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#1
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ERZÄHLUNG ÜBER DIE LETZTEN LEBENSTAGE EINES STERBENDEN KINDES
******************************************* Titel: Glatzköppchen stirbt Autor: Mirnyi K. Blumberger Verlag : Scheunen-Vlg Kückenshagen, 1996 ISBN : 3-929370-39-5 , Paperback, 72 Seiten http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3929370395 Preisinfo : 6,40 Eur[D] / 6,60 Eur[A] Klappentext: Wenn wir das Sterben probieren bleibt ein verborgener Rest. Halten wir ihn deshalb so fest, eh wir die andern verlieren? Schäme dich nicht darum! Lebe mit ihnen im engen Gespinst, dass, wenn du wiederbeginnst alles sich - restlos- ergebe. Anmerkung von Ladina: Hauptperson der Erzählung ist Friedel, ein Junge, 7 Jahre alt, der mit einem Medulloblastom im Endstadium im Krankenhaus ist. Er hat Angst vor dem Sterben, weiss, dass es geschieht, hat viel darüber gehört, was die Leute glauben, dass geschieht, wenn man gestorben ist,weiss nicht, woran er sich halten kann, er möchte seine geliebte Oma fragen und traut sich doch nicht. Im Aufenthaltsraum trifft er eines Tages Ulli, ein 13jähriges Mädchen, das wie er eine Glatze hat und das ganz ohne Angst vom Sterben spricht. Sie trägt eine Broschüre auf sich, in der sie viel liest - übers Sterben und eines Tages ist Friedel soweit, dass er sich daraus vorlesen lässt. Wenn er etwas nicht versteht, erklärt es ihm Ulli mit ihren eigenen Worten. Es ist eine Erzählung über eine Kinderfreundschaft unter besonderen Umständen, wie sie aber auf Kinderkrebsstationen auch wirklich möglich sind. Eine Erzählung,jedoch kein Kinderbuch, die gerade durch die kindlichen Erklärungen von Ulli auch so manchem Erwachsenen diese letzten Ängste vor dem Sterben nehmen könnten. Eine Erzählung, die eher leise unter die Haut geht, eine nachdenkliche Erzählung, die jeder lesen sollte, der sich mit den Fragen des Sterbens auseinandersetzen muss oder möchte. Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (10.12.2006 um 13:36 Uhr) |
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#2
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ERFAHRUNGSBERICHT DER GROSSMUTTER ZWEIER KINDER
*********************************************** Titel: Tine und Tom - Zwei Kinder verlieren ihre Mütter. Untertitel: Aus dem Tagebuch der Grossmutter Autorin: Rosemarie Augustin Verlag: Frieling, 2000 ISBN : 3-8280-1113-6; Paperback, 109 Seiten 24 schwarz-weiß Abbildungen http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3828011136 Preisinfo : 7,40 Eur[D] / 7,70 Eur[A] / 14,80 sFr Verlagstext: Tine und Tom ist ein Werk, das zeigt, wie kleine Menschen mit Behutsamkeit bei ihren alltäglichen Erfahrungen begleitet und auch an die Themen Krankheit und Tod herangeführt werden können. Aus dem Vorwort der Autorin: Es war schicksalsbedingt, dass wir als Grosseltern noch einmal in die Lage kamen, zwei unserer Enkelkinder über längere Zeiten zu betreuen. Unsere Tochter Gabriele erkrankte an Krebs, als Martina eineinhalb Jahre alt war, und hat 5 Jahre mit dieser Krankheit gerungen. Da gab es in Abständen grosse Operationen mit längeren Krankenhausaufenthalten und dazwischen Zeiten mehr oder weniger normalen Lebens für sie. Entsprechend war Martina viel bei uns und immer wieder auch bei ihren Eltern. Nach Gabrieles Tod kam sie dann ganz zu uns. Ein ähnliches Schicksal ergab sich für Tomas, als unsere Schwiegertochter Verena ganz plötzlich an einer Embolie starb. Da unser Sohn mit seiner Familie bei uns im Hause lebte, bot es sich an, dass Tomas tagsüber zu uns kam, bis sich eine andere Lösung fand. So waren die äusseren Umstände; eine gewiss ungewöhnliche Konstellation. Was meine Notizen entstehen liess, war wohl zuum Teil auch der unbewusste Drang, der ständigen Bedrohung durch Krankheit und Tod zu entrinnen, indem ich versuchte, das "Leben" festzuhalten. Dadurch entstand dieses kleine Buch. Anmerkung von Ladina: Ein sehr eindrückliches Buch, das in Wort und gezeichnetem Bild die Entwicklung zweier Kleinkinder einfühlsam und ehrlich dokumentiert und auch Grosseltern-Gefühle verdeutlicht, wie es sonst selten geschieht. Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (10.12.2006 um 13:36 Uhr) |
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#3
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EIN ERWACHSENER SOHN ERZÄHLT
**************************** Titel: Mein Leben als Sohn Untertitel: Eine wahre Geschichte Autor: Philip Roth Verlag: Hanser, 1992 ISBN 3-446-16012-4; Gebunden, 216 Seiten http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3446160124 Preis: EUR 17,90 , SFr. 32.50 ![]() Andere Ausgaben im Buchhandel ausserdem: Verlag: dtv. 1995 / Taschenbuch/ ISBN 3-423-11965-9, 216 Seiten, Kartoniert / 8,00 Eur[D] / 8,30 Eur[A] / 14,30 sFr http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3423119659 ![]() und Verlag:K.G. Sauer (Grossdruck) 2002, 328 Seiten, ISBN 3-598-80023-1, Gebunden Leinen, 19,90 Eur[D] / 20,50 Eur[A] http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3598800231 ![]() Verlagstext: Er war nicht irgendein Vater, er war der Vater, mit allem, was es an einem Vater zu hassen gibt, und allem, was es an einem Vater zu lieben gibt." Wie sehr er seinen Vater geliebt und gehaßt hat, das erzählt Philip Roth meisterhaft in diesem Roman. "Mein Leben als Sohn" ist ein Buch, das jeden betrifft, denn es geht um die Beziehung zwischen Eltern und Kindern, um das Altwerden in unserer Gesellschaft, um Abhängigkeit und vor allem um die Liebe, wenn sie am schwersten ist. "Ein Gipfel im erzählerischen Werk von Philip Roth. Wenn es künftig etwas zu sagen gibt über Väter und Söhne, Leben und Sterben, so wird man sich an dieses Buch erinnern müssen." Rezension eines Lesers: Ich empfehle, diese wahre Geschichte langsam zu lesen, um sie in allen Einzelheiten genießen zu können. In diesem sprachlichen Meisterwerk (sehr gut: die deutsche Übersetzung!) beschreibt Roth, wie sein hochbetagter Vater langsam an einem Hirntumor stirbt. Auch wenn Roth dabei durchaus nicht an drastischen Szenen spart, ist es die Person des Vaters an sich, die den Leser gefangen nimmt, und die Liebe des Sohns zu seinem Vater in allem, was dieser ihm in zunehmender Hilflosigkeit abverlangt. Des Vaters unbändiger Lebenswille u. -mut, seine schrulligen Eigenarten und die unzähligen, immer wiederkehrenden Erinnerungen an Menschen, Orte und ihre Begebenheiten, schaffen für den Sohn ein Panorama, einen Boden, auf dem er selbst existiert und handelt und lebt. Bis zuletzt, und auch nach seinem Tod, bleibt der Vater für den Sohn die letzte Instanz, die über allem, was er tut, zu Gericht sitzt. -- Sehr lesenswert! Anmerkung: Das mehrfache Erscheinen dieses Buches in verschiedenen Verlagen sowie Druckversionen bestätigt die hohe Nachfrage und den literarischen Wert dieser Erzählung. Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (10.12.2006 um 13:40 Uhr) |
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#4
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Diagnose: Astrozytom WHO 2 an ungünstiger Stelle
