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  #1  
Alt 13.02.2012, 15:59
holiday1978 holiday1978 ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Ach, ist das ALLES toll

Mädels, was macht ihr euch Sorgen und sooooviele Gedanken um diese OP !!!
Es ist doch ALLES nicht so schlimm und viel leichter als gedacht und überhaupt und man gewöhnt sich ja an alles...

Es gibt tolle, neue, feste und größere Brüste und dazu zahlt noch die Kasse...da lohnt es sich doch wirklich diese OP zu machen, die Schmerzen sind auszuhalten, Narkose kein Problem...
Ich verstehe echt nicht, warum sich manche da sooo anstellen. Ich schäme mich ja ein bißchen, denn ich habe mich auch soooo angestellt.

Ach ja...worum ging es dabei nochmal??? Um Krebs oder so.....oder?

Susann hat das toll geschrieben:
Zitat:
Zitat von Susann1 Beitrag anzeigen
aber es war eben auch ja auch leider eine krebssache und keine schönheits-op.
Dem ist nichts hinzuzufügen. Aber das nur mal am Rande erwähnt....

Danke für die vielen Mutmacher hier.... Wir sollten vielleicht auch in allen anderen Threads posten....dort gibt es auch soviele Frauen, die nur eine Brust lassen mussten....das hier hilft den Frauen bestimmt sehr....

Grüße
Holiday

P.S. Ironiemodus aus.....

Den Beitrag habe ich Gitti bereits geschickt...falls jemand auf die Idee kommt, sich über mich zu beschweren
__________________



Geändert von holiday1978 (13.02.2012 um 16:12 Uhr)
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  #2  
Alt 13.02.2012, 17:02
hortensie71 hortensie71 ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Holiday,

ich bin noch nicht lange hier im Forum. Ich finde nicht, dass sich die Beiträge danach anhören, als sei das alles ein Spaziergang. Ich finde, man hört die Erleichterung heraus, dass es geschafft ist - und in vielen Fällen war es wohl weniger schlimm als befürchtet.
Wie schon geschrieben, habe ich kommende Woche eine SM wegen eines dcis vor mir und mir machen die positiven Beiträge Mut. Das es dann doch anders kommen kann weiß ich auch - aber ich hoffe halt drauf, dass es nicht so schlimm wird. Ist doch alles schon schlimm genug.
LG Hortensie
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  #3  
Alt 13.02.2012, 17:41
Stoerchin Stoerchin ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Holiday,

ich kann ja total verstehen, dass Du verzweifelt bist, da Dir a) Dein Leben so jung in einer derartigen Art und Weise mitgespielt hat und b) da so derart viel bei Deinen Brust-OPs schief gelaufen ist. So etwas wünscht man wirklich niemandem. Aber: warum lässt Du diesen Frust an uns aus??? Ich war am Freitag wieder beim Treffen unserer BRCA-Gruppe (das erste Mal seit meiner OP). Ich war an dem Tag die einzige Vertreterin der gesunden Teilnehmerinnen. Nachdem die Gruppenleiterin von den diagnostizierten Hirnmetastasen einer ganz tollen, lieben Frau aus der Gruppe berichtet hatte, mussten mich die anderen regelrecht dazu ermutigen, von meiner OP zu erzählen, da ich glaubte, vor diesem Hintergrund nicht das Recht zu haben, von meinen „Lapalien“ zu berichten. Und ob Du es glaubst oder nicht: ich mache mir JEDEN TAG einen riesen Kopf darum, warum gerade ich diese Chance bekommen darf und andere ganz liebe Menschen nicht oder darüber, dass dafür, dass ich gerettet werden kann, andere ihr Leben lassen mussten –wie meine Mutter und meine Cousine (ich setzte mal voraus, dass in zwei Wochen auch aus meiner linken Brust gesundes Drüsengewebe entfernt wird). Trotzdem würde ich natürlich auch gerne tauschen mit anderen Frauen in meinem Umfeld, die den Gendefekt nicht geerbt haben.

