Vater Lungenkrebs, Bronchialkarzinom

Moin moin,
Habe heute Termin für den 29.7.2003 zur Lungen und Kopf CT bekommen.
Als ich gestern die Überweisung abholte, waren alle Gedanken wieder da, (Hoffentlich ist der kleine Scheisser nicht zurück gekommen!) ich habe daher wieder eine Schlaflose Nacht gehabt.
Am 4.8.2003 habe ich Termin zur Nachsorge Untersuchung.
Jetzt geht das Hoffen und Bangen wieder los,(Scheisse ist das , immer Angst und Zittern in den Knochen zu haben).
Trotzdem wünsche ich euch allen einen schönen Tag.
Fredi

Liebe Mariejane,

schön, dass Du wieder da bist. Gib Dir Zeit und überstürtze nichts.

Ich wünsche Dir diese Zeit und Ruhe, die Du jetzt ganz dringend brauchst.

Sei ganz herzlich gegrüßt
Monika

liebe mariejane
danek an die sterne....
schön das du wieder da bist

fredi du alte socke.....
denke an den umkehrschluss...
glaub erst dann an die dinge wenn sie wirklich passieren....
mach dich nicht verrückt,,,und schlag der angst ein schnäppchen...

liebe renate....
versuche den abschied zuzulassen....denn ich denke deine ma weiss dass sie gehen wird.....
es wäre schön wenn du ihr den wunsch zuhause sterben erfüllen kannst.....geniesse die zeit die dir noch bleibt....
ich wünsche dir viel kraft
und diese hilflosigkeit...sie ist leider normal und kann einem den letzten nerv rauben...
ich hab damals auch immer gedacht mich zerreisst dieses gefühl der hilflosigkeit....doch letztendlich...zu wissen...das der tod auch eine erlösung und befreiung sein kann...hat mir dann doch die karft gegebn loslassen zu können......

liebe wini....
ja ...wo bist geht es dir gut...alles klar bei dir????
oder hast du gedacht wir haben dich vergessen????

allen anderen hier wünsche ich einen schönen tag......
lieb grüsse
assi

Hallo Fredi,

der 4.8., ist wohl so ein Gemeinschaftstermin. Ich glaub, Olivia muß da auch antreten, du, und meine Mutter auch.
Ist schon ein Bibbern und Zittern, auch wenn ich nur Angehörige bin, geht es mir an die Nieren und raubt mir den Schlaf.

Drück dir ganz fest alle Daumen, auch für den 29.7.

Der kleine Scheisser wird sich bei meiner Mutter nicht verzogen haben, wäre ein Wunder.

Grüß dich

Christa

Lieber Fredi,
Du sollst einfach soviel Zeit wie möglich mit deiner Enkelin verbringen. Sie (es ist doch ein Mädchen, oder?) wird Dich schon zu beschäftigen wissen, und Dich auf andere Gedanken bringen. Geniesse den herrlichen Sommer, geniesse dein gutes Essen und Trinken, und vergiß den 29. bis er da ist. Alles, alles Gute wünscht Dir
Sally

Ja, ich will mit einigen von euch nen guten Schoppen oder auch mehrere trinken;-).
Keine Angst, ich lasse mich schon nicht unter kriegen.
Wollte nur mal meine Gedanken mitteilen.

CU Fredi

hallo fredi
schön das du seele baumeln lässt....
ich denke es tut nachwievor gut ...festzustellen....
man ist nicht alleine ...
in guten und in schlechten gedanken

ich finde es toll das wir alle gemeinsam es geschafft haben dieser siete den akten flair wiederzu geben
danke euch allen für den mut nei zu starten..d weiterzu machen
assi

Hallo ihr Lieben,
es ist noch wie ein Traum,man funktioniert einfach.
Ich kann nur eins sagen...Danke.
Man kann wirklich nur dasein...doch das NUR moechte ich streichen.Jede Sekunde war so wichtig und auch auf ihre Weise schoen(wenn ich das so sagen darf).
Er hat gelaechelt...
Man muss die Zeit nutzen.

Und auch wenn es bei meinem Vater viel zu schnell ging und er den Krebs nicht besiegen konnte -glaub ich dennoch an Wunder und die Kraft in jedem,dass der naechste es schaffen wird.
Ganz bestimmt.
Lieben Gruss
Mariejane

Hi lola!
Was soll Dir jemand raten / helfen können? Mein Vater ging vor einer Woche von uns; keiner war dabei. Keine Mutter, keine Schwester (beide in DD), ich auch nicht (wohne in WI). Es war ein ganz normaler Sonntag - bis zu dem Anruf gegen 15 Uhr. Ich bin nach DD "geflogen" und konnte mich am Totenbett verabschieden...