ERFAHRUNGSBERICHT DES VATERS EINES BETROFFENEN KINDES ************************************************** **** Titel: Dennis hat das Meer gesehen Autor: Walter von Malachinski Vorwort von Fritsch, Michael. Illustriert von Malachinski, Walter von Verlag : Walter von Malachanski, Juni 2004 ISBN : 3-00-014202-9 , Kartoniert, 138 Seiten 151 Abbildung(en), Farbfotos http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3000142029 Verlagstext: "Dennis hat das Meer gesehen" erzählt die Geschichte um den Kampf von Vater und Sohnums Überleben und Sterben. Ein Jahr Zeit haben die beiden von der Diagnose 'Gehirntumor' bis zum Tod von Dennis. Dass dieses Jahr nicht von Verzweiflung geprägt ist, sondern immer wieder Hoffnung gab; dass es unglaublich viele besonders schöne Dinge zu erleben galt; davon kan man in diesem Buch lesen. Es ist also keine Geschichte die niederdrückt, sondern eine, die Mut macht, selbst schwerste Schicksale in die Hand zu nehmen und das beste daraus zu machen. Das Besondere an diesem Buch ist die durchgehende Dokumentation mit Fotos, die Walter von Malachinski während des ganzen Jahres geschossen hat. Hier wird der Leser deutlich ins Geschehen miteinbezogen. Aus dem Vorwort von Michael Fritsch: Dieses Buch ist nicht nur für Angehörige und Patienten, nicht nur für Schwestern, Pfleger und Ärzte, es ist für alle Menschen, die ein Gefühl in sich tragen. Geändert von gitti2002 (23.08.2018 um 02:38 Uhr) |
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#5
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EINER DER BESTEN FILME ZUM THEMA UNHEILBARER HIRNTUMOR BEI EINEM KIND
Filmtitel: Le Petit prince a dit Kein Rührstück, sondern ein Film voll Lebensfreude: Christine Pascals Drama über das Sterben eines Kindes. Weil Violette (Marie Kleiber) ständig über Kopfschmerzen klagt, lässt Vater Adam (Richard Berry) seine zehnjährige Tochter von einem befreundeten Arzt untersuchen. Wie ein Blitz aus heiterem Himmel trifft ihn die Diagnose: Violette leidet an einem unheilbaren Gehirntumor. Ohne nachzudenken, packt Adam Violette ins Auto und fährt los. Von Paris über die Alpen nach Italien führt die Reise, ihr Ende liegt in der Ungeheuerlichkeit des Absehbaren. Anmerkung von Ladina: Einer der berührendsten und weisesten Filme, die ich je sah. Geändert von gitti2002 (23.08.2018 um 02:41 Uhr) |
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#6
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Neuerscheinung Februar 2006
Diagnose: Oligodendrogliom ERFAHRUNGSBERICHT UND GEDANKEN EINER BETROFFENEN ************************************************** * Titel: Das Leben wagen Untertitel: Vom Umgang mit einer unheilbaren Krankheit Autorinnen: Lydie Violet/ Marie Desplechin Übersetzt von Doris Heinemann Verlag : Berlin Verlag , Februar 2006 ISBN : 3-8270-0638-4 , Gebunden mit Schutzumschlag, 126 Seiten Preisinfo : 16,00 Eur[D] / 16,50 Eur[A] / 28,60 sFr erhältlich im Buchhandel oder bei: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3827006384 Verlagstext: Die Diagnose lautet: Gehirntumor, und nach der Biopsie steht fest: eine agressive Form des Tumors, wenig erforscht und unheilbar, der Lydie Violet (40 Jahre alt ) nur noch wenige Jahre zu leben lässt. Sie kämpft um Zeit, will ihre zwei Kinder erziehen, verweigert zunächst die Chemotherapie, um ein relativ "normales" Leben weiterführen zu können. Und bietet, gemeinsam mit der Romanautorin Marie Desplechin, der Krankheit Paroli, findet Worte für ihre Schmerzen und Ängste, den beruflichen und sozialen Tod, den sie seit der Diagnose stirbt, den Leidensweg durch die Krankenhäuser - aber auch für die neuen Freunde, das Atemholen, die Vergnügungen und guten Momente. Und es entstand ein Buch, von dem beide Autorinnen sagen, es hätte auch "Glück" heißen können.
