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  #1  
Alt 17.05.2013, 09:45
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Hallo Aylin,

kann deine Ängste gut verstehen. Du hast einen guten Dermatologen erwischt- weil er dir sofort eine verdächtiges Muttermal ausgestanzt hat. Es muss nicht unbedingt bösartig sein- aber es sah halt seltsam aus.
Selbst ein früherkanntes Melanom muss nicht unbedingt eine
schlechte Prognose bedeuten.
Warte die Histologie ab und versuche Pfingsten so normal wie möglich zu genießen.

Alles Gute für dich
-babs_Tirol-
__________________
"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938
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  #2  
Alt 17.05.2013, 14:08
Aylin33 Aylin33 ist offline
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Lächeln AW: Liebe Neue, Bitte Kein Neues Thema Eröffnen, Sondern Hier Schreiben!

Zitat:
Zitat von babs_Tirol Beitrag anzeigen
Hallo Aylin,

kann deine Ängste gut verstehen. Du hast einen guten Dermatologen erwischt- weil er dir sofort eine verdächtiges Muttermal ausgestanzt hat. Es muss nicht unbedingt bösartig sein- aber es sah halt seltsam aus.
Selbst ein früherkanntes Melanom muss nicht unbedingt eine
schlechte Prognose bedeuten.
Warte die Histologie ab und versuche Pfingsten so normal wie möglich zu genießen.

Alles Gute für dich
-babs_Tirol-
Vielen Dank Babs...
Bin etwas beruhigt,
Ob der Dermatologe so gut ist weiss ich nicht
Zumal ich über die mangelnde info verwundert
War.
Das es weg ist ist natürlich besser,aber mit skarpell und ohne naht..
Sieht heute aus wie ein schwarzrotes kl.loch..
Ausser abwarten und auf gute ergebnisse hoffen bleibt mir nichts übrig.
Die warterei ist echt schlimm..
Aber ich bin auch dankbar das es solche seiten
Gibt wo man sich informieren kann& Mut zugesprochen kriegt
Ich werde die ergebnisse bald hier mitteilen..Danke& auch schöne PfingstenGlg
  #3  
Alt 20.05.2013, 14:12
babsys babsys ist offline
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Standard AW: Liebe Neue, Bitte Kein Neues Thema Eröffnen, Sondern Hier Schreiben!

Hallo,

ich befolge gern den Wunsch kein neues Thema zu eröffnen und hoffe mein Beitrag wird gelesen und ich bekomme ein paar Antworten.

Wo fang ich an... Mein Vater ist vor ein paar Jahren ausgestiegen und nach Asien gegangen. Alle paar Jahre kommt er mich in Deutschland besuchen und diesmal hat er einen schwarzen Fleck im Gesicht. Mein Vater hat es bei seiner Auswanderung leider versäumt sich um eine Krankenversicherung zu kümmern.
In 1,5 Jahren kann er endlich in Rente gehen und ist somit wieder versichert. Das kann aber doch nicht so lange warten oder? Wie hoch sind die chancen das er das überhaupt so lange überlebt? Gibt es eine anlaufstelle für nicht krankenversicherte Patienten?

Ich hoffe auf baldige Antwort
  #4  
Alt 20.05.2013, 14:51
DasFröschle DasFröschle ist offline
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Standard AW: Liebe Neue, Bitte Kein Neues Thema Eröffnen, Sondern Hier Schreiben!

Liebe (?) Babsys,
meine erste Idee wäre Diakonie (evangelisch) oder Caritas (katholisch). Dort gibt es fachkundige Menschen, die euch Anlaufstellen nennen können - völlig unabhängig von eurer Konfession bzw. Religionszugehörigkeit selbstverständlich.

Ansonsten habe ich auf die Schnelle noch diesen Link gefunden:
www.malteser-migranten-medizin.de

Viel Glück euch und liebe Grüße,
das Fröschle
  #5  
Alt 21.05.2013, 00:14
Heide20 Heide20 ist offline
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Standard AW: Liebe Neue, Bitte Kein Neues Thema Eröffnen, Sondern Hier Schreiben!

