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  #1  
Alt 27.01.2006, 15:12
angelow angelow ist offline
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Hey,las schon mehrmals in diesem Forum aber heute ist nicht so ein glücklicher Tag bei mir. Hatte im Oktober/2003 eine BET-OP. Daten waren invasiv lobulär G2 pTab pNo Mo Ro Lo Vo HR* ER 12 PR 12 PKt. und c-erb2 Status + Scoore 3 Hatte keine Chemo aber Bestrahlung.
Hatte 2 Jahre Zoladex bekommen und ca. 9 Monate Tamoxifen, was abgesetzt wurde wegen Degeneration der Netzhaut
Nun heute bei Sonographie wieder Knoten in anderer Brust gefunden und Ärztin meint, das sieht nicht gut aus. Darüber war ich sehr geschockt und habe das schlechte Gefühl, daß es sich bei der Stanzbiopsie sicherlich bestätigen wird. Ist eigentlich eine gute Ärztin.
Nun tu ich mich sehr schwer damit, daß die ganze Maschinerie wieder von vorn beginnt und möchte eigentlich auch das KH wechseln. Hier wurde z.B. nicht die Sentinel-Methode angewendet und ich habe nur Problem mit dem Arm. Möchte es meinem zweiten Arm nun nicht auch noch zumuten.
Wie findet man gute Kliniken? Wohne so an der Grenze zwischen Sachsen, Brandenburg und Sachsen/Anhalt.
Leider ist die Wissenschaft ja nicht so weit, daß man differenzierte Therapien anwendet, jedenfalls ist das meine Erfahrung.Habe immer das Gefühl des Gießkannenprinzips. Somit bin ich jetzt auch sehr ratlos.
mfg.
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  #2  
Alt 15.02.2006, 21:41
Ilona M.
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Hallo,
ich bin seit gestern hier im Krebs-Kompass-Forum registriert und orientiere mich noch so ein bißchen. Ich bin verheiratet, aber unter der Woche "Strohwitwe". Wir haben einen sechsjährigen Sohn .

Meine Erkrankung war in 2004, da war unser Kind gerade 4 Jahre alt (Juli Diagnose, 4 x EC neoadjuvant, im Okt. Amputation, eine Woche später Aufbau, anschl. 1 x Taxotere, abgebrochen, weil nicht vertragen, dann noch 2 EC, keine Bestrahlungen). Als mein amputiertes Drüsengewebe nach OP untersucht wurde, waren keine Tumorzellen mehr nachweisbar (der Tumor erstreckte sich vor Chemo auf ein Feld von 5 x 6 cm)! Dem hab ichs gezeigt! Ich bin seit einem Jahr fertig mit der Therapie und möchte demnächst in die 2. Nachsorge-Reha gehen.

Ich muss fünf Jahre lang (jetzt noch vier) Tamoxifen schlucken und bekomme alle vier Wochen die Zoladex-Spritze. Ich habe unter der Chemo und/oder diesen Medikamenten stark zugenommen (von 57 auf 70 kg, jetzt 65) und fühle mich nicht wohl, bin sehr unglücklich . Derzeit versuche ich mit Weight-Watchers das in den Griff zu bekommen, aber es ist sehr schwierig und zäh.

Vielleicht hat jemand die gleichen Erfahrungen und kann sich mit mir austauschen?

Liebe Grüße an alle!
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  #3  
Alt 16.03.2006, 13:24
marion1964 marion1964 ist offline
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Hallo Ihr,

