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#2761
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Christel,
Schaem Dich, hast schon wieder Inges rosa Puschen geklaut. Die Arme friert sich mal wieder die Fuesse ab. ![]()
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![]() Lola |
#2762
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Also Christel,
das muss mal hier gesagt werden. Mit den Puschen liegst Du voll daneben. Ganz HH wird aufschreien. ![]() Die Dinger kannst Du höchstens auf der Alm tragen. Nee, nee. Wir werden Dir doch noch schnell einen Kurzlehrgang in Sachen HH-Garderobe geben müssen. Kopfschüttelnde Grüße Renate |
#2763
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Darf ich das hier in aller Öffentlichkeit sagen?
![]() Ich tu es einfach. Ihr seid plöt. ![]() ![]() ![]() Geschmackvolle Grüße
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**************** „Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“ Zsuzsa Bánk |
#2764
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Gertrud Nichtstun ist besser, als mit Tun nichts zu schaffen (Laotse) |
#2765
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Wir sind nicht plöt! Wir sind äääääährlich.
![]() Vegi, Du bist nicht gemeint, haste gemerkt? Ich denke aber auch mal drüber nach. Liebe Grüße Renate |
#2766
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Renate und Gertrud,
Wir koennen nur hoffen dass Birgit mit ihren rosa Crocs in HH erscheint. Dann faellt unsere Christel nicht so sehr auf. Siehste Renate, aehhrlich sein bringt nix. Sollten wir uns das wohl abgewoehnen. Ist Zeit fuer Euch in die Heia zu gehen, also gute Nacht
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![]() Lola |
#2767
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Moinsen Mädels,
ich sitze hier, habe leider mal wieder seit 4 Uhr ausgeschlafen und denke so für mich hin. Da habe ich mir gedacht, Frau O, habe ich gedacht, hier gibt es im Forum so schöne Gedichte. Tröstliche und sinnige und kitschige und schlechte und natürlich auch rührende und schöne. Einen Poem, der mich durch seine geistige Tiefe begeisterte, möchte ich Euch nicht vorenthalten. Seid stark, denn es ist auch ein garstig Gedicht und könnte Euch traurig machen, weil es Euch mit einer schrecklichen Wahrheit konfrontiert. Bärchenwurst Bärchenwurst, oh Bärchenwurst Bär Wird von Kindern oft verachtet Bärchenwurst, oh Bärchenwurst Weil man Teddies dafür schlachtet ![]() Falls das jetzt zu schlimm war, habe ich hier noch ein Gedicht zur Beruhigung Die Rotwurst und die Zungenwurst Die Rotwurst und die Zungenwurst Liefen durch den Wald Keiner hatte sie gekauft – sie waren schon zu alt Die Rotwurst und die Zungenwurst Bestiegen einen Gipfel Selbst aus der Ferne sah man da deutlich ihre Zipfel Ach menno, das ging mir jetzt aber ans Herz poetische Grüße |
#2768
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1. Die Gedanken sind frei,
Wer kann sie erraten, Sie fliehen vorbei, Wie nächtliche Schatten. Kein Mensch kann sie wissen, Kein Jäger erschießen Mit Pulver und Blei. Die Gedanken sind frei! 2. Ich denke was ich will Und was mich beglücket, Doch alles in der Still', Und wie es sich schicket. Mein Wunsch, mein Begehren Kann niemand verwehren, Es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei! 4. Drum will ich auf immer den Sorgen entsagen und will mich auch nimmer mit Grillen mehr plagen. Man kann ja im Herzen stets lachen und scherzen und denken dabei: die Gedanken sind frei Feiertägliche Grüsse Ulrike |
#2769
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Eskimojade
Es lebt´ in dulci jubilo in Grönland einst ein Eskimo. Der liebt voll Liebeslust und Leid die allerschönste Eskimaid, und nennt in Garten sie und Haus bald Eskimiez, bald Eskimaus Im wunderschönen Eskimai spazieren gingen froh die zwei, geschminkt die Wangen purpurrot wie's mit sich bringt die Eskimod und setzten sich ganz sorgenlos ins wunderweiche Eskimoos. Still funkelte am Horizont der silberklare Eskimond. da schlich herbei aus dichtem Rohr Othello, Grönlands Eskimohr. In schwarzer Hand hielt fest den Dolch der eifersücht'ge Eskimolch. Und stach zwei- dreimal zu voll Wut in frevelhaftem Eskimut. Vom Dolch getroffen alle beid sank Eskimo und Eskimaid. Da rannt' im Sprunge des Galopps herbei der treue Eskimops Und biss mit seinen Zähnen stark den Mörder bis ins Eskimark, der bald, zerfleischt vom treuen Hund für immer schloss den Eskimund. So ward, das ist der Schlussakkord gerächt der blut'ge Eskimord und schaurig klingt von Norden her noch heut'gen Tags die Eskimähr Schönen Feiertag!
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
#2770
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Och wie schön - Frau O ist unter die Dichter und Denker gegangen.