Zudem heißt doch der Thread soviel ich weiß „Erfahrungsbericht meiner prophylaktischen Mastektomie“ und nicht „Erfahrungsbericht meiner misslungenen prophylaktischen Mastektomie“, oder? Was möchtest Du denn, dass alle, deren OPs gut gelaufen sind, sich mit dem Posten zurückhalten oder andere ihre Komplikationen besonders in den Vordergrund stellen? Oder dass alle die Maßnahmen, die ein schönes optisches Ergebnis versprechen, ablehnen, weil das moralisch verwerflich ist? Ich denke, jede prophylaktisch operierte Frau hat das gute Recht- wenn sie schon nicht mehr ihre Original-Brüste hat- auf eine schöne Optik.

Zudem heißt es keinesfalls, dass wenn eine Frau nach ihrer PM positiv berichtet, wir uns nicht vorstellen können, was eine Ablatio und eine BK-Behandlung bedeuten. Oder auch, dass es auch Komplikationen bei der PM geben kann und wir viel Glück hatten.
Ich wünsche Dir alles Gute!


Hallo Junimond,

willkommen zu Hause! Und danke für Deine ausführlichen Beiträge; ich als Eigengewebs-Kandidatin finde es sehr interessant zu hören, wie es den Silikon-Ladies so ergeht. Diese 6. Woche ist inkl. Krankenhaus-Aufenthalt meine letzte krankgeschriebene Woche, nächste Woche habe ich Urlaub und dann geht’s ja für die 2. Seite wieder ins Krankenhaus. Obwohl ich geistig total klar und auch nicht schlapp oder so bin, hab ich es mir vorher auch wirklich nicht zugetraut, wieder zu arbeiten; ich habe ja zwei Baustellen am Körper, die zwar vorbildlich heilen, aber einen Wundschmerz an beiden Stellen und das Gefühl „angeschnitten“ zu sein, habe ich noch immer.

Es tut mir leid, dass Dein Arbeitgeber und Deine Kollegen so wenig Verständnis für die OP aufbringen, sie sollten sich mal überlegen, wie lange sie auf Dich verzichten müssten, wenn Du BK bekommen würdest! Da hatte/habe ich wirklich richtig Glück: meine Chefin hat es gleich total verstanden, die Erhöhung auf 3 Monate AU auch gleich geschluckt (Umänderung vom Diep auf den Gap mit zwei OPs) und eine Vertretung für 4 Monate für mich besorgt. Ich habe eine Wahnsinns-Anteilnahme von meinen Kolleginnen (wir sind von 20 Leuten 3 Männer und der Rest Frauen, die auch fast alle Bescheid wissen) erfahren dürfen: sie haben mir einen Glücksbringer fürs Krankenhaus geschenkt, Karten dahin geschrieben und teilweise konnte ich mich hier vor Nachfragen von Einzelnen gar nicht retten. Ich wünsche Dir weiterhin eine guuuute Heilung! Ach ja, rein interessehalber: ich war ja auch schon in Düsseldorf-G. für den Diep angemeldet, daher kenne ich das Gebäude gut. Warst Du noch in dem alten Gebäude untergebracht oder ist der Neubau fertig?

Liebe Grüße an alle
Störchin

Geändert von Stoerchin (13.02.2012 um 17:52 Uhr)
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  #4  
Alt 13.02.2012, 17:57
holiday1978 holiday1978 ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Stoerchin,

ich bin NICHT gefrustet....wie kommst Du darauf? Jetzt hast Du es geändert in verzweifelt...Nein, verzweifelt bin ich auch nicht. Warum auch?????
Wir haben zwar eine gemeinsame Bekannte, aber wir kennen uns nicht wirklich, dass Du das einschätzen kannst oder?
Mein Aufbau ist auch nicht misslungen, es gab Komplikationen, gefrustet bin ich deswegen nicht. Nein.

