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  #1  
Alt 28.03.2006, 14:41
twinsma twinsma ist offline
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Beiträge: 239
Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Liebe Mana!
Es tut mir so unendlich leid diese Zeilen zu lesen. Sei bei Manfred und genießt die Euch verbleibende Zeit so gut wie möglich.
Ich drücke Euch ganz fest die Daumen und wünsche Euch alle Kraft und Liebe der Welt diesen schweren Weg zu meistern.

Liebe Gertrud!
Ich denke oft an Dich und hoffe das es Dir so einigermaßen geht.
Wenn Dir danach ist, schreib Dir alles von der Seele, das hat mir auch immer geholfen, genauso wie schweigen und weinen.
Denke an Dich.

Liebe Ela!
Was ist denn diese Klinik und wo ist Sie?

Viele Grüße
Sandra
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Die Vergangenheit ist Geschichte.
Die Zukunft ist ein Geheimnis.
Jeder Augenblick ein Geschenk.

in memory meiner Schwester 31.05.06
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  #2  
Alt 28.03.2006, 21:03
Benutzerbild von PaulaGreen
PaulaGreen PaulaGreen ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Liebe Mana,

auch mir tut es unendlich Leid, was jetzt auf euch zukommt. Versuche jede Hilfe von außen anzunehmen. Mein Freund war damals die letzten Tage im Hospiz und ich war so froh, dass ich so liebe Unterstützung hatte. Sicher ist es wichtig, dass ihr beide jetzt ganz viel Zeit mit einander verbringt. Aber nimm dir zwischendurch auch mal ganz kleine Auszeiten, die dir neue Kraft geben werden.

Alles was du deinem Manfred sagen möchtest, solltest du ihm jetzt sagen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich damals wirklich alles losgeworden bin, was mich bewegt hat! Dann zum richtigen Zeitpunkt loslassen können, ist sehr schwer. Aber du schaffst das!

Ganz liebe Grüße
Anke
  #3  
Alt 28.03.2006, 22:01
Rainbow37 Rainbow37 ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Liebe Mana,
ich kann sehr gut nachvollziehen wie es Dir geht. Ich habe mit Thomas jeden Tag verbracht und sei es nur, daß ich bei ihm war und seine Hand gehalten habe....Es waren zwar sehr traurige Augenblicke, aber ich bin froh, daß ich bis zuletzt bei Ihm war......
Ich habe immer noch Tränen in den Augen wenn ich diese Zeilen schreibe.
Erkündigt Euch doch mal in der Hufeland-Klinik...vielleicht gibt es doch noch eine Möglichkeit.
Ansonsten kann ich mich nur den Worten von Anke anschließen. Bei mir und Thomas waren die letzten 2 Monate sehr intensiv. Wir hatten uns zum Schluß auch alles gesagt. Wo ich die Kraft hergenommen habe, ihm zu sagen er solle loslassen, kann ich Dir nicht sagen. Wahrscheinlich war es meine große Liebe zu ihm. Ich wünschte er wäre noch bei mir. In meinen Gedanken und in meinem Herzen wird er immer bei mir sein.

Traurige Grüße
Gertrud
  #4  
Alt 30.03.2006, 19:47
mana mana ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Hallo Gertud,
schön von dir zu hören, ich hoffe dir geht es den Umständen entsprechend.
Manfred hat sich heute auf der Krankenkasse erkündigt wegen der Hufelandklinik, der Aufendhalt wird nicht finanziert, da sie privat ist und er schon eine Reha gemacht hat. Jetzt probieren wir noch andere Kliniken ausfindig zu machen.
Aber Hoffnung haben wir keine Große mehr.
Manfred denk über seine Beerdigung nach und wie er alles regeln kann. Wir probieren jetzt noch mal weg zu fahren und noch viele Dinge des Lebens zu genießen, so lang es noch geht und wir es uns finanziel leisten können.
Ich drücke und umarme dich
Mana
  #5  
Alt 31.03.2006, 00:55
mana mana ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Hallö sandra,
mein Freund hat diese Klinik auch von seiner Krankenkasse genannt bekommen, er hat es mir gerade erzählt( bin eben erst von der Arbeit gekommen), er hat am 2. Mai einen Termin, finde ich viel zu spät!
Ich habe das Gefühl, wenn jetzt noch irgend was helfen soll, dann muß es jetzt und gleich passieren.Ich habe gerade einen Bericht von jemanden gelesen, der die Versorgung da für eine absolute Katastrophal hält!
( entschuldige die Rechtschreibfehler)
Manfred wird aber sein Urteil selber fällen müssen, ich habe nur Angst, dass er sich in etwas verrennt und sein restliches Leben nur noch von einem Krankenhaus zum anderen gereicht wird und wir die letzten Tage auch noch getrennt sind. Ich weiß das es sehr egoistisch! Aber ich denke immer lieber ein "schönes" Lebensende und den Tod auch im Bauch zu akzeptieren, wie dagegen bis zum bitteren Ende zu kämpfen und dann nichts mehr vom Leben zu haben. Aber ich bin nicht in seiner Situation und weiß auch nicht wie es mir selber gehen würde.
Liebe grüsse Mana
  #6  
Alt 31.03.2006, 12:28
twinsma twinsma ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Hallo Mana!
Tja, was soll ich dazu sagen!!!!