letzte Woche war ich das erste Mal bei Euch im Forum und ich finde das wirklich toll, dass es sowas gibt. Heute möchte ich mich bei Euch vorstellen: Mein Name ist Marion, ich bin 41 Jahre als und habe 3 Kinder, Anna-Katharina (17), Leonard (12) und Konstantin (11). Ich hatte noch einen Sohn, der ist 1992 gestorben und der wäre jetzt 15. Er wurde 8 Monate alt und wir wissen bis heute nicht richtig, woran er gestorben ist. Es war wohl so eine Art Fieberkrampf. Das war der erste Schock in meinem Leben. Ich denke, dass das immer noch nicht richtig verarbeitet ist. Mein Mann und ich sind selbständig mit einem Schreibbüro und eigentlich waren die letzten Jahre seit dem wir Kinder haben echt schön. Wir hatten ein glückliches Leben, genug finanzielle Möglichkeiten, waren glücklich. Bis ich dann im November 2001 Hirnblutungen hatte, ich kippte auf der Straße um und es wurde nach dreimonatigem Krankenhausaufenthalt, wo es immer noch unklar war ob ich überlebe, immer schwieriger mit der Familie. Nach diversen Operationen am offenen Schädel, diversen Rehas kam ich dann Mitte 2003 wieder einigermaßen klar. Ich musste keine Medikamente mehr nehmen und war glücklich, dass meine körperlichen und geistigen Fähigkeiten wieder o.k. waren. Wir entschieden uns nach Teneriffa auszuwandern und hatten dort schon alles organisiert, wir hatten ein Haus, unsere Kinder gingen schon auf die Spanische Schule, alles war bestens bis ich dann, zwei Tage vor meinem Abflugtermin nach Teneriffa einen Knoten in der Brust spürte. Ich ging ins Klinikum und die stellten nach MRT gesteuerter Punktion ein Mammakarzinom fest. pT1b pN3a (2/17) M1 ossär G1. Die rechte Brust wurde sofort abgenommen, es folgte adjuvante Chemo 6 x EC, was gar nichts brachte. Aufgrund von sich ständig wiederholenden Entzündungen der Brustwand rechts wurde ich noch 4 mal nachoperiert. Als dann die Narbe nach einem halben Jahr abgeheilt war und aufgrund der nicht wirksamen EC-Chemo bekam ich Taxotere weekly in 2004. Diese Chemo musste ich abbrechen nach dem zweiten Zyklus weil ich Wasser in der Lunge und im Herzen hatte, mich gar nicht mehr bewegen konnte und mir Fußnägel, Haare und Fingernägel ausgefallen waren. Auch hat diese Chemo irreversible Spätfolgen, bis heute haben sich meine Tränendrüsen und an den Augen irgendwelce Schleimdrüsen nicht erholt, so dass ich ständig Tränen in den Augen habe. Die Chemo hat's aber gebracht: Meine unzähligen Metastasen in den Knochen (Hüfte, Becken und untere Wirbelsäule) sind tatsächlich kleiner geworden und meine Schmerzen wurden auch besser. Seit Mitte 2004 habe ich jetzt nur noch Tamoxifentherapie, Zoladex Dreimonatsdepot und Aredia alle vier Wochen.

Aus der Traum vom schönen Leben, mit dem zweiten Trauma des Krebses bei mir kam dann keiner mehr klar, ich glaube ich noch am besten. Mein Mann und meine Kinder litten und leiden so unter Verlustängsten, meine Kinder fingen mit Drogen an, mein Mann geriet in eine Depression. Alles ist echt Mist.

Ich hoffe, dass wir die Kurve noch irgendwann mal kriegen und das Leben wieder lebenswert wird. Momentan sind wir ziemlich down, gerade auch wegen der Probleme mit den Kindern.

Wer kann mir Mut zusprechen, wer war in einer ähnlichen Situation und wie ist er da wieder rausgekommen?

Danke fürs Zuhören!

Marion
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  #4  
Alt 29.01.2006, 14:20
Engelchen44 Engelchen44 ist offline
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Jetzt möchte ich mich doch kurz mal vorstellen
bin 44 Jahre seit 25 Jahren mit dem gleichen Mann verheiratet und habe zwei Kinder meine Tochter 25,und mein Sohn 23.
Im Nov wurde bei mir BK festgestellt,anfang Dez habe ich eine Brusterhaltende OP gehabt-aber der Krebs war schneller anfang Januar mußte ich dann meine Brust entfernen lassen und bekam in der gleichen OP den Brustaufbau mit Rückenmuskel und kleiner Sili Einlage.
Ab Mi bekomme ich das volle Program 9xFEC und im Anschluß sind 30 Bestahlungen geplant.