Mich ärgert es nur immer wieder maßlos...wenn solch eine OP derart runtergespielt wird...

Ich habe schon mal geschrieben, dass ich es toll finde, wenn eine OP gut verläuft, weil ich eben auch weiß, dass es anders gehen KANN.
Und es kann wirklich nicht sein, dass manche Frauen hier gar nicht mehr schreiben, sondern nur noch per PN, weil sie sich wie "Weicheier" vorkommen...weil sie vielleicht Schmerzen hatten, Entzündungen etc. Diese Frauen fragen sich, stelle ich mich an???
Würdest Du einem hungrigen Menschen etwas voressen? Oder einer ungewollt kinderlosen Frau (oder einer, die gerade ein Kind verloren hat) deinen dicken Babybauch vor die Nase halten und von dem Baby schwärmen? Verstehst Du wie ich das meine...? Ich glaube, das würdest du nicht... Warum aber wird das hier akzeptiert? Warum nicht etwas vorsichtiger ausdrücken? Rücksicht nehmen auf die "ANDEREN"??????

Und genauso wie Junimond hier von ihren ach so tollen, großen Brüsten schwärmen kann, genauso habe ich das Recht zu schreiben, dass es mich nervt...
Ich haba eben meinen Eindruck zu dem Thema und dieser hat sich jetzt noch mehr für mich bestätigt.

Der Thread heißt "Erfahrungsbericht meiner prophylaktischen Mastektomie" und wir sind hier im KREBSFORUM und nicht im Schönheitsopforum... Optik ist nicht ALLES....es geht hier um KREBS....das haben aber immer noch nicht ALLE verstanden.

LG
Holiday
__________________



Geändert von holiday1978 (13.02.2012 um 18:39 Uhr)
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  #5  
Alt 13.02.2012, 17:57
hortensie71 hortensie71 ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo,

nachdem ich bei Junimond gelesen habe, dass die Brüste vielleicht gefühllos bleiben, habe ich daran ganz schön zu knacken. Wie sind denn die Erfahrungen derer, die die OP schon länger hinter sich haben? Kehrt wenigstens ein bisschen Gefühl zurück? Gewöhnt man sich an dieses Gefühl? Ich hatte keine Zeit, mich lange mit der subkutanen Mastektomie auseinanderzusetzen und ich weiß natürlich, dass eine BK-Behandlung viel schlimmer ist. Trotzdem trauere ich um das was mir genommen wird.
LG Hortensie
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  #6  
Alt 13.02.2012, 18:01
holiday1978 holiday1978 ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Hortensie,

meine PM ist im Mai zwei Jahre her.
Ich für meinen Teil finde, dass ich sehr wohl wieder oder immer noch Gefühl an manchen Stellen der Brust habe/empfinde.
Aber wenn es nicht so wäre, dann wäre es nicht ganz so tragisch...es gibt ja noch andere Stellen, die empfindlich reagieren
Angst davor hatte ich auch. Und ich habe lange gebraucht, um mich mit den "Neuen" anzufreunden. Aber es geht

LG
Holiday
__________________



Geändert von holiday1978 (13.02.2012 um 18:04 Uhr)
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  #7  
Alt 13.02.2012, 20:15
Benutzerbild von Junimond
Junimond Junimond ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Ihr Lieben,

auch wenn ich es mich kaum traue zu schreiben (dazu später), hatte ich einen schönen und schmerzfreien Tag und werde versuchen, mir diesen nicht nachträglich vermiesen zu lassen - auch wenn mich einige Worte hier etwas verletzen. Da ich in den letzten Tagen die Erfahrung gemacht habe, dass positives Denken viel bewegen kann, versuche ich also, diese Worte nicht so nah an mich heranzulassen. Ehrlich gesagt hatte ich schon fast damit gerechnet, dass es wieder mal ein kritisches Posting gibt. Ist ja auch erlaubt, jeder hat das Recht auf eine freie Meinungsäußerung. Genau deswegen möchte ich auch noch mal etwas dazu sagen:

- Meines Erachtens habe ich die OP mit keinem Wort heruntergespielt. Ich hatte vorher meine Sorgen und war nachher einfach nur erleichtert, dass bis jetzt (!!!) alles gut und komplikationslos gelaufen ist. Auch habe ich mit keinem Wort erwähnt, dass andere sich "anstellen". Keiner kann etwas dafür, wenn es zu Komplikationen kommt. Mir ist bewusst, dass es jede (also auch mich) treffen kann und dass es dann sehr schlimm werden kann.