Guten Abend,
Ich bin froh, dieses Forum gefunden zu haben, habe auch schon einiges gelesen.
Seit Januar vermuten wird, dass mein Mann auf dem Rücken ein bösartiges Muttermal hat. Leider gab es viele Verzögerungen - der 1. Hautarzt gab uns erst einen T 14 Tage später, dann hat er es angeschaut, schwarzer Hautkrebs vermutet und eine Salbe gegeben, die wir täglich darauf machen sollten - nächster T 8 Wochen später.
Diese Wartezeit konnte ich nicht ertragen und habe es auch geschafft, dass er bei einer anderen Hautärztin dran gekommen ist.
Inzwischen wurde es in der Klinik entfernt - am 11.4.13 - nach 5 Tagen wurde er entlassen.
Im Bericht an die Ärztin steht:
Diagnosen:
1.V.a. ulzeriertes Basalzellkarzinom Rücken rechts DD malagnes Melanom
2. Gonarthrose beidseits
Im Bereich des Rückens rechts ca. 1 cm großer, scharf begrenzter, exophytisch wachsender, blutender, weicher Hauttumor. Lymphknoten nicht tastbar.....
Mehr wissen wir bis jetzt leider noch nicht, die behandelnde Hautärztin ist in Urlaub - die Wunde hat sie vorher noch gut behandelt, sie war infiziert, 8 cm. lang.
Am 24. d.M. ist der nächste T bei Ihr, da werden wir hoffentlich die Auswertung bekommen.
Wir hatten sie gefragt, ob wir etwas tun können, mit Ernährung o.ä., das hat sie verneint - sonst noch keine Info bis jetzt - es hat auch niemand gesagt, dass er sich vor Sonne schützen soll.
Mein Mann nimmt jetzt Schritt für Schritt die Krankheit an. Ich möchte, dass wir uns auf das Gespräch vorbereiten. Ich ziehe auch in Erwägung, eine 2. Arztmeinung einzuholen.
ich habe nun einige Fragen und würde mich auf Antworten freuen:
- meint Ihr, eine 2. Arztmeinung ist gerechtfertigt?
- muss man das dann der Ärztin sagen?
- oder die Krankenkasse fragen.
- ich habe die ganzen Monate diesen 1 cm großen dicken Tumor gesehen, er hat öfters geblutet - es steckt eine große Angst in mir - mein Mann beschäftigt sich nicht damit, hofft nun ist alles erledigt
- wie sollen wir reagieren, wenn keine weitere Behandlung empfohlen wird?
- wenn etwas empfohlen wird, kann man da um eine Bedenkzeit bitten?
- bekommt man dieses Ergebnis vom Labor ausgehändigt? oder schreibt man sich das auf?
Könnt Ihr mir noch Tips geben, auf was man bei diesem Gespräch achten muss?

Trotz des Nein der Hautärztin möchte ich Euch fragen, tut Ihr etwas mit Ernährung? und wie schützt Ihr Euch vor der Sonne (besondere Kleidung, oder nur Sonnencrem?)

Ich bin schon etwas erleichtert, dass ich das hier alles fragen kann.

Außer mit einer netten Apothekerin konnten wir noch nicht mit jemand darüber sprechen - alle sagen, mach Dich nicht verrückt!

Ich freue mich auf jede Antwort
lieb Heide
  #6  
Alt 21.05.2013, 07:09
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micha54 micha54 ist offline
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Standard AW: Liebe Neue, Bitte Kein Neues Thema Eröffnen, Sondern Hier Schreiben!

Hallo Heide,

da erzählst Du ja eine beinahe unglaubliche Geschichte: Melanom mit Salbe behandelt. Wenn das so stimmt, das wäre....

Irgendwie erinnert mich Eure Geschichte sehr an meine eigene, und Du siehst, ich habe seit der Op vor 4 Jahren keine Probleme.

Eine Zweitmeinung einholen könnt Ihr meiner Meinung nach bei einem Melanom immer. Dies würde ich vor allem dann empfehlen, wenn die Behandlung abweichend von den ADO-Richtlinien erfolgt oder wenn sich herausstellt, daß der Fall kompliziert wir. In meinem Fall habe ich eine Hautärztin, mit der ich mich offen besprechen kann. Seid Ihr in einer Uniklinik ? Oder gibt es ein Tumorboard ? Dann werden alle Fälle sowieso von mehreren Ärzten begutachtet und gemeinsam das weitere Vorgehen besprochen.