Zusammen sind wir stark
LG Engelchen
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  #5  
Alt 29.01.2006, 17:54
Eva B. Eva B. ist offline
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Hallo,
ich bin schon einige Zeit hier im Forum und habe mich bisher nicht vorgestellt. Ich bin 52 Jahre alt, verheiratet und habe 2 Kinder (25, 19), die noch zu Hause sind. Im Oktober 2004 habe ich meine Erstdiagnose bekommen (T3N1M0) und bekam dann 4 EC intervallverkürzt. Bei der OP wurde der Tumor dann als T2N0M0 horm -, HER2neu 3+ eingestuft. Anschließend bekam ich noch 4 X Taxol und 33 Bestrahlungen. Nacht der AHB habe ich im August 2005 mit Herceptin angefangen, welches ich ein Jahr bekommen soll. Jetzt werde ich mit meiner Wiedereingliederung beginnen und hoffe, dass alles klappt.
Viele Grüße
Eva
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  #6  
Alt 29.01.2006, 20:00
Benutzerbild von Caroline3
Caroline3 Caroline3 ist offline
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Dann will ich auch mal was über mich schreiben:
Bin 39, geschieden, aber wieder in fester Beziehung, habe zwei Töchter von 12 und 14 1/2 und bin im Februar 2005 an BK erkrankt. Bei uns liegt der BK leider in der Familie, meine Mutter und Tante hatten es vor 20 Jahren, meine Schwester und ich letztes Jahr.
Ich habe 8 Chemos neoadjuvant gemacht ( 4 mal EC und 4 mal Paclitaxel ), konnte dann Brusterhaltend operiert werden und hatte anschließend noch 33 Bestrahlungen. Inzwischen gehe ich wieder halbtags arbeiten - nach Hamburger Modell und nehme Trenantone und Tamoxifen fast ohne Nebenwirkungen. Morgen ist meine erste Nachsorge.
Alles in allem habe ich es recht gut überstanden, habe über meine Erkrankung eine Homepage gemacht und angefangen ein Buch zu schreiben.
Ich wünsche euch allen toi, toi, toi!
Liebe Grüße, Caroline
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  #7  
Alt 16.02.2006, 19:16
camilla camilla ist offline
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Hallo! Ich heisse Camilla, bin 30 Jahre alt und bin mit 27 Jahren an Brustkrebs erkrankt. Brustabnahme, 8 x Chemo und Bestrahlung. Danach 1 Jahr Herceptin, Trenantone und Tamoxifen. Habe zwei Kinder (6 Jahre alt) und bin verheiratet. Meine Kilos die ich seither zugenommen habe (10 kg) belasten mich mehr als die Brust, die fehlt. Ansonsten so das übliche auf und ab wenn man krebs hat ....
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  #8  
Alt 22.02.2006, 14:53
Benutzerbild von Heidi O.
Heidi O. Heidi O. ist offline
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Hallo ihr Lieben,
nachdem ich mich nun schon tagelang hier im Forum belesen und auch schon mal etwas geschrieben habe, möchte ich mich doch nun endlich mal vorstellen.

Im April war ich zur Krebsvorsorge und da ich ein starkes Drüsengewebe habe, meinte meine Frauenärztin ich sollte doch lieber auch schon nach einem Jahr wieder zur Mamographie.
„Na ja, dann geh ich dort mal hin, war vor einem Jahr doch alles ok und es gab ja keinen tastbaren Befund.“ ....... und dann, am 13.Juni 2005 traf es mich wie ein Faustschlag mitten ins Gesicht.....im Türrahmen stehend teilte mir der Radiologe mit, dass es nicht gut aussieht und der Tumor, den er entdeckt hatte zu 90% bösartig wäre.
Mein Leben und das meiner Familie geriet total aus den Fugen .... nichts hatte mehr Bedeutung.

30.06.2005 meine erste Op im Nordstadt KH Hannover und der Radiologe hatte Recht....dann Sentinel-Node-Biopsie und am
12.7. bin ich das zweite Mal brusterhaltend operiert und gleichzeitig wurde die Brust der linken Seite verkleinert. Es wurden die Mamillen abgetrennt und neu aufgenäht, natürlich ist jegliches Gefühl somit dahin.
Diagnose: Invasiv ductales Mamma-CA (pT1c, pN1a (1/12), M0, R0, G1, Stadium 2A).
HER-2-neu: negativ, hormonabhängig.