Geändert von gitti2002 (23.08.2018 um 02:43 Uhr) |
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#7
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Diagnose: Glioblastoma multiforme
ERFAHRUNGSBERICHT EINES BETROFFENEN ************************************* Titel: Wie ein Loch im Kopf Untertitel: Mein Tumortagebuch Autor: Ivan Noble Aus dem Englischen von Juliane Gräbener-Müller Verlag : E. Kabel, Februar 2006 ISBN : 3-8225-0674-5 , Gebunden, 192 Seiten Preisinfo : 16,90 Eur[D] / 17,40 Eur[A] / 30,10 sFr Erhältlich im Buchhandel oder über: http://www.weltbild.de/artikel.php?P...48607&mode=art http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3822506745 Beschreibung: Im August 2002 wurde Ivan Nobles Leben vollkommen auf den Kopf gestellt. Von einem Tag auf den anderen war er nicht mehr der Wissenschaftsjournalist der BBC-Website in London, der glückliche 35jährige, der sich auf die Geburt seines ersten Kindes freute, sondern ein todkranker Mann mit einem aggressiven Hirntumor. Sein Online-Tagebuch gehört zu den meistgelesenen im Internet. Hunderttausende verfolgten den beeindruckenden Überlebenskampf eines Mannes, der sich nie hat unterkriegen lassen. Noble gelingt das Unmögliche: sich trotz aller Verzweiflung nie der Angst hinzugeben und immer das vor Augen zu haben, was wirklich zählt: die Hochzeit mit seiner Freundin, die Geburt seiner beiden Kinder und eine Million kleiner Dinge. Indem Noble sie mit seinem einzigartigen schwarzen Humor beschreibt, lehrt er uns den Wert der eigenen Existenz. Anmerkung von Ladina: Ein bemerkenswertes Buch von einem aussergewöhnlichen jungen Mann, der den wirklichen Wert des Lebens gekannt und den Sinn erkannt hat. Das Original-Tagebuch: http://news.bbc.co.uk/1/hi/health/2253201.stm
Geändert von gitti2002 (23.08.2018 um 02:46 Uhr) |
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#8
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Diagnose: ATRT - Atypischer Teratoid/Rhabdoider Tumor (seltener sehr bösartiger Gehirntumor)
ERFAHRUNGSBERICHT DER MUTTER DES 5 JAHRE ALTEN KNABENS ************************************************** ***** Titel: Ich komm' als Blümchen wieder * Untertitel: Tagebuch eines Abschieds Autorin: Kathrin Lockenvitz Vorwort von Sabine Mattern Verlag : Prignitz-Pur Verlag , Juni 2006 ISBN : 3-00-018752-9 , Paperback, 226 Seiten http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3000187529 Preisinfo : 9,50 Eur[D] / 9,80 Eur[A] / sFr. 17.40 Verlagstext: Pit ist fünf. Ein glücklicher Junge, der in der Geborgenheit eines liebevollen Elternhauses gross wird. Mit der plötzlichen Diagnose eines unheilbaren Hirntumors ändert sich für seine Familie alles. Die Räder der Krankenhausmaschinerie setzen sich in Bewegung * für Pit ein Alptraum, gegen den er sich mit aller Macht wehrt. Die Eltern hören auf den Hilfeschrei ihres Kindes und holen es nach Hause. Der kleine Pit spricht mit seiner Mama ganz offen über seine Vorstellungen zu dem, was nach dem Tod folgt, und schenkt seiner Familie Bilder, die unsagbar tröstlich sind. Ganz bewusst entscheiden sich die Eltern gegen quälende Folgetherapien und geben Pit damit letzte zufriedene Wochen und ein menschliches Sterben. Ohne Angst verlässt er das Hier und Jetzt... Kathrin Lockenvitz begleitet den schweren Abschied von ihrem kleinen Jungen mit ihren Tagebuchaufzeichnungen und beschreibt den Weg der Familie gegen die üblichen Konventionen, der sich letztlich für ihr Kind als der richtige erweist. Anmerkung von Ladina: Mit der Diagnose eines in jedem Fall tödlichen Hirntumors geht der mutige Entschluss der Familie einher, den kleinen Pit nach Hause zu holen, ohne ihn , das Wald-und Wiesenkind, das in der Krankenhauswelt bereits stark traumatisiert worden war, weiterhin chemotherapeutisch behandeln zu