So, nun komme ich zu dem Punkt, der mir am meisten am Herzen liegt: Dein Mann beschäftigt sich nicht mit seiner Erkrankung.

Das habe ich damals scheinbar auch nicht - stimmt aber nicht.

Was soll er denn tun ? Alles hat jetzt einen bestimmten Stand, der sich nicht ändern läßt. Was kommt, das kommt. An dieser Stelle kann er sein Schicksal nur annehmen und versuchen, die richtigen Entscheidungen für die Zukunft zu treffen. Und da ist nur wenig, was entschieden werden muß.

Als ich in der Klinik war ist mir alles mögliche durch den Kopf gegangen: Frührente, Behindertenstatus, Chemo - kann ich da arbeiten, wie lange werde ich überleben. Dabei habe ich dann alles aussortiert, was ich nicht beeinflussen kann, habe mich informiert, was maximal passieren kann. Ich habe auch die Witwenrente meiner Frau ausgerechnet - und dann wars gut.
Irgendwie muss es in jedem Fall weitergehen, und ich konnte es sowieso nicht ändern.

In dieser Zeit erschien ich sehr zurückgezogen.
Meine Frau hat mich da oft gefragt, was wäre wenn und ich habe dann geantwortet. Ich glaub aber nicht, daß diese Antwort das war, was sie hören wollte. Ich denke, es ging ihr so, wie es Dir jetzt geht.
Die Selbstverständlichkeit des Lebens war irgendwie dahin, und wir haben wir für ein paar Wochen nebeneinander her gelebt um dann wieder einen neuen gemeinsamen Weg zu finden.

Ich wünsche Dir und Deinem Mann alles Gute,

Michael

Nachtrag: Ich lese gerade Deine Frage nach dem Befund.

Ihr bekommt vermutlich in ein paar Tagen den Befund der histologischen Untersuchung mitgeteilt. Davon könnt Ihr Euch auch eine Kopie geben lassen. Darin findet Ihr dann die Tumorformel TnMnNn...
Abhängig davon kann es sein, daß nochmal operiert wird. Das ist ganz normal, daß man beim Melanom mit Abstand nachschneidet, damit mit Sicherheit keine Randbereiche mit Tumorzellen übersehen werden. Also keine Schreck bekommen, sodern hier nachfragen.
Weiterhin kann es sein, daß Euch Interferon als Behandlung angeboten wird. Auch das bedeutet nichts Schlimmes, auch wenn hier öfter Schauergeschichten geschrieben werden.

Und immer daran denken, wenn hier einer (oder eine) schreibt, dann geht es 100 anderen zu gut, um es hier ins Web zu stellen.

Gruß,
Michael
__________________
Malignes Melanom pT4bN0M0, Clark IV TD12mm, Stadium IIC, 20 Jahre verschleppt

Geändert von micha54 (21.05.2013 um 07:17 Uhr) Grund: Nachtrag
  #7  
Alt 21.05.2013, 11:23
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Hallo Heide,

bisher hat man nur Diagnosen hingeschrieben, es ist entweder ein Basaliom oder ein Melanom.
Du schriebst:ulzeriertes Basalzellkarzinom Rücken rechts DD malagnes Melanom
DD bedeutet Differenzialdiagnose
Wegen der vorherigen Salbentherapie scheint man eher von einem Basaliom auszugehen, es ist weißer Hautkrebs der nicht tödlich ist.

Daher wartet erst einmal die Histologie ab - wegen des weiteren Vorgehens!

LG
-babs_Tirol-
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  #8  
Alt 22.05.2013, 00:56
Heide20 Heide20 ist offline
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Hallo Michael und babs Tirol,
vielen lieben Dank für Eure Antworten. Ich habe den ganzen Tag darauf gewartet - ich muss mich wohl hier erst zurechtfinden - ich war immer über das Symbol herein gegangen, was ich auf dem Desktop gespeichert hatte.