Ich bin in der EC-DOC Studie und habe am 3.8.05 meine erste von vier EC-Chemos bekommen und dann ab 28.10.05 auch im Abstand von drei Wochen 4x Taxotere (Docetaxel).
Eine Riesenangst hatte ich vor dieser 5. Chemo!
Mir ging es in der ganzen Chemozeit wirklich gut ... na ja, Müdigkeit und etwas Nebenwirkungen, aber eigentlich nicht der Rede wert.

Ich durfte dann 10 Tage vor der letzten Chemo am 30.12.05 meinen 50ten „feiern“.
Unser einzigster Sohn Torben ist schon zwanzig.
In meiner Familie habe ich großen Rückhalt gefunden. Meine Eltern, mein Mann und unser Sohn, sowie meine Schwester und Freunde unterstützen mich sehr und sind immer für mich da. Außerdem habe ich eine supertolle Frauenärztin, die sich um alles kümmert und mich betreut....ich musste mich weder um Schwerbehindertenausweis noch um sonst was kümmern...alle Rezepte waren geschrieben....ich bin sehr dankbar dafür.

Habe morgen schon meine 20te von 34 Bestrahlungen und auch dabei geht es mir bisher gut.
Am 19. April beginnt meine AHB in St. Peter Ording ....ist noch jemand von euch dann dort?

....und nun glaube ich bin ich in ein Loch gefallen.
Morgen eine Besprechung mit meiner Gyn, entweder muss ich dann Tamoxifen oder Arimidex in Zukunft nehmen. Darüber habe ich hier so viel gelesen, dass mir die blanke Angst in den Augen steht wegen der vielen Nebenwirkungen.

.....und dann sind mir auch noch nach der letzten Chemo die Augenbrauen und Wimpern weg gegangen ....auch die Haare sollen nach Taxotere erst nach Monaten wieder wachsen.....es hört sich sicherlich für viele von euch lächerlich an, gibt es doch viel Schlimmeres als das Haarwachstum und das höchste Ziel ist doch gesund zu bleiben....aber es bedeutet für mich einfach wieder ein Stückchen mehr Mensch zu werden.

Kann mir jemand schreiben wie es mit den Augenbrauen, Wimpern und Haaren weitergeht nach so einer Chemo?

Entschuldigung, dass ich euch so viel geschrieben habe, aber der Stein auf meinem Herzen liegt ist dadurch etwas kleiner geworden.

Ganz liebe Grüße an alle, vor allen an diejenigen, denen es viel schlechter geht als mir.

Heidi

Nachtrag 11.8.06
Nun sind die Haare natürlich schon wieder gewachsen und auch Wimpern und Augenbrauen sind wieder da. Fühl mich rundum wieder als "normaler" Mensch.
Meine AHB in St. Peter Ording war wunderschön. Ich habe mich gut erholt und liebe Menschen kennengelernt.
Am 20.Juni bin ich mit meiner Wiedereingliederung für vier Wochen und vier Stunden täglich an meinem Arbeitsplatz gestartet. Es war eine große Umstellung und es ist mir nicht leicht gefallen. Doch nun finde ich mich auch dort wieder gut zurecht und alles ist wie im letzen Jahr vor der Erkrankung....als wäre ich nie fort gewesen.
Bei den ersten Nachsorgeuntersuchungen war alles ok. Dafür bin ich sehr dankbar.

Liebe Grüße, Heidi

Geändert von Heidi O. (11.08.2006 um 22:54 Uhr) Grund: Nachtrag
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  #9  
Alt 22.02.2006, 19:55
sonnenstrahl sonnenstrahl ist offline
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Hallo liebe Forumsleser,