- Zum Thema Optik/Ästhetik: Ich habe im Krankenhaus verschiedenste Frauen kennengelernt, einerseits "prophylaktische", dann welche mit DCIS oder einem Tumor, manche haben ihre halbe Familie durch Brustkrebs verloren. Und ALLEN ging es bei der OP auch (!) um die Optik. Natürlich nicht nur. Aber wenn man etwas abgibt (seine natürlichen Brüste) und man neben dem Hauptnutzen (der Risikoreduktion) noch einen angenehmen Nebeneffekt dazu bekommen kann (dass es nachher halbwegs vernünftig aussieht - so gut/natürlich wie vorher wird es ja sowieso nie), warum soll man das dann nicht in Anspruch nehmen und sich darüber freuen?

- Und übrigens legen (zumindest in Dxxxxxxf-Gxxxxxm) auch die Ärzte (Frau Dr. NK und Herr Dr. A.) viel Wert auf die Optik, um einem die Strapazen etwas leichter zu machen. Frau Dr. NK wollte sogar viel mehr über die Optik sprechen als ich. Ich hab gesagt, sie soll einfach das Gewebe rausnehmen. Sie hat sich allerdings von sich aus viel Zeit genommen, um zu erfahren, wie meine Wunschbrust aussehen soll. Für sie (und auch kostenmäßig für die Krankenkasse) ist es der gleiche Aufwand, wenn sie es gleich etwas schön macht. Mir hat sie sogar noch angeboten, es um einiges zu vergrößern, ich habe dankend abgelehnt. Und nur zur "Beruhigung": Hatte vorher ein kleines A-Cup, jetzt ein großes A-Cup - von "großen Brüsten" kann man hier also nicht sprechen ;-)

- Wenn ich hier von meinen bislang (!!!) positiven Erfahrungen schreibe, dann deswegen, weil es einfach so ist und um anderen Mädels Mut zu machen, denen dieser Schritt in der kommenden Zeit bevorsteht. Es gibt immer zwei Seiten, es kann gutgehen oder auch nicht. Ich finde, man sollte sich vor der OP mit beiden Möglichkeiten auseinandersetzen. Beeinflussen kann man es ja sowieso nicht wirklich (außer vielleicht nicht rauchen usw.). Mir z.B. haben vor einigen Wochen die Postings von Nina1983 wahnsinnig viel Mut gemacht und Kraft gegeben, danke noch mal dafür! Jedenfalls ist es nicht mein Ziel, durch positive Postings jemandem vor den Kopf zu stoßen.