Das wird mit Sicherheit auch bei euch in irgend einer Form passieren. Aber das Wichtigste dabei ist, daß DU Dir in die Augen sehen kannst. Hast DU alles gegeben oder hast Du Dir etwas vorzuwerfen?
Deine Mutter kann (pardon) zur Zeit sicher nicht so richtig normal denken, höre nicht auf sie. Ich hatte damals mit allen mögliche Leuten telefoniert und auch viel geweint. Dann habe wir mit den Nachbarn getrunken - es hat geholfen.
Meine Erfahrung aus diesem Ereignis ist wirklich die, daß ich mir selber in die Augen sehen kann. Ich habe meinen Frieden mit Vater gemacht. Ich habe mir nichts vorzuwerfen. Wenn sich nun irgendwer das Mauf zerfetzt, dann soll er erst einmal sagen, wo er in der Not war!

Ich hoffe, ich konnte Dir ein klein wenig helfen.
Liebe Grüße, M. Weigl

hallo lola!

mein vater hat auch lk,konnte auch nicht operiert werden,weil er auf einem flügel war,und auf dem anderen gestreut hat.
die chemo hat aber gut geholfen und der krebs ist abgekapselt.
ich kenne das mit dem reden,meine familie sagte immer ich soll mich damit abfinden.
lass deine mama vorwürfe machen, aggressivität ist normal,weil man nichts dagegen machen kann,bei mir war mein vater aggressiv.
aber das hört wieder auf.
alles liebe
karin

Hallo Daniela, Hallo Assi, Hallo all Ihr Lieben,

erst einmal vielen Dank für Eure lieben Worte. Leider habe ich im Moment kaum Zeit im Forum zu lesen oder gar zu schreiben.

Am Dienstag haben die Ärzte mit meiner Mutter gesprochen. Mittwoch sollte planmäßig die nächste Chemo beginnen und sie wollte das nicht, weil sie der Überzeugung war, dass sie deshalb so extrem schlapp geworden ist. Der Arzt hat dann erklärt, dass diese Schlappheit nicht von der Chemo kommt. Vielmehr ist der Tumor sehr groß, die Metastasen wachsen rasend schnell und das Wasser steigt leider auch unaufhaltsam. Er hat dann zum Schluss gesagt, dass es bei dieser Art von Lungenkrebs in dem Stadium statistisch noch eine Überlebensdauer von 10 bis 12 Monaten gebe, aber in ihrem Fall er davon ausgeht, dass es noch maximal drei Monate dauert. Sie selbst hat uns das nicht erzählt. Sie sagte vielmehr, Mittwoch beginnt die Chemo und der Arzt hätte gesagt, sie hätte noch 18 Monate Zeit. Ihre Chefin, die bei dem Gespräch anwesend war, hat uns dann erzählt, was der Arzt tatsächlich gesagt hat. Mutter baut für sich selbst einen Schutzschild auf. Ich hoffe, dass sie damit zurecht kommt. Ich weiß nicht, wie ich in solch einer Situation reagieren würde. Für meinen Vater ist eine Welt zusammen gebrochen. Glücklicherweise war ich bei ihm, als er davon erfuhr. Er macht sich Verwürfe, dass er die Lage so falsch eingeschätzt hat. Ich habe versucht, ihn zu trösten und zu beruhigen. Meine drei Stiefbrüder habe ich dann angerufen, um dies meinem Vater abzunehmen. Zwei waren dankbar, dass ich sie informiert habe und sie werden jetzt kommen (sie wohnen weiter weg). Vom dritten wurde ich dann zum Dank noch von der Seite angemacht. Die haben sich die ganze Zeit, als ihre Mutter zu Hause war zweimal blicken lassen um sich von meinen Eltern bedienen zu lassen. Keiner war da, um den Eltern zu helfen, aber jetzt, haben die auch noch eine große Schnauze. Zur Krönung hat die Schwiegertochter auch noch meinen Vater angerufen, und ihn von der Seite angemacht, weil ich und nicht er sie angerufen hat. Sorry, aber ich bin deswegen immer noch auf 180. Kapieren die eigentlich gar nichts? Ins Krankenhaus, da können sie dreimal die Wochen rennen, da brauchen sie sich ja auch um nichts zu kümmern. Dass Mutter und Vater vielmehr Hilfe brauchten, als Mutter zu Hause war raffen die einfach nicht. Und das mein Vater auch erst einmal mit der neuen Situation zurecht kommen muss, scheinen sie erst recht nicht zu verstehen. Entschuldigt bitte, ich beschwere mich eigentlich selten, aber mich bringt das alles auf die Palme. Meinen beiden anderen Stiefbrüdern habe ich offen gesagt, wie ich die Dinge sehe und auch, dass für mich nur wichtig ist, für unsere Eltern da zu sein, wann immer sie mich bzw. meine Hilfe brauchen. Denn gerade jetzt, wo Mutter im Krankenhaus ist, braucht auch mein Vater Unterstützung. Wenigstens weiß ich die beiden an meiner Seite und ich habe ja Gott sei Dank noch meinen Mann und meine Patentante, so dass ich hoffe, die nächste Zeit alles im Griff zu behalten. (Hört sich doof an, ich weiß, aber irgendwie trifft es ziemlich genau das, was ich meine, denn einer muss ja trotz aller Trauer und allem Frust den Überblick und einen klaren Kopf bewahren.) Die freie Zeit, die mir noch bleibt, nutze ich Momentan, um mich selbst mit der Situation auseinander zu setzen. Ich stelle fest, dass ich, wenn es darauf ankommt, einfach funktioniere, wie eine Maschine. Der Zusammenbruch kommt immer erst, wenn ich alleine bin und Zeit habe.