lassen. Sie bereiten sich bewusst auf Pits Abschied für immer vor und lassen ihr Kind lediglich palliativ zu Hause behandeln, was angesichts der so oder so tödlichen Diagnose zwar durchaus "logisch" erscheint, aber dennoch bei verschiedenen Menschen auf Ablehnung stösst. Die Abwendung vom Krankenhaus hat in diesem Fall nichts zu tun mit dem Glauben an einen Scharlatan, sondern mit einem ganz bewussten Annehmen des Sterbeweges, der ihrem Kind vom Schicksal zugedacht ist. Pit lebte nochmals zusehends auf und ein Herzenswunsch konnte ihm erfüllt werden, bevor er 4 Monate nach der Diagnose zufrieden starb, in einer Zeit, in der er sonst zu 90% sehr gelitten hätte und dann doch gestorben wäre. Das Versprechen des kleinen Pit an seine Mama: "Ich komm als Blümchen wieder" , ist so ein wundervoller Gedanke; ich weigere mich, dies als kindliche Phantasie abzutun. Wer weiss es denn wirklich, was mit uns geschieht? Kinder sind dem Ursprung noch viel näher als wir, vielleicht wissen sie noch etwas, das wir vergessen haben. Ich möchte daran glauben, dass Pitchen und alle Menschen, die wir liebten und die bereits zurückgegangen sind, als Blümchen wieder unter uns sind. Es ist ein hilfreiches und wichtiges Buch vor allem für Eltern die sich ebenfalls mit der Tatsache konfrontiert sehen, dass die Krankheit ihres Kindes keinerlei Heilungschancen offenlässt, oder die ihr Kind zum Sterben nach Hause holen möchten Geändert von gitti2002 (30.10.2016 um 21:16 Uhr) |
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#9
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Diagnose anno 1974: Astrozytom am Temporalen Lappen rechts mit 35 Jahren/
anno 1986: intra-medulläres Astrozytom, inoperabel AUFZEICHNUNGEN DES EHEMANNES EINER BETROFFENEN ************************************************ Titel: Der Tod ist nicht das Schlimmste Untertitel: Tagebuchnotizen vom Befund einer Krankheit bis zum Tod Autor: Pierre E. Aellig Verlag: Langlhofer, 2006 ISBN : 978-3-938487-20-4, Gebunden, 94 Seiten Preisinfo ca: 10,00 Eur[D] / 11,00 Eur[A] / sFr. 21.90 Erhältlich im Buchhandel http://www.amazon.de/Tod-ist-nicht-d...6152929&sr=1-1 Kurzbeschreibung Befund: Tumor zwischen dem dritten und sechsten Halswirbel Was bedeutet das für die Erkrankte, was für ihre Familie, ihren Mann, die Kinder? Ein Leben zwischen Hoffen und Bangen: Besteht eine Heilungschance oder verschlechtert sich das Krankheitsbild? Gibt es in dieser Lebenslage Möglichkeiten Beruf und Freizeitbeschäftigung weiter auszuüben? Hält die Familie dieser Belastung stand? Pierre E. Aellig schildert in seinen Tagebuchaufzeichnungen detailliert den Verlauf der Tumorerkrankung seiner Frau und das Leben seiner Familie in dieser Zeit. Pierre E. Aellig wurde am 13. Mai 1934 in Murten (Schweiz), einem kleinen historischen und romantischen Städtchen am Murtensee, geboren, wo er aufwuchs und die Volksschule besuchte. Die Ausbildung zum Primar- und Hauptschullehrer absolvierte er in Zürich und unterrichtete vierzig Jahre lang in ländlichen Verhältnissen. Das Schreiben hatte stets Platz in seinem bewegten Leben. Anmerkung von Ladina: Ein Buch, das mich tief bewegt hat. Sehr eindrücklich zeigt es auch, wie Kinder mit solch einer Familiensituation umgehen können, was ihnen in allem Trost gibt. Geändert von gitti2002 (30.10.2016 um 21:19 Uhr) |
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#10
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Wiederauflage eines sehr berührenden, länger vergriffenen Kinderbuches
