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#1
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Hallo,
wie ich bereits bei der ersten Schliessung des Threads geschrieben habe, geht es bei Deinem Thema nicht mehr um das Thema Kehlkopfkrebs. Du möchtest über eine sehr spezielle Situation reden. Reden über Deine Gefühle als Hinterbliebene. Und was Du gefühlt hast, als Du erfahren hast, wie Dein Vater gestorben ist. Das passt nicht ein Betroffenen-Forum! Hier lesen viele Betroffene und deren Angehörige. Ich werde diesen Beitrag daher in das Forum für Hinterbliebene weiterleiten. Gruß Dirk
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Meine im Krebs-Kompass von mir verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung nicht verwendet und veröffentlicht werden. --------------------------------------------------- |
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#2
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Lieber Tochter88,
hier bist du mit deinem Thread richtig. Es ist schon traurig lesen zu müssen was du in deinen jungen Jahren schon durchmachen musstest.Mein aufrichtiges Beileid.Mein Vater verstarb im August 04 mit 59 Jahren an Lungenkrebs.Acht Monate dauerte sein Kampf.Es war fürchterlich zusehen zu müssen. Ich kann deine Gefühle total verstehen.Du darfst dir keine Vorwürfe machen.Du hättest selbst wenn du da gewesen wärst ihm nicht helfen können.Vielleicht die Feuerwehr rufen oder den Notarzt.Aber ich glaube selbst diese Hilfe wäre zu spät gekommen. Ich bin mir sicher das dein Dad wußte wie sehr du ihn lieb hattest.Er wird es sogar oben im Himmel wissen.Und er würde es bestimmt nicht wollen das du dir solche Vorwürfe machst. Kannst du nicht deine Tante anrufen und nachfragen wann die Beisetzung ist? Auf dem Friedhof ist auch immer angeschlagen wer wann Beerdigt wird.Das muss doch raus zukriegen sein.Wenn ich könnte würde ich Dir gerne helfen. Ich wünsch Dir alles Gute und viel Kraft dies alles durchzustehen. Liebe Grüße Tina |
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#3
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Hallo Tochter88,
hier bist du an der richtigen Stelle! Du verstehst sicher dass dein/unser Thema auf der Betroffenen Seite eher unpassend ist und darum gelöscht bzw. verschoben wurde. Es ist sehr schlimm was du durchmachen musstes und sei Gewiss es trifft dich keine Schuld! Der Alkohol verändert Menschen und niemand, wirklich niemand kann einen Alkoholiker ändern wenn er nicht selber möchte! Auch ich bin mir sicher dass dein Vater genau wusste wieviel er dir bedeutet hat! Das mit dem Begräbnis versteh ich allerdings nicht ganz...soweit ich informiert bin, bist du in der gesetzlichen Erbfolge die erste auch wenn du so jung bist! Das heisst dass das Gericht dich als erste informieren müsste. Auch wenn dein Vater kein Vermögen od. ähnliches hatte musst du informiert werden und nicht seine Schwester! Solange du nicht Volljährig bist kannst du dich sicher an Jugendberatungsstellen wenden! Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen! lg Petra |
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#4
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Hallo,
ich hatte 5 Jahre lang keinerlei Kontakt zu meinen alkoholkranken Eltern da ich für mich entschieden habe dass der Kontakt mir nicht gut tut. Meine Eltern haben so wie dein Vater selbst entschieden weiter Alkohol zu trinken und nichts gegen die Sucht zu tun. Als ich erfuhr dass meine Mutter an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt ist und nicht mehr lange zu leben hat habe ich ich mich natürlich auch wieder gekümmert. Aber die kontaktfreie Zeit war nötig um mein eigenes Leben auf die Reihe zu bekommen. Du braucht KEIN schlechtes Gewissen zu haben. Hast du vielleicht mal daran gedacht dass dein Vater nicht wollte dass du ihn "so" siehst? Glaub mir du hättest wenig für Ihn tun können. Natürlich ist es verständlich dass du dir jetzt nen Kopf machst was du alles hättest machen können. Aber du machst deinem Vater die größte Freude wenn du selbst versuchst dein Leben so gut wie möglich zu meistern. Ich würde dir empfehlen eine der Alanon Gruppen aufzusuchen. Dort gibt es viele die sich mit den gleichen Gedanken wie du "rumplagen" Liebe Grüße Simone |
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