Die Angaben, die ich gemacht hatte habe ich dem Schreiben entnommen, was das Krankenhaus an die Hautärztin im Wohnort mitgegeben hatte.

Ich hatte es nicht so gesehen, dass da von weißen und schwarzen HK gesprochen wurde.

Die Salbentherapie hatte ja die 1. Hautärztin verordnet, die uns erst nach 14 Tagen einen T gegeben hatte, obwohl wir gesagt haben wie groß, dick, schwarz, blutend das Muttermal ist. Dann hat ihr Assistentarzt es angesehen und das tägliche Einsalben verordnet, um die Kruste zu entfernen. Der nächste T war dann nach 8 Wochen.
Das konnte ich nach 2 Wochen nicht mehr ertragen, habe die Hausärztin um Unterstützung gebeten und sie hat die andere Hautärztin angerufen (wir hatten ja schon eine Überweisung im Quartal) dann ging alles schneller und das Muttermal wurde Mitte April im Städtischen Klinikum entfernt und dann dieser Bericht geschrieben.

Die Narbe ist 8 cm lang, war infiziert - heilt aber jetzt gut.

Diese 2. Hautärztin im Wohnort hat sich mit der Wunde viel Mühe gegeben, aber sie sagt nichts. Sie ist sehr beschäftigt und mag keine Fragen. Nun befürchte ich, dass wir zum T, wo der Befund da sein wird, auch nicht viel sagt.

Aber ich werde nun etwas ruhiger. Weil ich hier endlich mit jemand "sprechen" kann. Habe mir auch den Wegweiser durchgelesen - muss ich aber sicher noch öfters lesen.
Schön auch zu wissen, dass man sich eine Kopie des Befundes von der Ärztin geben lassen kann.

Nächstes Hauttumorzentrum wäre Leipzig oder Berlin Charite.

Ist es denn normal, dass eine Wunde infiziert wird im Krankenhaus? Kann man da noch Vertrauen haben. Und dass einen nicht einmal gesagt wird, man soll sich vor Sonne schützen?

Ja, mir ist schon bewusst, dass jeder das auf seine Art verarbeiten muss. Ich muss etwas tun - bin wie aufgezogen - habe Gewürzmischungen hergestellt und Brühpulver ohne Glutamat, und Brotaufstriche aus frischen Zutaten usw. - und das nimmt mein Mann auch gut an - und so langsam gewöhnt er sich auch an den Gedanken - dies - was auch immer - zu haben.

Michael - Gratulation, dass Du 4 Jahre schon gut geschafft hast - und babs - Ihr Beiden habt hoffentlich auch so nette Ansprechpartner damals gefunden, wie ich Euch heute.

Zwei Fragen habe ich noch

-wie schützt Ihr Euch vor der Sonne, kauft Ihr die spezielle Kleidung?
- Habt Ihr Eure Ernährung geändert? Und findet man dazu hier auch Geschriebenes?

Nun werde ich wohl meine Geduld weiter strapazieren müssen - bis 24. - ich hätte nicht gedacht, dass die letzten Tage noch so schlimm sind.

Ich danke Euch ganz lieb und wünsche für Euch alles alles Gute
keine Ahnung - wieviel ich hier jetzt geschrieben habe! Hoffentlich für Euch nicht zu viel.

Ich grüße Euch lieb
Heide
  #9  
Alt 22.05.2013, 14:46
Frikadelle Frikadelle ist offline
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Hallo, Ihr Lieben!

Ich bin neu hier und hoffe, ein paar (aufmunternde) Antworten zu bekommen. In letzter Zeit wurde hier offenbar nicht mehr viel geschrieben ...

Folgendes: Meinem Mann wurde letzte Woche ein SSM am Oberschenkel entfernt, 1,59 mm tief. Clarc-Level weiß ich nicht. Wächter-LK wurden entfernt, einer der beiden ist befallen. Jetzt kommen natürlich weitere Untersuchungen und Besprechungen, danach kommt die Frage, ob eine Totalausräumung der Leistenlymphknoten sinnvoll ist.