Danke, dass ich das alles mal wieder loswerden durfte. Seit nicht böse, wenn ich mich in nächster Zeit nur selten melde, aber ich verspreche, ich melde mich.

Euch allen für die nächste Zeit alles Gute.

Viele liebe Grüße

Renate

hallo renate

dieses gefühl ...sich irgendwie im tiefen fall zu befinden kenne ich ....
als under hausarzt mir damals sagte mein dad hätte nur noch eien paar wochen zu leben...hab ich gedacht...nu geht garnicht mehr....
ich hätte schreine können....
am nächsten tag hatte mein damaliger freund geburtstag wo meine eltern dann ja da waren....und mein dad fragte mich was los wäre...ich würde schlecht aussehen...ich hab´s dann auf migräne geschoben...was er auch geglaubt hat.....
iahc habe mit meine bruder telefoniert un ohn infoermiert.....meiner ma hab ich es erst 3 monate später erzählt...weil sie immer si euphorisch auf jede kleine positive reaktion reagiertb hatt......
erst tat es ihr weh...aber dann war sie froh informiert zu sein....
aber darum geht es ja nun nicht...sorry....
was ich damit sagen wollte ist...auch ich war diejenige mit dem klaren kopf.....habe agiert und reagiert...irgendwie ging alles..wenn ich auch manchmal nicht wusste wodurch.....
halte dich an deine patentante und deinen zwei stiefbrüdern.....und versuch e die dinge mit deinem dad so gut es geht zu verarbeiten...gespräche bringen da am meisten was...einfach mal die gedanken rasuslassen
und dem anderen bruder...lass ihn links liegen...er hat es nicht verdient das du dich für/über ihn ärgerst.....
es lohnt sich nicht....
ich wünsche deiner ma auf jeden fall positive ergebnisse bei der chemo......
die schwäche kann auch dieses typisache fatique sein....anbei mal den link zum rein lesen.....

http://www.krebsinformation.de/Fatigue.pdf

ich wünsche dir viel kraft

assi

danke karin......du hast mir geholfen. mein papa hatte wieder eine untersuchung und irgendein tumorwert ist gesunken, dafür ist aber ein anderer angestiegen, weiss aber nicht genau welcher.
ich kenne das, mein papa ist auch agressiv geworden aber bei ihm macht es mir nichts, da es krankheitsbedingt ist und ich ihn verstehen kann, dass er gestresst ist!
solche antworten helfen einem viel mehr, als so antworten wie nr2! da bekommt man wieder hoffnung!

[Tanja H.]

Hallo Renate,
es tut mir sehr leid. Wenn deine Ma dieses Schutzschild um sich baut, laß es ihr...wir Angehörigen können nicht beurteilen, ob das richtig oder falsch ist. Das kann man nur, wenn man selbst in so einer Situation ist, wahrscheinlich möchte sie auch euch damit schützen. Nutze die Zeit, wie lang sie auch sein wird. Ich bin der Meinung, die Aussage der Ärzte belaufen sich immer nur auf Erfahrungswerte, was die Lebenserwartung angeht.
Was deine Familie angeht, dein anderer Stiefbruder nebst Frau, versuch darüber hinweg zu sehen, du wirst wahrscheinlich noch dollere Klöpse erleben, so war es zumindest bei mir. Hatte auch hier und da Erlebnisse mit der Verwandschaft, wo ich dachte, das kann doch jetzt nicht wahr sein. War dann auch oft sehr agressiv....
Das mit dem funktionieren kenn ich, man wundert sich dann oft, und abends kommt dann der emotionale Einbruch. Ich wünsche dir, daß du noch lange funtionieren kannst bzw. mußt, denn diese Zeit kommt nie wieder...genieße alles mit deine Ma, steh deinem Vater zur Seite.
Ich wünsch euch alles Gute
Gruß Tanja

hallo!
wenn schon nix positives dann lieber gar nix hören.oder wie man helfen kann mit adressen oder links.
aber eine geschichte wo jemand an dieser krankheit gestorben ist,ist unschön.
hoffe du kannst mit meiner mail was anfangen.
liebe grüsse
karin