dann will ich mich auch mal vorstellen und meine Geschichte erzählen. 4 Wochen vor meinem 40. Geburtstag bekam ich die Diagnose Brustkrebs, nachdem ich selbst einen Knoten bemerkt hatte, sagte mit der Radiologe bei der mammo, dass es zu 90 % bösartig sei, er hatte recht. Wurde am 09.03.2004 brusterhaltend operiert, mit Axilladissektion Level I und II.
Der Befund ergab: invasiv duktales Mamma- CA pT1cpN0(0/34)cM0 G2 L1 V0 ER: IRS 8-9, PR: IRS12, Ki67: 30-40 % positiv, Her2: 3+ .
Örtlich nachweisbare Lymphangiosis carcinomatosa.
Habe dann 6 mal chemo FEC und im Anschluss daran 33 Bestrahlungen erhalten. Die chemo war zwar nicht schön, aber auszuhalten, die Bestrahlung war ein Spaziergang. Bereits im Krankenhaus bekam ich meine erste Zoladex- Spritze und nach Abschluss der Bestrahlung habe ich mit Tamoxifeneinnahme begonnen. Habe seit beginn der chemo 10 kilo zugenommen, was mich schon sehr ärgert, aber ich stell mich einfach nicht mehr auf die Waage .
Und wichtig ist, dass der Krebs nicht wieder kommt. Vor ein paar Monaten bin ich auf Trenantone umgestiegen, weil diese Zoladexspritzen einfach nicht schön waren, kommt auch auf die Schwester an, die es spritzt. Habe mittlerweile den FA gewechselt, weil meine Gesundheit mir wichtig ist und ich nicht um alles betteln möchte. Mit der Trenantone komme ich gut klar, keine Probleme. Mache mir nun schon Gedanken, wie es weiter geht, 2 Jahre sind fast um, habe noch keine Entscheidung getroffen. Ansonsten geht es mir prima, hatte auch immer mal bange Momente, weil ich schlechte Leberwerte hatte, die nicht besser wurden, dann Sono und unklarer Befund, Angst pur, war nun schon 3 mal zum MRT, ist höchstwahrscheinlich keine meta, darüber war ich sehr froh. Habe meine Leberwerte verbessert mit Sylimarin Kapseln und mit selbst gemachtem Kefir zur Entgiftung. Und was soll ich sagen, die Werte haben sich verbessert, weiß nicht woran es nun genau lag.
Ansonsten hab ich grad Stress, weil mein Chef meint, er bräuchte mich nicht mehr. Als ob man nicht genug Stress hat, naja auch das überstehe ich. Ich sage mir immer : Was mich nicht umbringt, macht mich stark .
Finde das Forum hier Spitze, es hat mir schon viele Fragen beantworten geholfen. Deshalb hab ich mich auch angemeldet.
Wünsche euch alles Gute

LG Anett
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  #10  
Alt 23.02.2006, 02:14
Beagle Beagle ist offline
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Hallo, hier noch ein trauriger "Fall":

04/99 den Mut gehabt zum Gyn zu gehen weil ich vermutete daß da was nicht stimmt wegen einer Delle in der rechten Brust. Gyn nix getastet und Radiologe bei Mamografie gemeint es sei Mikroverkalkung und kein Grund zur Sorge, sollte in 6 Monaten zur Kontrolle. Was war ich erleichtert !!!!!
01/00 zur Kontrolle gegangen, Gyn zückte meine Akte und las mir Ergebnis von der Mamo 04/99 vor: "Gewebeentnahme angeraten"!!!! Ich fast vom Stuhl gefallen und gefragt warum mir das keiner gesagt hat. Gyn meinte ich hätte mich nicht drum gekümmert - - wie auch wenn alle sagen das da nix ist ?? Wer fragt dann noch nach ????? Ablatio rechts 4 x chemo (studie) 25 Bestrahlungen.
01/00 Tumor 4,5 cm multizentrisch und dann waren noch Level I und II der Lymphknoten befallen.
01/05 erhöhte Tumormarker nach 5 Jahren Tamoxifen - OP - Ergebnis: Peritonealcarzinose = Bauch voll Metastasen -
6 x Chemo Cyclophosphamid und Mitoxantron - Tumormarker gesunken -
alle 4 Wochen Faslodex..... Werte stabil......... wer weiß wie lange.............. heute ist heute und morgen ist übermorgen vorbei........
shit happens.................