Nun meine Frage: Ich behaupte mal, mein Mann hat dieses Melanom bereits seit 20 Jahren (von ihm geschätzt; er ist jetzt 48). Ich habe ihn vor zehn Jahren kennen gelernt, da hatte er diesen Fleck schon. Ich ahnte nicht, dass es sich nicht um ein normales Muttermal handelte, dachte (ohne es anzusprechen), das sei schon mal geklärt worden. War es nicht. Der Form nach war das wohl noch nie ein Muttermal, sondern von Anfang an ein Melanom. Das heißt also, er hat genau genommen seit 20 Jahren Hautkrebs, ohne etwas zu merken. Auch jetzt hat er es nur durch "Zufall" untersuchen lassen. Er hat keinerlei andere Melanome oder auch nur verdächtige Stellen.

Meine laienhafte Vorstellung: Wenn dieses Melanom so viele Jahre "Ruhe gegeben" hat und nach 20 Jahren nur 1,6 mm dick war und mal angenommen, nach all den Jahren wäre tatsächlich diese eine LK-Metastase die einzige (das wissen wir noch nicht) - sollte man da überhaupt dran rühren? Nochmal schneiden und Therapien, usw.? Oder könnte man annehmen, dass es sich SO langsam entwickelt, dass es genügt, einfach Kontrolltermine wahrzunehmen und zu hoffen, dass es das (vorerst) war? Gibt es Melanome, die sich so langsam entwickeln und auch so langsam streuen, dass man sie buchstäblich über-leben kann?

Könnt Ihr dazu was sagen?

LG
Frikadelle
  #10  
Alt 31.05.2013, 18:17
Lady666 Lady666 ist offline
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Sorry , wollte kein Durcheinander machen....bin nur etwas neben der Spur. Habe erfahren , daß ich Brustkrebs habe und muss mich bis Dienstag für eine Klinik entscheiden. Ich komme aus Bayreuth und hoffe hier über Erfahrungen lesen zu können...vielen Dank
  #11  
Alt 31.05.2013, 18:31
J.F. J.F. ist offline
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Hallo Lady666,


tut mir leid, dass es auch Dich erwischt hat, nur leider bist Du bei uns im Hautkrebs statt im Brustkrebs gelandet. Darf ich Dir einen Link setzen? Einfach anklicken und Du landest im Thread mit den Brustkrebszentren:
http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=47034

Und hier kannst Du kannst Du Dich vorstellen und die Brustkrebs-Damen können Dir dann weiterhelfen: http://www.krebs-kompass.org/forum/s...79#post1191979

Alles Gute!
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  #12  
Alt 01.06.2013, 01:23
Heide20 Heide20 ist offline
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Hallo J.F.,
vielen Dank für Deine guten Erklärungen. Nun habe ich das verstanden.

Mir ist schon klar, dass Ihr hier keine Ärzte, sondern Betroffene seit. Und ich bin so glücklich, dass ich Euch fragen darf.

Das Befundgespräch bei der Ärztin war heute. d.h. mein Mann durfte sie anrufen und fragen, ob der Befund da ist. Ja, er war da. Sie hat aber nur gesagt, dass es sich um ein Basaliom handelt - er nichts befürchten muss, da dies sehr harmlos sei. Sonne sollte er meiden. Er sich in 3 Monaten wieder vorstellen solle. (sie wusste ja nicht, dass wir uns die Kopie schon in der Klinik geholt hatten). Mehr hat sie nicht gesagt.
Ich denke, dass ich mich hier noch etwas schlauer machen werde und dann doch noch einmal ein Gespräch bei ihr suchen.
Ich wünsche Dir alles Gute und kann nicht oft genug DANKE sagen
lieb Heide
  #13  
Alt 01.06.2013, 15:19
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Sugarwork Sugarwork ist offline
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Ganz kurzes Feedback: Drei Jahre seit Diagnose vergangen... alles bestens... Gott sei Dank! Drücke allen die Daumen!
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  #14  
Alt 01.06.2013, 15:45
doris2710 doris2710 ist offline
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Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich möchte mich hier gerne einreihen und mich daher kurz vorstellen und gleich eine Frage stellen.