Thema: Gehirntumor und langsames Sterben der Brieffreundin KINDERBUCH ********** ab 10 Jahren Titel: Ein Meer voller Sterne Autorin: Sigrid Zeevaert Umschlaggestaltung von Niklas Schütte Verlag : Verlag Razamba, August 2009 ISBN : 978-3-941725-04-1, Paperback, 104 Seiten Preisinfo : 9,90 Eur[D] / 10,20 Eur[A] /CHF 17.90 Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen. Erhältlich im Buchhandel Klappentext: "Heute ist das Briefschreiben schön und ich kann gar nicht mehr aufhören. Trägst du jetzt eine Schirmmütze oder hast du eine Perücke? Wenn du willst, kannst du mir ja ein Foto davon schicken. Ich würde es gern mal sehen. Hoffentlich gucken die Leute nicht immer so doof und drehen sich nach dir um. Weil sie ja nicht wissen, was los ist." Ohne Nele und ihre Briefe würde Katharina sicher alles noch viel schwerer ertragen! Die beiden 10jährigen Mädchen haben sich zwar noch nie gesehen, aber als Katharina an einem bösartigen Hirntumor erkrankt, sind Neles Briefe oft der einzige Lichtblick. Temperamentvoll und lebensbejahend bringen sie Katharina immer wieder zum Lachen. oder sie trösten und lenken ab. Und Nele ist auch bereit, mit Katharina über das grosse Warum zu diskutieren. Sigrid Zeevaerts Briefroman ist ein Trostbuch für Betroffene und noch viel mehr eine Hilfe für die, die dabeistehen müssen und nicht helfen können. Auch Erwachsene Menschen können dieses besondere Buch mit Gewinn lesen. Geändert von gitti2002 (23.08.2018 um 02:49 Uhr) |
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#11
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Diagnose: Kraniopharyngeom (gutartiger Hirntumor)
RATGEBER FÜR BETROFFENE KINDER AB 8 JAHREN °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Titel: Eine gute Zeit fällt nicht vom Himmel Untertitel: Leben mit den Herausforderungen eines Kraniopharyngeoms Autorin: Hedwig Sickling Verlag : Fachhochschule Münster University of Applied Sciences - Hochschulbibliothek, Mai 2010 ISBN : 978-3-938137-20-8, Paperback, 105 Seiten, mit vielen farbigen Bildern und erklärenden Zeichnungen Preisinfo : 14,90 Eur[D] / 15,40 Eur[A] /CHF 28.90 Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen. Erhältlich im Buchhandel Verlagstext: Das Kindersachbuch „Eine gute Zeit fällt nicht vom Himmel" richtet sich an Kinder mit Kraniopharyngeom, einem gutartigen Hirntumor, der aufgrund seiner Lage bzw. seinen Auswirkungen im weiteren Krankheitsverlauf meistens operativ entfernt werden muss. Dieses Buch erläutert ausführlich und anschaulich den Aufbau und die Aufgaben des Gehirns und die Funktionen unterschiedlicher Hormone im Körper. Fragen zu notwendigen Untersuchungen und Behandlungsmaßnahmen werden einfach und verständlich beantwortet. Darüber hinaus beschäftigt es sich mit der Frage, wie ein entsprechendes Ess- und Bewegungsverhalten nach der Operation aussehen kann, da etwa die Hälfte aller Kinder mit Kraniopharyngeom unter Antriebsarmut und Übergewicht leiden. Auch die Eltern finden in diesem Buch Informationen zur Unterstützung der Krankheitsbewältigung und -akzeptanz ihres Kindes. Sie begleiten ihr Kind bei der Lektüre dieses Buches und wählen gemeinsam mit ihm die entsprechenden Kapitel aus. "Eine gute Zeit fällt nicht vom Himmel" möchte durch die Vermittlung von Kenntnissen Ängste nehmen und Mut machen, sich den Herausforderungen eines Kraniopharyngeoms aktiv und zuversichtlich zu stellen und sie zu meistern! Anmerkung von Ladina: Ein sehr wichtiges und hilfreiches Buch für betroffene Kinder und ihre Eltern. Bravo! Geändert von gitti2002 (23.08.2018 um 02:50 Uhr) |
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#12
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Diagnose: Inoperabler bösartiger Hirntumor