Beate60
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  #11  
Alt 23.02.2006, 14:59
welivehere welivehere ist offline
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Hallo Ihr Lieben,

mein name ist tina. ich bin 42, seit oktober 2002 verwitwet, mutter von zwei zickigen töchtern (Annik 12 jahre und Maike 13 jahre) und lebe in mainburg. mainburg liegt in der nähe von regensburg. seit 2 jahren habe ich einen neuen und wunderbaren partner gefunden.
am nikolaustag 2005 hat jürgen einen knoten in meiner brust getastet.
montags hat meine ärztin ihn bestätigt per ultraschall und auch noch 2 kleinere herde in meiner linken brust gefunden. naja...es war mehr als grausam. ende februar 2005 war ich zur krebsvorsorge, da war nichts zu sehen. am 13. dezember wurde ich im brustzentrum landshut brusterhaltend
operiert.
invasiv lobuläres mammacarcinom links, pNO (0/14), M0, L0, V0, R0, G2
keine metas in sicht bis jetzt
laut professor dr. striegl habe ich beste chancen auf vollkommene gesundung.

ich habe diesen dienstag meine dritte chemo FEC kassiert und damit halbzeit.
abgesehen von den 3 tagen danach geht es mir gut. muss einfach nur ein bisschen langsamer machen.
es sollen 35 bestrahlungen folgen und dann 5 jahre Tamoxifen.

inzwischen haben die kids, jürgen und ich auch nicht mehr soviel angst.
unser leben läuft fast wieder ganz normal und wir sind voller zuversicht.

an dieser stelle möchte ich mich hier herzlich bei euch bedanken.
für die vielen tips die ich von euch bekommen habe.
es ist ein schönes gefühl nicht alleine zu sein und verständnis zu erfahren.

ich wünsche euch alles erdenklich gute
und viel kraft für uns alle

tina
__________________
Glück ist wie das Meer - die Wellen kommen auch immer wieder.
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  #12  
Alt 22.03.2006, 19:47
Dagmar69 Dagmar69 ist offline
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Hallo an Alle!

Ich bin 36 Jahre, lebe in einer glücklichen Partnerschaft, keine Kinder.

Im August 2005 Ablatio mammae sin., N. mammae pT3, G2, bN1a (2/27) R0.
Seit Oktober Chemotherapie 4xEC, 4x Taxotere war geplant, nicht möglich wegen zu starker Nebenwirkungen, daher Umstellung auf Taxol.
Nach 2 Infusione waren die Muskelschmerzen und Gelenksschmerzen so beständig, daß auf Taxol wöchentlich umgestellt wurde. Die geringere Dosis vertrag ich eindeutig besser. 30 Bestrahlungen werden folgen.
Ich bin überzeugt, daß die schlimmste Zeit schon hinter mir liegt. Rückblickend kann ich nur jedem Mut machen. Die Chemo ist eine große Chance gesund weiterzuleben. Ich würde sie wieder auf mich nehmen. Mein Tumor war 6,3 cm groß, gewachsen innerhalb von wenigen Monaten (ev. 2-3). Ich kann mich nicht erinneren ihn früher getastet zu haben. Außerdem war ich regelmäßig beim Frauenarzt. Letzter Tastbefund im November war negativ.
Mein Leben hat durch diese Erkrankung eine positive Wendung genommen. So makaber es klingt, aber ich hab endlich Zeit zum Leben. Ich bin glücklich im Jetzt,trotz aller Chemos mit Nebenwirkungen, die ich über mich ergehen lass. Im Alltag früher war ich wie ein Hamster im Laufrad, nur ferngesteuert. So darf es nie wieder werden. Der Krebs gab mir die Chance auszusteigen und umzudenken.

Ich wünsche allen viel Mut und Kraft für die Therapien und für ein neues Leben!
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  #13  
Alt 23.03.2006, 16:41
Annaengel Annaengel ist offline
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Schau seit ein paar Wochen hier im BK-Forum rein, habe nächste Woche meine 2te Brustbiopsie.
Meist habe ich Glück im Unglück Mal schauen, wie es diesmal ausgeht.

Anfang 2000 mit 33 Jahren ging meine Krankengeschichte los.
Das erstemal wurde meine eher kleine Brust beim Frauenarzt abgetastet und er fand gleich eine sehr große Zyste, die er punktierte.

Seitdem habe ich versucht, auf meinen Körper mehr zu hören.

