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  #1  
Alt 04.05.2006, 09:48
rotezorra rotezorra ist offline
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Registriert seit: 18.04.2006
Beiträge: 4
Standard AW: mein papa hat krebs - familiendrama???

hallo frida

das wird sehr wahrscheinlich das beste sein..
denn was halt einfach tatsache ist das wir alle arbeiten ausser meine mutter. wir gehen jeweils am feierabend vorbei und begleiten unseren vater auch zum arzt oder zur chemotheraphie, wobei wir dann auch frei nehmen müssen was für uns auch völlig ok ist. wir unterstützen sie auch beide in mit den ganzen abklärungen und papierkram.

uns tut es einfach sehr leid dass sie irgendwie nicht mal fähig ist meinen vater im spital zu besuchen oder anzurufen (macht sie äusserts selten)
und was uns einfach wütend macht ist dass sie überall rumerzählen geht dass sie jetzt ihren kranken mann pflegen muss, obwohl sie eigentlich gar nichts macht. aber sie muss sich vor leuten wieder mal in den mittelpunkt stellen.
das macht uns wütend und traurig.und dass sie jetzt auch noch eifersüchtig ist dass wir uns so um unseren vater kümmern, finden wir alle einfach nur krank..

aber wahrscheinlich ist es das beste das ganze, auch wenn wir es nicht verstehen können zu akzeptieren.

besten dank für die tipps

und einen schönen sonnigen tag

rotezorra
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  #2  
Alt 04.05.2006, 17:53
FridaB FridaB ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.09.2005
Beiträge: 28
Standard AW: mein papa hat krebs - familiendrama???

Hallo Rotezorra,

ich kenne mich mit Depressionen nicht genug aus, aber ein wesentlicher Teil ist wohl Angst und eine lähmende Traurigkeit. Ich kann mir vorstellen, dass die Angst den Partner zu verlieren, die "gesunde" Menschen schon stark aus der Bahn wirft, für jemanden, der an Depressionen leidet, um so schlimmer sein muß. Vielleicht könntest du auch mal mit dem Therapeuten deiner Mutter sprechen, wie sie das ganze aufnimmt. Für ihr Verhalten wird es Gründe geben.

Ich kann mir vorstellen, wie belastend es für dich sein muß, aber ändern wirst du es wohl nicht können.

Mein Vater hat auch jedem erzählt wie aufopferungsvoll er sich um seine kranke Frau gekümmert hat. In wirklichkeit sah das auch ganz anders aus. Es hätte keinen Sinn mit ihm darüber zu streiten. Er hat sein möglichstes getan.

Lieben Gruß


FridaB
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