Liebe Grüße, Claudia ![]() |
#2
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Hallo Claudia,
ein recht herzliches Willkommen- auch wenn der Anlass nicht der Beste ist! Kommst du aus der Steiermark? Wirst du in der Uni Dermatologie Graz behandelt? Die Hochdosis Interferon hat ein sehr gutes Ansprechen, leider kann ich dir nicht genau sagen- ob es besser ist- die Therapie in der Klinik stationär oder ambulant zu machen. Stationär muß man ja 28 Tage den Tagsatz von ca. € 11,-- täglich zahlen, ambulant wohl eher nicht- ausser es ist immer eine Tagesaufnahme. Jeder Patient reagiert anders mit den Nebenwirkungen. Interferon wird von der gesetzlichen Krankenversicherung bezahlt, da es eine anerkannte Melanom-Therapie ist. Hinterher sind nur die Rezeptgebühren in der Apotheke zu zahlen. Am Besten du liest dir den gesamten Interferon-Thread durch, dann kannst du die unterschiedlichen Meinungen zu Niedrig- und Hochdosis-Nebenwirkungen usw. lesen. Alles Gute für dich -babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
#3
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Hallo Babs!
Danke für deine rasche Antwort! Ich werde in Salzburg behandelt und könnte ev. drei der vier Wochen Infusionen in Schladming bekommen, damit ich nicht jeden Tag eine Stunde fahren muss. Zwecks der Kosten bin ich schon sehr beruhigt, im Internet findet man da ja extreme Summen! Du kommst doch auch aus Österreich, weißt du wie lange ich im Falle einer Arbeitsunfähigkeit im Krankenstand sein kann und wie lange ich meinen Gehalt noch bezahlt bekomme? Danke für deine Hilfe, lg Claudia |
#4
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Hallo Claudia,
wenn du eine gewisse Zeit berufstätig warst, kannst du maximal 52 Wochen in den Krankenstand gehen. Du müßtest dich bei der GKK erkundigen wieviel das Krankengeld ausmacht. Mir ging es unter Interferon -obwohl nur Niedrigdosis nicht so gut, so dass der Chefarzt mich gleich in eine befristete Berufsunfähigkeitspension geschickt hatte. Ausserdem solltest du deine Befunde zum Bundessozialamt schicken, denn dir stehen für das Melanom mit Metastasen 80 % GdB zu, d.h. Steuerermässigung und Sonderurlaub falls Berufstätig. Auf jeden Fall solltest du weiterhin - wenn zufrieden in Salzburg bleiben oder doch nach Graz wechseln. Das Staging ist in einem Melanomzentrum doch besser. Trotzdem Schladming ist für die IF-Therapie schon in Ordnung. Kannst mir auch eine PN schicken wenn du magst. LG -babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
#5
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Hallo Ihr,
mein Dad fängt heute an mit der Interferon -Therapie. 1 Paracetamol - stunde später spritzen - stunde später 1Paracetamol. Kommen die Nebenwirkungen WENN direkt?? Und muss man wirklich ZWEI Jahre spritzen? Die Hautärtztin sprach von einem halben Jahr. Die Ärzte im KH von zwei?? Mein Dad setzt sich die erste Spritze heute Abend alleine zuhause.... ist das auch normal??? Fragen über Fragen ;-) Thanks |
#6
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Hallo Sternchen!
Ungewöhnlich ist das nicht, dass man zu Hause alleine spritzt. Ich hab das nach 4 Wochen ambulanter Höchstdosistherapie dann auch zu Hause alleine gespritzt. Nur das mit dem Paracetamol hat mir damals keiner gesagt, da bin ich irgend wann allein drauf gekommen. Das die Ärzte unterschiedlicher Meinung sind, kann daran liegen, dass der Hautarzt nicht den Einblick hat, den die Krankenhausärzte haben. 1 - 2 Jahre sind aber wohl üblich, bei mir waren es 14 Monate. Wenn sie Deinem Vater erklärt haben wie er spritzen muß, ist das kein Problem. Ich hoffe ich konnte dir erst mal ein paar Fragen beantworten. Wenn du noch mehr Fragen hast, hier im Forum wird es immer jemanden geben, der dir weiter hilft. Ich drücke deinem Vater die Daumen, dass die IF-Therapie bei ihm die gewünschte Wirkung erzielt. Dir, Deinem Vater und allen Anderen hier wünsche ich viel Mut und Kraft auf eurem Weg. Liebe Grüße Olli
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vivere militare est - Leben heißt kämpfen oder anders, wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren. |
#7
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Hallo Sternchen,
ich habe auch lange Interferon gespritzt. Das mit dem Paracentamol stimmt. Ich habe zwei vorher und wenn es nötig war nochmals hinterher genommen. Die Ärzte sagten immer ich solle abends spritzen, aber ich habe dann morgens gespritzt und das war viel viel besser. Bei der ersten Spritze mußte ich im Krankenhaus bleiben. Sie wollten sehen wie der Körper reagiert. Reagiert hat er überhaupt nicht, es war gar nichts. Da ist jeder Körper wohl verschieden. Grüße Christiane |
#8
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@Alle,
hier sind die Nebenwirkungen von Interferon alpha alle aufgeführt: http://medikamente.onmeda.de/Wirksto...kament-10.html Ich wünsche Allen die eine Interferon-Therapie machen - möglichst wenig Nebenwirkungen und vor Allem ein gutes Ansprechen der Therapie. LG -babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
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