Vertrauen verloren!

Lieber Chris1, schreibe heute zum ersten Mal. Bin 45 Jahre, hatte Ende 99 ein Dickdarmkarzinom( T3 NO MO ). Dann vor einem Jahr Lungenmetastasen. OP 1.4.2003 rechte Lunge(unterer+mittlerer Lungenlappen entfernt(leider N3 R1 ).Habe mich danach für eine Immuntheraphie statt Chemo entschieden. Leider traten nun in der linken Lunge Metastasen auf. Am 14.10.2003 zweite OP links, Keilresektion(NO RO). Werde am 1.12.2003 mit der Chemo anfangen. Dies nur zur Info, ich kann Euren Schmerz sehr gut nachfühlen. Im Krankenhaus lag ich mit einer netten jungen Frau auf dem Zimmer. Diese hat ein ähnl.Problem, einen Rest Tumor, der auf der Arterie sitzt. Sie ist jetzt in die Klinik St. Georg nach Bad Aibling gegangen. Dort setzt man auf Hyperthermie und nennt das" Verkochen der Metastasen oder Tumore". Es ist zwar sehr anstregend aber man hat dort gute Erfolge erzielt. Man kommt ins Fieberbett und der Körper wird auf über 41 Grad "erhitzt" und man bekommt dazu eine leichte Chemo verabreicht. Auch meine Bettnachbarin war nach der OP und der nicht so erfreulichen Diagnose am Boden. Doch Sie hat wieder Mut geschöpft. Vielleicht ist es für Euch eine Möglichkeit und ich finde, ein Anruf kann nicht schaden. Hier die Tel.Nr. 08061 3980. Alles gute und Kopf hoch.
Viele Grüsse Marina