Das ganze Jahr 2000 ging es mir schlecht, im Januar 2001 bin ich dann beim Neurologen gelandet, der Untersuchungen machte und mich dann ins MRT steckte.
Da fand man erst ein Hirnaneurysma (verursachen Hirnblutungen beim Platzen), bei einer näheren Krankenhausuntersuchung ein zweites und evt. drittes. Eine Zeitbombe konnte ein paar Wochen später operiert werden, das andere, welches öfters Kopfschmerzen verursachte, galt als inoperabel.
Fast 2 Jahre später fand ich endlich einen Arzt, der eine offene Schädel-OP machte und dieses entschärfte sowie ein neues Aneurysma, welches er bei der OP fand.
Dann kamen diverse Unterleibsprobleme dazu, so das ich, wenn ich zum Frauenarzt ging, gleich im Krankenhaus landete
Dann Mikroverkalkungen in der Brust, suspekt.........
Knoten in der Schilddrüse, Vorstufe von Osteoporose, Probleme mit Blockierungen im Brust, Hals- und Lendenwirbel, zwischendurch Augenmuskellähmung usw.........

Und nun kommt mal wieder die Brust dran

Diese letzten 6 Jahre mit Krankheiten müssten eigentlich für ein Leben reichen, also gehe ich mal davon aus, das ich mit 80 eine megafitte Seniorin bin

Bin jetzt 39, kinderlos und Single.

Liebe Grüße
eure Susanne
__________________
Liebe Grüße
Susanne
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  #14  
Alt 05.05.2006, 21:57
Nona Nona ist offline
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Hi,jetzt stelle ich mich mal vor!!!!!
Mein Name ist Ilona 39Jahre jung ,bin verheiratet seit 15 Jahren,habe keine Kinder. Im August 2005 bekam ich meine Diagnose,Mamma rechts.Im September wurde Brusterhaltend operiert.Der Tumorkern war 1,5cm groß,22Lymphknoten wurden entfernt,davon 4 befallen.Es folgten 8 Chemos ,im Abstand von jeweils 3Wochen ,bis März 2006.Zurzeit mache ich die Bestrahlungen (33) und habe angefangen mit Tamoxifen.Nach den Bestrahlungen gehe ich für 4 Wochen in die Reha nach Bad Nauheim.
Dort werde ich mal nur Zeit für mich und meinen Körper haben,der hat auch ganz schön gelitten(Wasseransammlung,Haut,Nägel,Bindegewebe u.s.w.).Wie es dann weitergeht ,weiß ich noch nicht. Ich denke das ich dann erst mal wieder in meinem Betrieb eingegliedert werde.Aber zunächst habe ich nur eins vor Augen,Gesund zu werden.
Ich wünsche allen Betroffenen ganz viel durchhaltevermögen,denn das Leben ist Lebenswert!!
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  #15  
Alt 20.05.2006, 19:13
Uschi,die"Holländerin" Uschi,die"Holländerin" ist offline
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Ort: Kerkrade ( nähe Aachen)
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Hallo, Ihr Lieben!
Möchte kurz auch was über mich mitteilen:
Juni 2003 Diagnose Brustkrebs, Weltuntergangsstimmung!
Das übliche: OP, Chemo, Bestrahlung, Misteltherapie, Reha und Eingliederung ins Berufsleben als Altenpflegerin
(mein Traumberuf).
Diverse Anfangsprobleme, aber dann doch wieder voll im Berufsleben. Endlich! Geschafft!
Weit gefehlt! Der Krebs ist immer noch da!
Seit 6 Wochen weiß ich es: Metastasen an Wirbelsäule Rippenbogen, in der Leber und Hüfte!
Ich war so stolz, wieder arbeiten zu können! Und jetzt?
Rentenantrag ist gestellt. Unser schönes Haus müssen wir verkaufen, weil das Treppensteigen schon eine Last für mich ist. Bin auf Hilfe anderer angewiesen.
wieder Chemo ,Taxotere, Biphosphonate + Bestrahlung usw... wie soll es weitergehen?
möchte leben! aber mit diesen Bedingungen? wie soll ich das schaffen? Heute geht's, aber wie oft bin ich ganz unten
und möchte nicht mehr.....

Ich bin verzweifelt
Uschi, die"Holländerin"
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