- Wie hier bereits geschrieben wurde, lautet der Titel des Threads nun mal "Erfahrungsbericht meiner PROPHYLAKTISCHEN Mastektomie", d.h. er wendet sich zumindest AUCH an Frauen, die noch keinen Brustkrebs haben. Selbstverständlich haben auch die noch nicht von Brustkrebs betroffenen Frauen wahnsinnigen Respekt vor dieser Sch...-Krankheit und den Frauen, die dagegen schon kämpfen mussten. Wir alle haben unsere Mütter/Omas/Tanten/Schwestern an dieser Krankheit erkranken oder sterben sehen, sonst wären wir nicht in diesem Forum/Thread. Dennoch kann man nicht in jedem Posting in DIESEM Thread Rücksicht auf die (sicherlich berechtigten) Befindlichkeiten der bereits erkrankten Frauen nehmen. Es versteht sich wohl von selbst, dass keine von uns in irgendeinem anderen Thread von ihren "großen Brüsten schwärmen" oder über Mini-Probleme wie Taubheit der Brüste, Krankschreibungen und Fingernägel schreiben würde. Das wäre dann wirklich bescheuert, ignorant und respektlos. Aber in DIESEM Thread sollte es doch möglich sein, sich über diese Themen auszutauschen, da sie ja alle mit der prophylaktischen Mastektomie im Zusammenhang stehen. Ich sehe diesen Thread als Ort des Austauschs über alle möglichen Themen rund um die OP, sozusagen als Kompendium. D.h. wenn eine Frau sich neu mit dem Thema befasst, soll sie hier alle Informationen finden, die für ihre Entscheidungsfindung und den weiteren Verlauf nützlich sein könnten. Auch vor diesem Hintergrund fände ich es schön, wenn wir uns hier nicht "streiten" würden.

- Ich möchte noch mal betonen, wie dankbar und demütig ich bin, dass bislang alles gut gelaufen ist. Natürlich werde ich auch über schlechte Dinge schreiben, wenn diese auftreten. Aber ich will nicht darauf "warten", dass etwas Schlimmes passiert, sondern erst mal vom Besten ausgehen.

- Momentan bin ich allerdings gar nicht sicher, ob meine Postings hier überhaupt noch erwünscht sind und Sinn machen. Vielleicht sollten wir uns nur noch per PN austauschen? Aber dann würde für mich der Sinn eines Forums sowie zahlreiche Informationen verloren gehen. Was meint Ihr?

Bitte entschuldigt, falls meine Worte zu sachlich oder hart klingen. Leider kann man es nicht immer allen recht machen.

Liebe Grüße
Eure etwas traurige Junimond

PS: Das vorherige Posting von Hortensie mit der Gefühllosigkeit der "neuen Brüste" nach der OP soll bitte nicht vergessen werden!!!!!!

Und noch ein PS: An Euch Mädels, die bald operiert werden: Falls Ihr mal sprechen möchtet, können wir auch gerne telefonieren. Eine private Nachricht genügt, dann sende ich Euch meine Nummer. Manchmal hilft es ja :-)

Geändert von gitti2002 (13.02.2012 um 21:50 Uhr) Grund: xxxxxx
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  #8  
Alt 13.02.2012, 21:09
Mara7 Mara7 ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Junimond,

ich freue mich mit Dir, dass alles so gut verläuft!

Hoffentlich kann die letzte Drainage auch raus - ohne lebt es sich leichter

Wegen der Delle:
Ich habe auch noch rechts und links eine kleine, die werden aber von Woche zu Woche kleiner. Laut meinem Doc hängt das bei mir von den Fäden ab, mit denen der Brustmuskel angenäht wurde; diese müssen sich wohl noch "lösen", und dann würden diese Dellen zurückgehen. Ich vertraue jetzt einfach mal darauf, dass es so sein wird - vielleicht ist das bei Dir auch der Grund?

@Hortensie
Ganz taub ist es bei mir nicht, ich spüre schon, wenn ich mich dort z.B. eincreme. Aber es ist eben - wie Junimond geschrieben hat - irgendwie komisch, gefühllos...
Aber dieses Gefühl war auch bereits nach meiner ersten, brusterhaltenden OP so, dass ich im Umfeld des operierten Bereiches das Gleiche spürte.

@Holiday
Ich bin vorhin ganz schön erschrocken, als ich Dein Posting gelesen habe.

Sicher macht keiner der Frauen hier so eine OP nur aus ästhetischen Gründen, oder um neue, tolle oder größere Brüste auf Kosten der Krankenkasse zu bekommen - das jemand zu unterstellen, finde ich schon ganz schön unfair.
Ich denke, dass sich jede der betroffenen Frauen sehr, sehr viele Gedanken darüber macht, wenn sie so eine OP andenkt und sich auch genau über das Thema informiert, sonst wären sie nicht hier.