ERLEBNISBERICHT EINER MUTTER, AUS DER SICHT DES KINDES ERZÄHLT °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Titel: Leben mit Humor trotz Tumor Autorin: Carmen Steiner Verlag: Lulu, 2008 ISBN 978-1-4092-5902-2, Paperback, 42 Seiten Erhältlich im Buchhandel Verlagstext: Dieses Buch erzählt die Geschichte von Lennard S., der mit 4 Jahren an einem inoperablen Hirntumor erkrankte. Geschrieben in Tagebuchform, wird von Hoffnungen und Enttäuschungen, von Wut und Verzweiflung erzählt. Aber auch davon, das Leben zu genießen, selbst wenn es von Krankheit bedroht ist. Die Erlebnisse aus Sicht eines Kindes geschildert, dessen Leben von Heut auf Morgen völlig umgekrempelt wurde und das sich nie darüber beschwert hat. Wir mögen den Kampf noch nicht gewonnen haben, aber wir sind längst nicht bereit aufzugeben. Mehr über die Krefelder Autorin und die Geschichte von Lennard unter: http://www.wz-newsline.de/lokales/krefeld/ein-leben-mit-humor-8211-trotz-tumor-1.123150 Geändert von gitti2002 (23.08.2018 um 02:50 Uhr) |
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#13
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Diagnosen: zuerst Gebärmutterkrebs, nach dessen Heilung Gehirntumor
ERFAHRUNGSBERICHT EINER BETROFFENEN ÄRZTIN °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° °° Titel: Mein Glücksrezept Untertitel: So meistern Sie jede Lebenskrise aus eigener Kraft Autorin: Konstanze Kuchenmeister Verlag : Gräfe u. Unzer, Februar 2012 ISBN : 978-3-8338-2581-1, Paperback, 160 Seiten Erhältlich im Buchhandel Verlagstext: Die junge Frauenärztin Konstanze Kuchenmeister hat gerade ihre Zwillinge zur Welt gebracht, als ihr Leben eine dramatische Wendung nimmt. An ihrer Gebärmutter wird ein bösartiger Tumor gefunden. Voll Entschlossenheit stellt sich die vierfache Mutter Operation und Chemotherapie. Als der Krebs endlich besiegt scheint, trifft sie den Teufel ein zweites Mal - Diagnose: Gehirntumor. Andere hätten in diesem Moment die Waffen gestreckt. Konstanze Kuchenmeister aber verspürt einen unglaublichen Lebenswillen. Sie weiß intuitiv, dass sie ihre Kräfte auf das Wesentliche lenken muss, will sie der Krankheit standhalten. Aus dieser intensiven Lebenserfahrung erwächst ein einzigartiges Rezept, das für jeden, der in einer Krise steckt, eine echte Hilfe bietet. Kern ihres Glücksrezepts ist die Forderung, alles Notwendige mit absoluter Konsequenz und Radikalität anzupacken, Ballast abzuwerfen und sich dem eigenen Ziel mit Haut und Haar zu verschreiben. Geändert von gitti2002 (23.08.2018 um 02:51 Uhr) |
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#14
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Diagnose: Akustikusneurinom
AUFZEICHNUNGEN EINER PATIENTIN MIT AKUSTIKUSNEURINOM °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° °°°°°°°°°°°° Titel: Ja, ich lebe noch Autorin: Maria Földy Verlag : Deutsche Literaturgesellschaft, Oktober 2009 ISBN : 978-3-940490-66-7, Paperback, 218 Seiten Preisinfo : 14,80 Eur[D] /CHF 26.90 Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen. Erhältlich im Buchhandel Klappentext: Diese Lebensgeschichte ist nichts Ungewöhnliches... und doch! Die hier niedergeschriebenen Erlebnisse sollen nur ein wenig Mut, Zuversicht und Lebensfreude vermitteln und ein wenig zum Nachdenken anregen. Denn... wer weiß? Vielleicht legen unsere Stürme der Belastungen längst verdrängte Möglichkeiten frei, nach dem Motto: das NEIN mit JA ersticken! Die Autorin: Maria Földy wurde 1949 im ungarischen Senta geboren,lebt aber seit 1970 in Deutschland.Ihre Liebe zur Malerei entdeckte die Künstlerin schon in der frühen Kindheit. Die erste Auszeichnung erhielt sie bei einem Malwettbewerb. Später erfolgte das Studium an der Kunstakademie Bad-Reichenhall und anschließend die Teilnahme an zahlreiche Gruppen-,und Einzelausstellungen. Anmerkung von Ladina: Leider gibt der Klappentext sehr wenig vom Inhalt preis. Das mag ein Mitgrund sein, dass über dieses Buch praktisch keine Infos oder Rezensionen vorhanden sind. Auch die gewählte Schriftgrösse ist nicht so lesefreundlich. Neben der allgemeinen Lebensgeschichte dringt schon ganz zu Anfang von Maria Földys