Als ich im Herbst 2011 mit unseren zweitem Kind hochschwanger war, wurde durch ZUfall ein Melanom entdeckt. 1,5mm Clarklevel 4,
Da ich unbedingt stillen wollte, wurde mein Fall am Melanom Kongress in Graz besprochen und entschieden, dass ich die LYmphknoten OP samt Interferon-Therapie nicht machen werde, sondern "nur" die KRebsnachsorge zehn JAhre lang.
Soweit so gut,
letzten Sommer war alles noch recht frisch und bei den ersten Sonnenstrahlen war ich bestens eingecremt und immer mit HUt unterwegs, heuer ist nun der zweite Sommer nach dem Melanom und ich merke, dass ich zunehmend nachlässiger werden.
Den Hut nehme ich so gut wie nie und auch mit der Sonnencreme bin ich sehr sparsam geworden.....
wie handhabt ihr das? Seid ihr wirklich ständig bestens eingecremt und immer mit Kopfbedeckung?
Leider kann ich mich nicht ständig im Schatten aufhalten, da ich zwei kleine Kinder habe, somit eigentlich fast ständig irgenwo in der Sonne bin, sei es beim RAdfahren, SChaukeln etc.....
Freue mich auf regen AUstausch mit euch und hoffe, dass meine Frage nicht zu banal ist....(also mir ist ja durchaus bewusst, dass ich ständig eingecremt sein sollte...mich interessieren nur die Handhabungen anderer)
Danke
  #15  
Alt 04.06.2013, 22:27
tama tama ist offline
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Standard Verunsichert - Arzttermin in einem Monat ok?

Hallo,

ich weiß nicht so recht, ob ich hier richtig bin, aber mir brennt etwas auf der Seele. Und ich habe leider keine Ahnung, wen ich fragen könnte.

Vor einigen Wochen ist mir ein Muttermal an der Leiste aufgefallen. Ich habe mich erst erschrocken, da ich es nie wirklich bemerkt hatte. Dann dachte ich allerdings, ich beobachte es einfach mal, vielleicht ist es mir wirklich nur nie aufgefallen.

Dann war ich im Prüfungsstress (bin 22 Jahre, weiblich und studiere) und habe erst jetzt, ca. einen Monat später, wieder auf dieses Muttermal geachtet.

Was mich ziemlich beunruhigt: Es ist größer geworden. Als ich es das erste mal wirklich bemerkt habe, habe ich 5mm gemessen. Jetzt 6mm. In so einem kurzen Zeitraum? Oder habe ich mich vielleicht vertan?

Ich habe viele Muttermale und auch drei ziemlich große >>5mm, die ich aber immer nachschauen lasse und die sich nie verändert haben.

Dieses jetzt sieht aber ganz anders aus!
Von der Form fast Dreieckig bis Sternförmig und so ein bisschen, als würde es sich an allen Seiten weiter ausbreiten wollen...
Ränder undeutlich und meines Erachtens nach verändert sich der Rand immer mal ein wenig.
Von der Farbe: In der Mitte ziemlich dunkel, nach außen heller werdend...

Das beunruhigt mich extrem
Jetzt habe ich alle Ärzte in meiner Stadt abgeklappert und alle haben mich ungesehen wieder nach Hause geschickt.
Vor Juli gibt es keine Termine

Meine Frage:
Machen die paar Wochen mehr etwas aus? Oder gibt es eine Möglichkeit, früher bei einem Arzt vorstellig zu werden?
Mir kommt die Zeit so lang vor

Schon mal vielen herzlichen Dank!!
Eure nervöse tama

Edit:
hier ein Bild aus google, das zeigt was ich damit meine, dass es aussieht, als würde der Rand sich "an allen Seiten weiter ausbreiten wollen...":

http://www.haut-mz.de/public/images/...anom-1_300.jpg

So etwa sieht meins aus, genau die Farbe, Unregelmäßigkeit etc.
Ich habe echt Angst und darum schon Schlafprobleme :-( Hab kein gutes Gefühl bei dem "Ding"...

Geändert von tama (05.06.2013 um 00:10 Uhr)
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