Meine Ma hat dort 6 Monate Chemo bekommen, Sie hat sich dort sehr gut aufgehoben gefühlt.
Im Nachhinein war ich mit einigen Sachen dort auch nicht so recht zufrieden, aber das kann ich auch von den anderen Krankenhausaufenthalten (Hamm und Dortmund) behaupten.
ich habe dort einige Frauen kennengelernt, die schon seit Jahren in die Klinik gehen.
Aber eins kann ich mit Sicherheit sagen, auch wenn es sich schlimm anhört, Mama konnte dort in RUHE sterben und was Sie nicht wollte, wurd auch nicht gemacht, sowas sieht da in Akutkrankenhäusern anders aus.
Heute 3 Monate später würde ich sagen, hätte Sie die Bestrahlung lieber nicht mehr gemacht (wurde in Hamm durchgeführt!)und wirklich noch versucht für einige Zeit das Leben zu genießen, aber wie Du schon sagst, man steckt da nicht drin.
Doch man hängt mit jeder Faser an seinem Leben und versucht alles.
Die Entscheidung zu treffen, wie man es nun machen soll ist sehr, sehr schwierig.
Wenn Manfred dorthin möchte, Ihr könnt es Euch ja anhören, ob er es macht, kann er ja dann immernoch entscheiden.
Ich könnte Euch den Vorschlag machen, mal dort anzufragen ob es evtl. eher möglich sei!

Ich weiß es ist verdammt schwer und alles eine große SCH...!!!!
Denke an Euch!
Gruß Sandra
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  #7  
Alt 02.04.2006, 13:38
Rainbow37 Rainbow37 ist offline
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Beiträge: 354
Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Liebe Mana,

hör auf das, was Dein Herz Dir sagt. Du und Manfred werdet die richtige Entscheidung treffen.

Traurige Grüße Gertrud
  #8  
Alt 04.04.2006, 20:12
Rainbow37 Rainbow37 ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Hallo, an alle die in den letzten Monaten für mich da waren,

ich möchte mich ganz herzlich bei Euch allen bedanken für die lieben Worte die Ihr immer gefunden habt.
Jetzt ist Thomas seit 3 Wochen im Regenbogenland und komme um vor heimweh. Er war und ist meine ganz große Liebe. Wo ich damals die Kraft her nahm ihn gehen zu lassen, ist mir heute unbegreiflich......Ich hänge nur noch rum, gehe arbeiten und verbringe meine Zeit damit an Ihn zu denken. Ich rufe noch immer fast tgl. auf seinem Handy an um auf dem AB seine Stimme zu hören. Warum wird einem immer das was einem am meisten fehlt wieder genommen? Er war noch so jung.

Ich kann nur sagen, ohne ihn ist nichts mehr wie es war und es wird auch nie mehr so sein.
Ich wünschte er wäre hier.

Traurige Grüße Gertrud

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Liebe Mana,

ich denke sehr oft an Dich und Manfred und wünsche Euch, daß Ihr weiterhin so viel Kraft habt, wie die letzte Zeit. Egal, was Ihr tut, es ist die richtige Entscheidung.

Ich drück Dich ganz lieb.

Gertrud
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