Aufzeichnungen zum Leser durch, dass die Autorin von furchtbaren Kopfschmerzattacken gepeinigt wurde, die sie zuweilen völlig lahmlegten. Trotz einiger Abklärunge, die sich über mehrere Jahre hinzogen, konnten die Mediziner nichts finden. Schliesslich kam man zum Schluss, dass die weiteren Schicksalsschläge der Frau zu einer labilen Psyche geführt hätten und die Schmerzen psychosomatisch seien! Dies widerspiegelt das Erleben so mancher lange unerkannter Tumorpatienten. Maria Földys Erleichterung ob der Diagnose Akustikusneurinom ist darum voll nachvollziehbar. In der Folge beschreibt sie den Verlauf der Erkrankung nach der OP und macht deutlich, welche Folgen eine jahrelang unerkannte Erkrankung auch auf den Körper hat. Schliesslich half ihr auch ein Hobby, wieder ganz ins Leben zurüchzufinden. weitere Infos zum Akustikusneurinom siehe: http://www.akustikusneurinom.info/cms/Akustikusneurinom-Was-ist-das.php Geändert von gitti2002 (23.08.2018 um 02:52 Uhr) |
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#15
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Diagnose der Autorin: Nasennebenhöhlentumor, später Tumor am Hippocampus (Hirntumor)
ERFAHRUNGSBERICHT EINER BETROFFENEN SCHWEIZERIN °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Titel: Tumor Untertitel: Leben mit der Hoffnung Autorin: Brigitte Hegglin ISBN 978-3-033-00879-3, Paperback, 146 Seiten Zum Inhalt: Ein wunderbares Leben an der Seite eines Mannes, der sie von Herzen liebt, liegt vor ihr. Doch kurz vor der Hochzeit wird der erste Tumor in der Nasennebenhöhle festgestellt. Das ist erst der Anfang ... Brigitte Hegglins ganzes Leben und das ihrer Familie wird umgekrempelt. Das Mittragen von Angehörigen und Freunden geben ihr aber immer wieder Mut zum Weiterleben und die Kraft, das Unfassbare zu überstehen. Wenige Jahre danach schlägt das Schicksal wieder zu. Ein Tumor im Gehirn wird entdeckt, am Hippocampus. Eine sehr schwierige Operation gilt es zu überstehen. In ihrem authentischen Bericht beschreibt die Autorin ihre ergreifende Geschichte und scheut sich auch nicht, ihre inneren Kämpfe offen zu legen. Im Bewusstsein, dass Gott bei ihr ist, beschreitet sie neue Wege. Sie schildert, was passiert, wenn Liebe und Frieden oberste Priorität bekommen. Mit ihrem Optimismus und ihrer Fröhlichkeit will sie nicht nur jenen Menschen Mut und Hoffnung vermitteln, die sich in vergleichbaren Situationen befinden, sondern auch zeigen, wie man füreinander da sein kann Anmerkung von Ladina: Meine Hochachtung gilt Brigitte Hegglin. Selten habe ich zu einem solch schwierigen Thema ein optimistischeres Buch gelesen und selber noch Kraft und Mut daraus geschöpft. Frau Hegglin schreibt nicht von Belanglosigkeiten, sondern greift alle Themen auf, die sich für sie im Zusammenhang mit der Diagnose grosser Tumor am Hippocampus, der nachfolgenden schwierigen Operation, der akuten Todesbedrohung und Reha ergaben. Auch über die Spätfolgen der Krankheit, die bis heute anhalten. Sie hat grosses Talent, auch tiefschürfende Ereignisse in Worte zu fassen. Was mich bestürzt hat, ist, dass die Autorin so lange vergeblich auf die Diagnose warten musste, als es darum ging, herauszufinden, warum sie immer wieder bewusstlos hinfällt. Wie man sie gar als psychisch krank taxierte, bis sich endlich ein Arzt wirklich Zeit für sie nahm. Das Buch sollte darum auch von angehenden Onkologen/Neurologen beachtet werden. Frau Hegglin und ihr Buch sind echte Hoffnungsträger. Gerade bei Hirntumoren gibt es noch sehr viele düstere Prognosen. Es tut allen gut, einen positiven Bericht zu lesen. Einen Bericht, der nichts beschönigt, aber dennoch aus der Hoffnung lebt und Zuversicht ausstrahlt. Bravo! Geändert von gitti2002 (23.08.2018 um 02:53 Uhr) |
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