Auch Frauen, die bisher nicht erkrankt waren, lassen ihre "gesunden" Brüste abnehmen - das ist doch bestimmt keine leichte oder leichtfertige Entscheidung!
Im Gegenteil, ich finde, dass ist noch schwieriger, so eine Entscheidung zu treffen, wie wenn man schon erkrankt ist und weiß, warum man das tut.

Im übrigen habe ich auch vor meiner PM eine Brust gelassen, die war wegen dem BK fast weg.

Was genau stört Dich nun?
Positive Erfahrungen?
Dann dürfen auch andere - wie z.B. im Herceptin-Thread - nicht schreiben, wie gut sie das Medikament vertragen, denn das wäre auch schlecht für die Frauen, die Probleme bei der Einnahme haben.

Vielleicht hilft auch ein wenig mitfühlen und mitfreuen, dass jemand nach so einem großen Schritt einfach nur erleichtert ist, wenn alles gut gegangen ist.
Genau so ist es mitfühlend, mit jemand mitzuleiden, dem es nicht so gut erging.
Dafür ist doch so ein Forum da, oder nicht?

Gruß
Mara
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  #9  
Alt 13.02.2012, 21:35
holiday1978 holiday1978 ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Mara,

dass ich nicht mitfühle brauche ich mir nicht unterstellen zu lassen. Seit ich hier im Forum bin habe ich schon oft Hilfestellung gegeben, ob im Forum, per PN, per Telefon oder auch sehr oft persönlich und zwar völlig egal, ob es um die BK-Erkrankung ging, Gentest oder die PM. Es sind auch einige Freundschaften dabei entstanden.
Mach Dir doch mal die Mühe und lese den Thread hier durch...oder die vielen anderen. Nicht jeder meiner über 1480 Posts ist böse ...ich sage, was ich denke und das werde ich bestimmt nicht abstellen....solange ich lebe.
Der Vergleich mit Herceptin hinkt gewaltig....Junimond hat sich diese OP erkämpft , ohne BRCA-Nachweis, mit einer Risikozahl, von der viele "mutierte" nur träumen können (dieses Thema haben wir ja schon gründlich durchgekaut...)....eine an BK erkrankte Frau bekommt Herceptin als Therapie, oft neben OP, Chemo und Bestrahlung. Möchtest Du das so wirklich miteinander vergleichen??? Ich habe unter meiner Chemo gelitten wie ein Hund, habe mich trotzdem mit JEDER Frau tierisch gefreut, die wenig oder keine Nebenwirkungen hatte...
Und genauso freue ich mich, dass bei Junimond alles glatt gelaufen ist, trotzdem stört mich der "Ton" der Posts...


Jaja, die BÖSE Holiday hat ausgeteilt und die ARME Junimond muss nun einstecken.

Zitat:
Zitat von Junimond Beitrag anzeigen
Vielleicht sollten wir uns nur noch per PN austauschen?
So ist es aber schon längst...nur kriegen es eben nicht alle mit.
Ist es euch gar nicht aufgefallen, dass sehr viele Frauen hier gar nicht mehr schreiben??? Zumindest nicht öffentlich.
Und DAS finde ich richtig traurig.....

Auf diesen Post http://www.krebs-kompass.org/forum/s...postcount=2843 bekam ich wirklich haufenweise PN's....leider darf man diese nicht veröffentlichen, aber vielleicht würdet ihr es dann besser verstehen...WARUM einige gar nicht erst hier schreiben, sondern ihre Fragen lieber per PN stellen.
Und DAS ist ja nicht der Sinn eines Forums und SO hat sich Tasajo das sicherlich nicht gedacht.

Soviel zum Thema von mir.

Einen schönen Abend und alles Gute!
Holiday
__________________



Geändert von holiday1978 (14.02.2012 um 00:03 Uhr)
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Stichworte
brustwarze, mastektomie, prophylaktisch


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