Noch en Gedicht . . . Dunkel war's,. der Mond schien helle, schneebedeckt die grüne Flur, als ein Auto blitzesschnelle langsam um die Ecke fuhr. Drinnen saßen stehend Leute schweigend ins Gespräch vertieft als ein totgeschossner Hase auf der Sandbank Schlittschuh lief. Und der Wagen fuhr im Trabe rückwärts einen Berg hinauf. Droben zog ein alter Rabe grade eine Turmuhr auf. Ringsumher herrscht tiefes Schweigen und mit fürchterlichem Krach spielen in des Grases Zweigen zwei Kamele lautlos Schach. Und auf einer roten Bank, die blau angestrichen war saß ein blondgelockter Jüngling mit kohlrabenschwarzem Haar. Neben ihm ne alte Schrulle, die kaum siebzehn Jahr alt war, in der Hand ne Butterstulle, die mit Schmalz bestrichen war. Oben auf dem Apfelbaume, der sehr süße Birnen trug, hing des Frühlings letzte Pflaume und an Nüssen noch genug. Von der regennassen Straße wirbelte der Staub empor. Und ein Junge bei der Hitze mächtig an den Ohren fror. Beide Hände in den Taschen hielt er sich die Augen zu. Denn er konnte nicht ertragen, wie nach Veilchen roch die Kuh. Und zwei Fische liefen munter durch das blaue Kornfeld hin. Endlich ging die Sonne unter und der graue Tag erschien. Holder Engel, süßer Bengel, furchtbar liebes Trampeltier. Du hast Augen wie Sardellen, alle Ochsen gleichen Dir.
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**************** „Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“ Zsuzsa Bánk |
#2771
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Liebe Barbara,
diese beiden poetischen Leckerbissen waren es wert, in der Umfrage "erstellt" zu werden. ![]() So etwas bekommt man nicht alle Tage vor die Brille. Ich denke mir, so etwas findet man auch nur ganz zeitig in der Frühe. Das Sprichwort lautet ja deshalb "Nur der frühe Vogel fängt den Wurm!" Der Ausspruch bezieht sich auf deine Findigkeit beim Recherchieren, nur damit Mistverständnisse von vornherein ausgeschaltet werden. ![]() Mit Verwunderung las ich Birgits Essay über eine Menschengruppe jenseits der warmen Gefilde. Bei einer Gedichtinterpretation mit Birgit als Autor würde ich ja 1.eine gewisse Sehnsucht nach Eis und Schnee und Iglu dahinter vermuten. Oder als 2. Möglichkeit käme die Umsetzung des "Othello" an einen anderen geografische Punkt zum Tragen. Wer weiß, auf jeden Fall, tragischer Ausgang, kara, kara auch im Eskimoland. Ein kleines Liebesgedicht nun von meinen Tasten, nur nicht von mir, alte Mär wie beim Eskimo. Kurz und prägnant, sagt aus wie es ist: Ich liebe dich wie Apfelsaft, wie Hering in Gelee, mein Herz klopft wie ein Pferdefuß, wenn ich dich Rindviech seh. ![]() In Poesie getauchte Grüße Conny |
#2772
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Ein männlicher Briefmark
Ein männlicher Briefmark erlebte Was Schönes, bevor er klebte. Er war von einer Prinzessin beleckt. Da war die Liebe in ihm erweckt. Er wollte sie wiederküssen, Da hat er verreisen müssen. So liebte er sie vergebens. Das ist die Tragik des Lebens! schrieb Joachim Ringelnatz |
#2773
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Und der schrieb auch folgendes:
War einmal ein Bumerang; War ein Weniges zu lang. Bumerang flog ein Stück, Aber kam nicht mehr zurück. Publikum - noch stundenlang - Wartete auf Bumerang.
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
#2774
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Ich liebe die Ringelnatz'schen Gedichte
Aber auch dieser hier ist oder leider war ein großer Komiker vor dem Herrn. Ich setz Euch mal das Filmchen rein, er bringt das einfach super rüber, diesen trockenen Humor. Dichterische Grüße
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**************** „Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“ Zsuzsa Bánk Geändert von Mary-Lou (21.03.2008 um 22:13 Uhr) |
#2775
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![]() Das Rhinozeros Auf einem wunderschönen Schloss Lebt traurig ein Rhinozeros. Ein Dichter hat’s dorthin verbannt, Weil er’s vom Reim her zwingend fand. Doch als der hörte, von Kollegen, dass, was er – rein des Reimes wegen- gefangen hielt, ein Nashorn sei, ließ er es frei. Zum Abschied schenkte ihm das Rhino Aus Dankbarkeit ein Fläschchen Vino! ![]() Wenn ich dieses Gedicht höre oder lese, dann muss ich immer weinen. Das arme, einsame Rhinozeros. Welch wundervollen Charakter es doch hatte, dem Poeten eine Flasche Wein zu schenken statt ihn einfach aufzuspießen. Und nun läuft es fern von seinen Artgenossen irgendwo in der Wildnis herum, das arme Tier. ![]() tränenreiche Grüße ![]() |
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